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Channel: Top 10 – Urlaubshighlights – Sehenswürdigkeiten der Welt
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Top 10 Sehenswürdigkeiten in Barcelona

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Die katalanische Hauptstadt liegt direkt am Mittelmeer und stellt eines der beliebtesten Städte-Trip-Ziele Europas dar. Kein Wunder, denn die zweit größte Stadt Spaniens hat eine Menge zu bieten: Zum einen gibt es einzigartige Bauwerke wie die weltberühmte Sagrada Familia oder das Casa Milà, beides Schöpfungen von Antoni Gaudí. Zum anderen ist Barcelona ein echtes Shopping-Paradies. Auf der La Rambla reihen sich die tollsten Stores aneinander. In dessen unmittelbarer Nähe finden Sie den Mercat de la Bouqueria, auf dem Sie Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und Süßigkeiten en masse finden. Einen einmaligen und atemberaubenden Blick über die Stadt erhalten Sie sowohl auf der Terrasse des Park Güell – ein weiteres Kunstwerk Gaudìs – sowie während einer Fahrt mit der Hafenseilbahn. Entspannen können Sie sich dagegen am Strand. Hier haben Sie die Möglichkeit die Seele baumeln zu lassen und Kraft für einen neuen Sightseeing-Tag zu tanken.

1. Sagrada Familia

Sagrada Familia

Die Sagrada Familia ist eine der berühmtesten Kirchen Europas. (Quelle: privat)

Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit in der katalanischen Hauptstadt ist die Sagrada Familia. Sie im Stadtteil Eixample und mit Sicherheit nicht zu übersehen. Das imposante Bauwerk bietet einen einmaligen Einblick und ist ein Muss während eines jeden Barcelona Aufenthalts. Bereits 1882 begann der berühmte Antoni Gaudí mit dem Bau, konnte sie jedoch bis zu seinem Tod nicht fertigstellen. Selbst heute ist das Gotteshaus noch von Gerüsten umzäunt, denn der Bau der römisch-katholischen Kirche soll erst im Jahr 2026 komplett abgeschlossen sein. Im Inneren der Sagrada Familia erwartet Sie eine atemberaubende Architektur mit einer unglaublichen Höhe der Gewölbe, bunten Glasfenstern und einer überdimensionalen Orgel, die sich hinter dem von Papst Benedikt XVI. geweihten Altar befindet. Touristen haben die Möglichkeit, per Fahrstuhl auf die Türme zu gelangen und können zudem das „Museu Gaudí“, welches sich unter dem Querschiff befindet, besichtigen.

2. Casa Milà

Ein weiteres Kunstwerk Gaudís ist das Casa Milà, welches Sie im Passeig de Gràcia No. 92 finden. Antoni Gaudí errichtete das Gebäude zwischen 1906 und 1910 für die Familia Milà. Die wellenförmige Fassade, für die Gaudí damals noch Spott erntete, fällt direkt ins Auge. Besonders interessant ist die Belüftungstechnik: Die Wände der Casa Milà sind veränderbar, sodass Klimaanlagen nicht notwendig sind. Eine weitere Besonderheit ist, dass Gaudì das Bauwerk so konstruierte, dass jeder Raum mit ausreichend Tageslicht und Frischluft versorgt wird. Weiterhin stellt das Casa Milà eine für die damalige Zeit Seltenheit dar, da es aus einer Beton-Eisen-Konstruktion errichtet wurde, welche lediglich aus tragenden Säulen ohne tragende Wände oder Stützmauern besteht. Heute gehört das Gebäude der örtlichen Sparkasse, welche eine Etage zur Kunstausstellung nutzt und auf der Dachterrasse haben Sie zudem Zugang zu einer Ausstellung über Gaudìs Werke.

3. Park Güell

Park de Güell

Der Park Güell ist eines der zahlreichen Kunstwerke Gaudís. (Quelle: privat)

Auch der Park Güell wurde während einer Bauphase von 14 Jahren, zwischen 1900 und 1914, von Antoni Gaudí errichtet. Insgesamt weist der Park eine Größe von 17,18 Hektar auf und thront über dem Stadtteil Garcia. Er wurde nach eines Auftrages des Industriellen Eusebi Güell, einem Industriellen, erschaffen. Dieser war so sehr von der englischen Gartengestaltung angetan, dass er auch in Barcelona ein solches Kunstwerk sein Eigen nennen wollte. Im Park selbst gibt es drei Häuser; Das Wohnhaus der Familie Güell darstellte, das heute als Schule genutzt wird; eines als Gaudí Wohnhaus, welches zum Museum umfunktioniert wurde sowie ein weiteres Wohnhaus für einen befreundeten Architekten Gaudís. Letzteres dient immer noch als Wohnhaus. Vor Ort werden Sie auch viele Einheimische finden, die den Park gerne nutzen, um einen Spaziergang zu machen. Ein besonderes Highlight ist die farbenfrohe Terrasse, welche durch typische Merkmale wie die geschwungenen, mit Mosaik verzierten Bänke bestechen. Von dort aus haben Sie einen wunderschönen Blick auf ganz Barcelona.

4. La Rambla

Die wichtigste und meist besuchte Einkaufsstraße in der katalanischen Hauptstadt ist die La Rambla, welche auch unter Les Rambles bekannt ist. Sie weist eine Länge von 1.258,59 Metern auf und verbindet den Plaça de Catalunya mit dem Hafen. Es lohnt sich auf jeden Fall die Straße hinunter zu schlendern und das bunte Treiben rundherum zu beobachten. Entlang der Straße reiht sich ein Restaurant neben das andere, welche zum Verweilen und zum Ausprobieren spanischer Köstlichkeiten einladen. Nach einer Stärkung geht es dann in die unzähligen Shops und Boutiquen, die sich auf der La Rambla aneinander reihen – ein echtes Paradies für Modebegeisterte. Weiterhin finden sich einige interessante Bauwerke auf der Flaniermeile wie beispielsweise das „Grand Teatre del Liceu“, welches das größte Opernhaus Barcelonas ist, sowie der „Plaça Reial“ („Königlicher Platz“), der sich direkt am Hafen befindet.

5. Camp Nou

Camp Nou

Das Camp Nou ist das Heimatstadion des FC Barcelona. (Quelle: privat)

Das Heimatstadion des FC Barcelona ist nicht nur eine top Sehenswürdigkeit für Fußballfans, denn hier wird mit Sicherheit jeder von der einzigartigen Atmosphäre im Stadion sowie im Museum mitgerissen. Seit der Einweihung im Jahr 1957 ist es nicht nur das größte Stadion Europas, sondern auch das größte Vereinsstadion der Welt und wurde von der UEFA zum Elitestadion ernannt. Insgesamt finden hier etwas mehr als 99.000 Zuschauer Platz, um die Spieler auf dem Feld anzufeuern. Besucher haben sowohl Zugang zu den Rängen, den Kommentatorenkabinen sowie dem Raum, in dem die Pressekonferenzen stattfinden und den Umkleidekabinen. Danach geht es weiter durch die Katakomben, entlang einer kleinen Kapelle, in Richtung Spielfeld. Auch wenn Besucher dieses nicht betreten dürfen, ist der Gang durch die Katakomben ein Erlebnis für sich. Zum Schluss können Sie noch das Sport-Museum besichtigen. Hier geht es zwar in erster Linie um Fußball und die Spieler des FC Barcelona, doch auch andere Sportarten wie Basketball sind vertreten.

6. Strand

Das Tolle an Barcelona ist, dass Sie Ihren Sightseeing-Trip mit einem Strandurlaub verbinden können. So haben Sie die Möglichkeit, am vier Kilometer langen Sandstrand, der sich gut erreichbar in der Nähe des Zentrums der katalanischen Hauptstadt befindet, zu entspannen. Beginnend vom Stadtteil Barceloneta zieht er sich entlang der Küste gen Norden. Insbesondere in den Abendstunden lohnt sich ein Spaziergang auf der von Palmen eingesäumten Strandpromenade – ein perfekter Ausklang eines tollen Urlaubstages. Des Weiteren gibt es einige tolle Restaurants direkt am Strand, die zu späterer Stunde zu einer Cocktailbar umfunktioniert werden. Weiterhin befinden sich in direkter Umgebung viele Clubs, die zwar etwas höherpreisiger sind, dafür aber ein weltbekanntes Line Up bieten.

7. Font Màgica de Montjuïc

Der magische Brunnen von Montjuïc ist ein Springbrunnen, der sich im Stadtteil Montjuïc befindet und wurde zum Anlass der Weltausstellung im Jahr 1929 errichtet. Seinen Namen trägt der Brunnen aufgrund des Wechselspiels zwischen Form, Farbe und Ton. Dabei nimmt das Wasser, welches aus 3000 Düsen empor schießt, verschiedenste Farben wie rot, blau oder gelb an. Jedoch erst seit den 1980er Jahren rundet eine entsprechende Musik das Schauspiel ab. Machen Sie sich zuvor auf der Homepage des Veranstalters schlau, denn der Brunnen entfaltet seine Magie nicht regelmäßig. In jedem Fall sollten auch Sie sich von dem Font Montjuïc verzaubern lassen und das außergewöhnliche Spektakel während Ihres Barcelona Aufenthalts nicht verpassen!

8. Mercat de la Boqueria

Mercat de la Boqueria

Auf dem Mercat de la Boqueria erwartet Sie ein Abentuer für alle Sinne. (Quelle: privat)

Wenn Sie entlang der La Rambla gehen, kommen Sie am Mercat de la Boqueria, auch bekannt als Mercat de Sant Josep, vorbei. Hier sollten Sie auf jeden Fall einen Stopp einlegen und dem Markt einen Besuch abstatten. Die Markthallen sind komplett aus Stahl und Glas konstruiert und weisen eine Größe von rund 2.580 Quadratmetern auf. Der riesige Markt ist ein Erlebnis für alle Sinne: hier gibt es Fisch und Meeresfrüchte aller Art, die verschiedensten Gewürze, ausgefallene Süßigkeiten und frisches Obst soweit das Auge reicht. Die Geschichte des Marktes reicht bis ins Jahr 1217 zurück. Damals wurde dort hauptsächlich Fleisch verkauft. Erst im Jahr 1826, als die Marktregeln aufgestellt wurden, näherte sich der Mercat de la Boqueria seiner heutigen Gestalt an. Über viele Jahre wurden die Hallen immer wieder renoviert und erweitert. Seit 1914 wird der Markt von dem einzigartigen Metalldach, so wie es heute zu sehen ist, überdeckt.

9. L’Aquarium de Barcelona

Insbesondere für Kinder ist das L’Aquarium de Barcelona ein tolles Highlight. Hier gibt es mehr als 10.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten zu bestaunen. Es gilt als das größte und bedeutendste in ganz Europa und wird nicht nur die Kleinen, sondern auch die Großen in den Bann der Unterwasserwelt ziehen. Verschiedene Aquarien stellen die unterschiedlichen Lebensräume für die einzelnen Tiere und Pflanzen dar. Besonders aufregend ist der 80 Meter lange Tunnel aus Glas unterhalb eines Aquariums, sodass die Besucher einen klaren Blick auf die darin lebenden Meeresbewohner wie Haie oder Rochen haben. Zudem haben Kinder de Möglichkeit mithilfe von interaktiven Lernspielen, mehr über die Unterwasserwelt zu erfahren. Falls Sie einen Tauchschein besitzen sollten Sie diesen unbedingt mitbringen, denn dann können Sie in das Aquarium eintauchen und die Tiere hautnah erleben. Das L’Aquarium de Barcelona ist eine Attraktion, die Sie mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werden.

10. Hafenseilbahn

Hafenseilbahn Barcelona

Mit der Hafenseilbahn haben Sie einen tollen Ausblick auf die gesamte Stadt. (Quelle: privat)

Wenn Sie einen unvergesslichen Blick über ganz Barcelona genießen möchten, sollten Sie eine Fahrt mit der Hafenseilbahn nicht auslassen. Sie erreichen die Ausgangsstation, welche im Stadtteil La Barceloneta liegt, über einen Aufzug. Dieser bringt Sie auf eine Höhe von 57 Metern zu der Station „Miramar“. Von dort aus fahren zwei zwölf-eckige Kabinen, die jeweils Platz für 20 Personen bieten zu der in der Mitte gelegenen Station „Torre Jaume I“. Die Station liegt auf einer Höhe von 119 Metern und in dessen Spitze befindet sich eine Aussichtsplattform. Von hier aus können Sie auch bereits die Fahrt beenden und mit einem Aufzug zur Hafenmole hinunter fahren. Des Weiteren bleibt die Gondel für einige Minuten stehen, sodass Sie den traumhaften Ausblick über den „Port Vell“ genießen können, bevor es dann zur Endstation „Torre Sant Sebastià“ geht. Diese liegt auf 86 Metern Höhe und beherbergt ein Restaurant.


Die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Washington D.C.

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Washington D.C. ist sowohl die Hauptstadt als auch der Regierungssitz der Vereinigten Staaten von Amerika, wobei das „D.C.“ für „District of Columbia“ steht. Dadurch hebt sich die Stadt von den anderen Gebieten der Region ab. Washington ist vor allem durch die Präsidenten geprägt. So ist natürlich das „Weiße Haus“ die Top-Sehenswürdigkeit. Auch die vorherigen Präsidenten sind nicht in Vergessenheit geraten: das „Lincoln und Jefferson Memorial“ sowie das „Washington Monument“ sind alle Gedenkstätten zu Ehren der gleichnamigen Präsidenten. Daneben hat Washington viele Museen zu bieten, die den Besucher einladen, mehr über die Geschichte und Kultur der USA zu erfahren. Von Washington aus bietet sich außerdem ein Trip nach New York an. Mit einem Reisebus können Sie kostengünstig und in wenigen Stunden von Stadt zu Stadt pendeln.

1. Das Weiße Haus

Das Weiße Haus

Das Weiße Haus ist die Residenz und der Amtssitz des gegenwärtigen Präsidenten. (Quelle: fotolia)

Das Weiße Haus befindet sich in der Pennsylvania Avenue und ist die Residenz und der Amtssitz des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Es besteht aus der Executive Residence, dem Haupthaus, dem „West Wing“, dem „East Wing“ und natürlich dem berühmten „Oval Office“, dem Büro des Präsidenten. Etwas abseits gelegen steht das „Eisenhower Executive Office Building“. Bewohnt wird das Gebäude erst seit 1800. Damals zog dort John Adams ein, der zweite Präsident der Vereinigten Staaten. Erst seit 1901 trägt das Gebäude seinen heutigen Namen. Insgesamt weist das Weiße Haus 132 Räume, 35 Badezimmer, 8 Treppenhäuser und 3 Aufzüge auf. Des Weiteren gibt es noch einen Swimmingpool, einen Tennisplatz, einen Kinosaal und eine Bowlingbahn. Ein besonderes Highlight ist der „National Christmas Tree“, der jedes Jahr vor dem Weißen Haus steht. Die First Lady koordiniert dabei die Errichtung des Baumes und das Einschalten der Lichter wird sogar live im Fernsehen übertragen.

2. Lincoln Memorial

Das „Lincoln Museum“ finden Sie am Ende der „National Mall“. Es wurde zwischen 1915 und 1922 zu Ehren von Abraham Lincoln, dem 16. Präsidenten, errichtet. Das Monument ähnelt einem Tempel und ist von insgesamt 36 dorischen Säulen umgeben, denn zu Lincolns Amtszeit bestand die USA noch aus 36 Staaten. Auf der nördlichen Seite des Tempels ist Lincolns Rede zum zweiten Amtsantritt eingemeißelt. Auf der gegenüberliegenden Seite können Sie die populäre „Gettysburg Address“ bestaunen. Diese hielt Lincoln am 19. November 1963, als der Soldatenfriedhof auf dem Schlachtfeld von Gettysburg eingeweiht wurde. Im Inneren des Memorials erwartet Sie eine Lincoln Statue aus Marmor, die knapp sechs Meter hoch ist.

3. Vietnam Veterans Memorial

Vietnam Veterans Memorial

Die Statue der Three Servicemen des Vietnam Veterans Memorial. (Quelle: fotolia)

Die nationale Gedenkstätte liegt auf der National Mall und wurde zu Ehren der US-Streitkräfte, die im Vietnamkrieg gefallen sind oder als vermisst gemeldet wurden, errichtet. Insgesamt besteht das „Vietnam Veterans Memorial“ aus drei Teilen: der „Memorial Wall“, den „Three Servicemen“ und dem „Women’s Memorial“, wobei die Memorial Wall der älteste Teil der Gedenkstätte ist. Diese besteht aus schwarzem, poliertem Granit, auf dem die Namen der im Krieg gefallenen und vermissten Soldaten eingemeißelt sind. Die Three Servicemen ist eine Bronzestatue, die über zwei Meter hoch ist. Sie stellt drei Soldaten in der damaligen Vietnamuniform dar. Auch das Women’s Memorial stellt eine Bronzestatue dar. Hier sind drei Frauen, die von acht Bäumen umgebenen sind, in einem Kampfanzug zu sehen. Die Bäume stehen dabei für die im Vietnamkrieg getöteten Frauen.

4. Das Kapitol

Das „Kapitol“ in Washington ist eines der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der USA. Hier finden sich jährlich mehrere Millionen Touristen ein, um der Geschichte des Landes näherzukommen. Das Bauwerk wurde von 1793 bis 1823 im klassizistischen Stil errichtet. Insgesamt weist das Kapitol eine Länge von 229 Metern und eine Breite von 107 Metern auf. Die höchste Stelle misst 88 Meter. Es besteht aus einer Rotunde mit einer Kuppel. An die Rotunde schließen sich die beiden Parlamentsflügel an, denn es ist zeitgleich der Sitz des Kongresses und der Legislative. Hier werden Sitzung des Senats sowie des Repräsentantenhauses abgehalten. Im Jahr 2000 wurden die Bauarbeiten für das neue „United States Capitol Visitor Center“ eingeleitet, welches Ende 2008 eröffnet wurde.

5. Jefferson Memorial

Franklin D. Roosevelt ließ 1934 die ersten Entwürfe für das Monument von John Russell Pope anfertigen. Es galt Thomas Jefferson, dem dritten Präsidenten der Vereinigten Staaten, der mit der Veröffentlichung der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und den damit verbundenen Freiheitsidealen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der USA beigetragen hat. Nachdem 1939 die Bauarbeiten begonnen, wurde das Bauwerk vier Jahre später eröffnet. Im Inneren thront eine Bronzestatue Jeffersons. Diese ist 6,5 Meter hoch und 4,5 Tonnen schwer. Sie wurde erst einige Jahre nach der Eröffnung des Memorials hinzugefügt. An den Wänden prangern Auszüge aus Reden und Schriften Jeffersons. Hier erfahren Sie mehr über die geschichtlichen und politischen Hintergründe der USA. Das Monument ist ein Highlight, welches Sie auf keinen Fall auslassen sollten.

6. Washington Monument

Washington Monument

Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt ist das Washington Monument. (Quelle: fotolia)

Das Washington Monument ist schon von weitem zu erkennen, denn es ist fast 170 Meter hoch und hat die Form eines Obelisken. Dieser ist nicht nur das höchste Bauwerk Washingtons, sondern zeitgleich auch der höchste Obelisk der Welt. Es befindet sich auf einem Hügel inmitten der National Mall, einem Teil des Nationalparks „National Mall and Memorial Parks“ inmitten der Hauptstadt der USA. Die Mall ist knapp fünf Kilometer lang und liegt zwischen dem Kapitol und Lincoln Memorial. Das Washington Monument wurde zu Ehren des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika errichtet. Nach dem der Grundstein im Jahr 1848 gelegt wurde, konnte die Bauphase erst Ende 1884 abgeschlossen werden. Touristen gelangen über einen Aufzug auf die Besucherebene, die direkt unter der Spitze liegt. Dorthin führt auch eine Treppe mit 897 Stufen, die jedoch 1976 gesperrt wurde.

7. Smithsonian Institution

Bei der Smithsonian Institution handelt es sich um eine Forschungs- und Bildungseinrichtung, die zu Ehren des englischen Wissenschaftlers James Smithson gegründet wurde. Insgesamt umfasst die Einrichtung 18 Museen und Galerien und ist damit der größte Museumskomplex der Welt. Weiterhin wird hier Washingtons Nationalzoo beherbergt. Doch auch als Forschungszentrum ist die Smithsonian Institution bekannt: Sie unterstützt Ausgrabungen und Expeditionen, vergibt Stipendien in Bereichen wie Kunst und Geschichte, verfügt über ein Observatorium sowie einen Biopark. Hier gibt es für Groß und Klein eine Menge zu lernen und zu erleben – ein Highlight, welches Sie auf Ihrer Washington-Reise nicht verpassen sollten.

8. National Gallery of Art

National Gallery of Art

Schon das äußere Erscheinungsbild der National Gallery of Art ist beeindruckend. (Quelle: fotolia)

Auch die „National Gallery of Art“ ist in der National Mall platziert und besteht aus einem Ost- und einem Westgebäude, die durch einen unterirdischen Tunnel miteinander verbunden sind. Im Jahr 1941 wurde jedoch zunächst nur das Westgebäude eröffnet bis dann 37 Jahre später auch das Ostgebäude eröffnet wurde. Weiterhin finden Sie einen Skulpturgarten in den Parkanlagen des Museums. Dieser besteht jedoch erst seit 1999. Im Westgebäude werden unzählige Bilder von europäischen Künstlern aus dem Mittelalter bis ins späte 19. Jahrhundert beheimatet. Auch Gemälde von amerikanischen Künstlern aus dem 18. bis in das 20. Jahrhundert können Sie dort bestaunen. Ein Highlight in dieser Sammlung ist vor allem das einzige anerkannte Gemälde von Leonardo da Vinci – das „Bildnis der Ginevra Benci“. Im Ostgebäude können Sie zeitgenössische Kunstwerke beispielsweise von Picasso oder Andy Warhol bestaunen.

9. United States Holocaust Memorial Museum

Eine der bekanntesten Gedenkstätten der Welt ist das „Holocaust Memorial Museum“ in Washington, welches im April 1993 eröffnet wurde. Es ist eines von 22 Holocaustmuseen der USA und beherbergt mehr als 26.000 Artefakte. Dort können Sie mehr über die Geschichte des Holocausts erfahren, denn neben den Artefakten und Beweisstücken werden Videos gezeigt, in denen Zeugen über die damalige Zeit berichten. Des Weiteren wird Lehrmaterial ausgehändigt und Radio- und Fernsehprogramme werden produziert. Zudem finden jährlich Gedenkfeiern auf dem Gelände des United States Holocaust Memorial Museums statt.

10. Washington National Cathedral

Die episkopale Kathedrale heißt mit vollem Namen „Cathedral Church of Saint Peter and Saint Paul in the City and Diocese of Washington“. Sie ist die zweitgrößte Kirche der USA und die sechstgrößte der Welt. Sie liegt an der Kreuzung der Massachusetts Avenue mit der Wisconsin Avenue. Im Jahr 1907 wurde der Bau mit einer Rede von dem damaligen Präsidenten Theodore Roosevelt eingeleitet. 1912 wurde bereits die Bethlehem-Kapelle in der Krypta fertiggestellt. Seither findet dort täglich ein Gottesdienst statt. Der Bau der gesamten Kirche konnte jedoch erst im Jahr 1990 vollendet werden. Der Stil ist eine Mischung aus unterschiedlichen gotischen Baustilen des Mittelalters.

Washingtons Sehenswürdigkeiten im Überblick

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Las Vegas

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„Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas!“ – Wer kennt diesen Spruch nicht? Doch die glitzernde Stadt mitten in der Wüste Nevadas hat mehr zu bieten als Casinos, Stripclubs und verdunkelte Limousinen. Begeben Sie sich auf die Spuren Frank Sinatras oder erkunden Sie die atemberaubende Landschaft rund um Las Vegas, der alten Goldgräber-Stadt. Auch die spektakulären Shows sind weit über die Grenzen der Stadt bekannt. In unserer Top 10 haben wir die wichtigsten Ziele für Ihren Las Vegas Trip zusammengefasst. Und vielleicht sollten einige Dinge ja auch wirklich in Vegas bleiben.

1. Welcome to Fabulous Las Vegas Schild

Las Vegas Sign

Die Leuchttafel ist eines der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt. (Quelle: fotolia)

Jeder verbindet mit Las Vegas wohl das berühmte „Welcome to Fabulous Las Vegas“ Schild. Die von Leuchtröhren beleuchtete Tafel steht auf dem Mittelstreifen des „Las Vegas Boulevards“ und ist das Fotomotiv schlechthin. Das Original befindet sich allerdings etwa 15 Gehminuten südlich des „Mandalay Bay Resort“ an der West Russel Road. Nachdem Betty Willis das Schild entwarf und in Auftrag gab, wurde es 1959 aufgestellt. Im Jahr 1993 schlugen Behördenvertreter sowie Hotelbesitzer vor, das Schild abzureißen und es durch ein moderneres zu ersetzen. Dank der Proteste der Öffentlichkeit,blieb das Schild erhalten. Mittlerweile gibt es sogar einen extra Parkplatz für Besucher direkt hinter dem Schild, sodass Sie nicht mehr auf dem Mittelstreifen parken oder über die Straße laufen müssen.

2. Madame Tussauds

Die Wachsfiguren von Madame Tussaud werden auf der ganzen Welt ausgestellt, doch das Museum in Las Vegas ist ein ganz besonderes. Hier haben Besucher die Möglichkeit, die Figuren anzufassen. Sie finden das Museum im „Venetian Resort Hotel Casino“, einem Hotel, welches Venedig als Vorbild hat und dessen Komplex dementsprechend ganz im venezianischen Stil errichtet ist. Auf einer Fläche von 3000 Quadratmetern können Sie Ihren Lieblingen ganz nah sein. So können Sie entweder vor dem Erfinder und Juror von „X-Factor“ und „American Idol“ auf einer Bühne vorsingen oder Sie ziehen sich Bunny-Ohren an und lassen sich mit dem Playboy Hugh Hefner, der einen originalen Pyjama trägt, fotografieren. Für Heiratswillige steht George Clooney im Bereich „Marry Clooney“ bereit. Hier können Sie sich sogar ein tolles Brautkleid überwerfen und ein Erinnerungsfoto der ganz besonderen Art sichern.

3. Bellagio Fountains

Die „Bellagio Fountains“ sind die Top-Attraktion in Las Vegas. Die Fontänen schießen mehrmals täglich (außer bei starkem Wind) vor dem Bellagio Hotel in die Höhe und begeistern Groß und Klein. In dem See befinden sich rund 1200 Düsen und 4000 Lampen, die per Computer gesteuert werden. Dabei schießen einige Düsen bis zu 140 Meter hohe Wasserfontänen gen Himmel, andere können das Wasser wortwörtlich zu rund 30 verschiedenen Musikstücken tanzen lassen. Eine aktuelle Musikliste mit Uhrzeiten erhalten Sie an der Rezeption des Bellagios. Das wunderschöne Zusammenspiel von Licht und Wasser muss jeder Las Vegas Besucher einmal erlebt haben.

Im Bellagio Hotel erwartet Sie eine weitere Sehenswürdigkeit: das „Bellagio Conservatory“ und der „Botanical Garden“. Der überdimensionale Wintergarten wird mehrmals im Jahr mit viel Liebe zum Detail umgestaltet und ist rund um die Uhr geöffnet. Das Tolle: der Eintritt ist frei.

4. Red Rock Canyon National Conservation Area

Red Rock Canyon

Hier können Sie sich vom wilden Leben in der Stadt erholen. (Quelle: fotolia)

Wenn Sie dem lebendigen Treiben in Las Vegas einmal entgehen wollen, dann sollten Sie unbedingt einen Ausflug in die „Red Rock Canyon National Conservation Area“ machen. Diese liegt knapp 30 Kilometer westlich von Las Vegas und ist in weniger als einer halben Stunde mit dem Auto zu erreichen. In dem Besucherzentrum am Anfang der „Science Route“ erhalten Sie detaillierte Informationen zu der Entstehungsgeschichte sowie der Entwicklung des Canyon, bevor Sie dann auf der 21 Kilometer langen Panoramastraße den einzigartigen Blick der Landschaft genießen können. Es handelt sich dabei um eine Einbahnstraße, an denen tolle Aussichtspunkte liegen und Picknickplätze zum Erholen einladen. Bei Einfahrt in den Park erhalten Sie einen „Red Rock Canyon – Keystone Visitor Guide“, der weitere Informationen über die Flora und Fauna bereithält. Des Weiteren können Sie hier auch zu Fuß auf 18 vorgeschlagenen Wanderrouten oder mit dem Pferd den Canyon erkunden.

5. Grand Canal Shoppes

Auch zum Shoppen ist Las Vegas gut geeignet. Eine Anlaufstelle ist das Hotel „Venetian“, denn hier befindet sich das etwas andere Einkaufszentrum. Auf der ersten Etage wurde, ganz im venezianischen Stil, ein echtes Einkaufsparadies geschaffen. Unter dem künstlich angelegten Himmel verläuft der 400 Meter lange „Canale Grande“, auf dem auch Sie eine Gondelfahrt unternehmen können. Entlang des Canale Grande reihen sich luxuriöse Geschäfte, Galerien und süße Boutiquen. Ringsherum können Sie Kunsthandwerkern beim Herstellen von altem venezianischem Handwerkszeug aus Metall, Leder oder Glas beobachten oder den Straßenmusikern lauschen. Ein Highlight ist der Markusplatz, an dem sich Cafés und Restaurants aneinanderreihen und zum Verweilen einladen.

6. Mirage Volcano

Auch das „Mirage Hotel“ hat sich eine tolle Attraktion einfallen lassen, um die Millionen Touristen anzulocken und zu begeistern. Hier findet ein, wenn auch künstliches, Naturschauspiel statt: Jeden Abend, mit Einbruch der Dämmerung, bricht der vor dem Hotel thronende Vulkan in regelmäßigen Abständen aus. Dabei wird der Ausbruch mit einem donnernden Grollen angekündigt, bis dann die Lava knapp 40 Meter hoch in die Luft geschleudert wird. Im Jahr 2008 wurde der komplette Vulkan erneuert. Die Show ist atemberaubend und ein Muss während Ihres Las Vegas Aufenthalts.

Weiterhin haben Sie im Hotel Mirage die Möglichkeit, in „Siegfried and Roy’s Secret Garden and Dolphin Habitat“ einzutauchen. Einst fanden in dem Hotel die berühmten Shows der Magier statt. Heute erinnern eine Bronzestatue sowie der geheime Garten an die goldenen Zeiten der beiden. Hier können Sie weiße Tiger, Löwen und Delfine besuchen. Der Eintritt ist kostenlos.

7. Stratosphere Tower

Stratosphere Tower

Auf dem Stratosphere Tower gibt es eine Menge zu erleben. (Quelle: fotolia)

Der „Stratosphere Tower“ ist mit einer Höhe von 350 Metern das höchste freistehende Gebäude der USA westlich des Mississippi Rivers. Nachdem die Bauarbeiten Mitter der 1990er Jahre begannen, wurde der Turm am 30. April 1996 eröffnet. In der Aussichtsplattform befindet sich das sogenannte „Top of the World-Drehrestaurant“. Dabei dreht sich das Restaurant innerhalb einer Stunde einmal um seine eigene Achse, sodass Sie einen unglaublichen Blick über ganz Las Vegas und darüber hinaus erhaschen können. Für Abenteurlustige gibt es den „Big Shot“. Der Freefall-Tower schießt Sie 40 Meter in die Höhe, bevor Sie dann im freien Fall zum Ausgangspunkt zurückkehren. Wer noch nicht genug hat, kann sich noch auf die Achterbahn „High Roller“ wagen. Diese liegt 280 Meter über dem Boden und ermöglicht Ihnen einen kurzen, dafür aber einmaligen und mit Sicherheit unvergesslichen Blick über Las Vegas. Des Weiteren befindet sich ein nicht weniger aufregendes Fahrgeschäft namens „Insanity“ auf dem Stratosphere Tower. Es erinnert an ein Kettenkarussell, allerdings schweben Sie dabei frei über den Dächern von Las Vegas.

Adrenalinkick auf dem Stratosphere Tower

8. The Sirens of TI

Vor dem “TI Hotel“ erwartet Sie mehrmals täglich ein echtes Spektakel. Die Show „The Sirens of TI“ – wobei „TI“ für „Treasure Island“ (zu Deutsch: Schatzinsel) steht – handelt von einem Kapitän eines Piratenschiffs, der von den Gesängen der Sirenen, einer Gruppe Frauen, auf deren Schiff gelockt wird. Schnell eilen seine Arbeiter zur Hilfe, um ihren Kapitän zu befreien und eine erbitterte Schlacht mit wildem Kanonenfeuer beginnt. Als das Schiff der Piraten durch ein von den Sirenen hervorgerufenes Gewitter sinkt, können sich einige der Piraten auf das Schiff der Sirenen retten, sodass der Kampf um den Kapitän auf’s Neue beginnt. Untermalt wird die Musical-ähnliche Darbietung von pyrotechnischen Effekten, Musik und Tanzeinlagen. Nach etwa 30 Minuten ist der kostenlose Spaß vorbei.

9. The Neon Museum

Das Neon Museum am nördlichen Ende des Las Vegas Boulevards ist die letzte Ruhestätte für Neonschilder, die in der Metropole durch LED-Modelle ersetzt wurden. Hier können Sie auf eine andere Art und Weise der Geschichte Las Vegas nachgehen und die bunten Reklamen von Hotels, Casinos oder Hochzeitskapellen bestaunen. Bei den meisten Modellen hat der Zahn der Zeit bereits seine Spuren hinterlassen – immerhin entstammt das älteste Schild aus den 1930er Jahren: Rost, kaputte Glühbirnen und abgeblätterter Lack versprühen jedoch eine besondere Atmosphäre längst vergangener Tage. Das Besucherzentrum befindet sich in der ehemaligen Hotel-Lobby des „La Concha“-Motels, das eigentlich 2005 abgerissen werden sollte. Eines der populärsten Schilder ist die Teekanne des alten Aladdin-Casinos.

10. Adventuredome

Wenn Kinder mit an Bord sind, sollten Sie auf jeden Fall den Adventuredome in Las Vegas besuchen. Dieser ist mit 33000 Quadratmetern der größte Indoor-Freizeitpark in den USA. Er befindet sich in dem Hotel und Casino „Circus Circus“ und bietet mit über 25 Attraktionen Spaß für die ganze Familie. Besonders beliebt ist die riesige Schiffsschaukel „Sands Pirate“, auf der die Eltern mit ihren Kindern tolle Momente erleben. Für die etwas Größeren ist der „Canyon Blaster“ die Achterbahn schlechthin. Hier rasen Sie mit mehr als 90 Kilometern pro Stunde durch Doppel-Loopings. Der Eintritt ist kostenlos, allerdings muss entweder für jedes Fahrgeschäft ein Einzelticket oder Pauschalticket für den ganzen Tag erworben werden.

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Seattle

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Starbucks Kaffee fand in dieser Stadt seinen Ursprung, sie ist Drehort von Serien wie Grey’s Anatomy oder iCarly und namhafte Bands wie Nirvana oder Pearl Jam prägten die Musikszene dieses Ortes. Wüssten Sie sofort, von welcher Stadt die Rede ist? Womöglich nein. Denn während Orte wie New York City, Los Angeles oder Miami beliebte Reiseziele in den USA sind, ist von der im Jahre 1869 gegründeten Stadt Seattle nur selten die Rede. Es mag daran liegen, dass die Metropole im Nordwesten der USA auch The Rain City (die Regenstadt) genannt wird. Seattle hat zwar tatsächlich eine relativ hohe Niederschlagsrate, verglichen mit anderen Orten in den USA jedoch bei weitem nicht die höchste. Die Millionenstadt im Staat Washington wurde sogar mehrfach zum lebenswertesten Ort in den USA gewählt.
Es gibt eine Menge zu entdecken: Lassen Sie sich auf eine kulturelle, musikalische und geschichtliche Reise ein!

1. Das Space Needle

Space Needle

Von dem 184 Meter hohen Space Needle haben Sie einen guten Überblick über Seattle. (Quelle: Fotolia)

Das Space Needle in Seattle stellt das Wahrzeichen der Stadt dar. Es handelt sich dabei um einen 184 Meter hohen Aussichtsturm. Für umgerechnet knapp 15 Euro können Sie von der Spitze des Turmes aus einen gigantischen Blick über die Stadt erhaschen. Sogar den etwa 90 Kilometer entfernten Mount Rainier können Sie sehen. Der über 4300 Meter hohe Schichtvulkan bildet einen Kontrast zur Urbanität Seattles – einzigartige Urlaubsfotos sind garantiert! Besonders empfehlenswert ist außerdem der Erwerb eines Day & Night Tickets für das Space Needle. Mit diesem erhalten Sie einen ganzen Tag lang Zugang zur Aussichtsplattform. Somit ist es Ihnen möglich, Seattle sowohl tagsüber, als auch bei Nacht zu bestaunen. Wird es langsam dunkel, erwarten Sie Hochhäuser, der Lake Union und die viel befahrenen Straßen im nächtlichen Lichtermeer.

Für Feinschmecker bietet es sich an, das Skycity Restaurant im Space Needle zu besuchen. Ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen: In knapp 200 Metern Höhe können Sie exquisite Speisen genießen und haben währenddessen einen tollen Blick über ganz Seattle. Da sich das Restaurant um 360 Grad dreht, können Sie die Stadt aus allen Perspektiven sehen. Ein kleiner Tipp: Probieren Sie unbedingt das Dessert Lunar Orbiter, das seit 1962 in Seattle serviert wird. Die Komposition aus Gourmet-Eis, Sirup und frischen Früchten liefert ein tolles Zusammenspiel. Optisch erinnert die leckere Nachspeise an einen Vulkan, da sie in einer dramatischen Wolke aus Rauch serviert wird.

2. Der Ravenna Park

Neben The Rain City wird Seattle auch als The Emerald City (die Smaragdstadt) bezeichnet. Dieser Name weist auf die vielen Grünflächen in der Stadt hin – Seattle hat schließlich weit mehr als nur Wolkenkratzer zu bieten! Für erholende Momente bietet sich der Ravenna Park an. Die 20 Hektar können Sie dabei auf unterschiedlichste Weise nutzen. So können Sie beispielsweise mit Ihrer Familie und Freunden ein Picknick machen oder sich in der landschaftlich schönen Gegend sportlich betätigen: Ob Joggen oder Wandern, umgeben von schönem Wasser und Bäumen macht einfach alles Spaß! Darüber hinaus befinden sich in dem Park ein Badeteich, ein kleiner Spielplatz für Kinder, ein Fußball- und Baseballfeld und ein Tennisplatz. Wollen Sie sich von den Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten in Seattle ausruhen, begeben Sie sich einfach mit einem guten Buch in den schönen Ravenna Park.

3. Der erste Starbucks Store

Starbucks Hauptsitz

Seattle ist Heimat des weltbekannten Starbucks Kaffees. (Quelle: Fotolia)

Heutzutage gibt es ihn überall – Starbucks Kaffee. Egal, ob in Amerika, Europa oder Asien – ein Besuch bei der bekannten Kaffeehaus-Kette hat sich bei vielen Menschen schon zu einer Art Ritual entwickelt. Im Jahr 1971 wurde das erste Geschäft in der 102 Pike Street von den Studenten Baldwin, Bowker und Siegl eröffnet. Die Einrichtung weist einige Besonderheiten auf, wie zum Beispiel die Wandbespannung. Diese besteht aus Kaffeesäcken der naheliegenden Starbucks-Rösterei. Wählen Sie aus einer großen Fülle an Spezialitäten aus: Ob normaler Kaffee, Cappuccino, Espresso oder Außergewöhnlicheres wie Caramel Macchiato, White Caffé Mocha oder Frapuccinos – es ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei. Als Kunde können Sie sogar wählen, welche Milch Sie in Ihrem Getränk haben möchten: Ihr Kaffee wird ganz nach Ihren Wünschen zubereitet. Mit kleinen Sandwiches und Gebäck können Sie sich für Ihre Vorhaben stärken.

4. Der Pike Street Market

Nach einem Besuch im Kaffeehaus, das sich am Eingang des Pike Street Markets befindet, sollten Sie unbedingt über den Bauernmarkt schlendern. Dieser hat eine mehr als 100-jährige Tradition und bietet den Farmern aus Seattle und Umgebung die Möglichkeit, ihr frisches Gemüse und Obst zu verkaufen. Der Markt öffnet Mitte Juni und kann von Freitag bis Sonntag von 9-17 Uhr besucht werden.
Jeden Sonntag zeigen Köche sogar einige Rezepte mit den frischen Zutaten, die auf dem Markt erworben werden können. Freitags haben Sie sogar die Möglichkeit, einen kostenlosen einstündigen Kochkurs zu besuchen.

Doch nicht nur gesundes Essen kann dort entdeckt werden – Blumen in allen Farben und wunderschöne Handarbeiten können ebenso bestaunt werden. An der Main und North Arcade können Sie eine Vielfalt an Skulpturen, Tonarbeiten, Spielzeug, Puzzles oder Modeartikel finden. Die Künstler, die ihre Ware dort verkaufen, erzählen Ihnen gerne von dem Fertigungsprozess und erklären, welche Materialien sie verwenden.

5. Der Woodland Park Zoo

Ein Besuch beim Woodland Park Zoo ist ein tolles Erlebnis für Groß und Klein. Nur zehn Minuten von der Innenstadt Seattles entfernt, beheimatet der 38 Hektar große Zoo etwa 1000 Tiere. Vor Ort haben Sie mitunter die Möglichkeit, bei der Pinguin- oder Vogelfütterung zuzusehen. Auch für die Kleinen wird ein großes Programm angeboten: So existiert beispielsweise ein Innen-Spielplatz, der an einen Dschungel erinnert. Nachgebildete Felsen, Höhlen und Flüsse garantieren eine Menge Spaß. Bei Animationsveranstaltungen können Kinder zu Tier- und Naturklängen ausgiebig tanzen und singen. Für Erwachsene, die an der Tierwelt besonders interessiert sind, bietet sich die Real Close Tour an. 90 Minuten lang erfahren Sie auf dem Northern Trail mehr über jene Tierarten, die in den kalten Gegenden beheimatet sind und können sogar Adler oder Bergziegen aus nächster Nähe betrachten.
Für romantische Atmosphäre sorgt der im Woodland Park gelegene Rose Garden. Seattle bietet aufgrund des Klimas optimale Bedingungen für Rosen. Etwa 200 verschiedene Arten können in dem schön angelegten Park bestaunt werden.

Auf der Website des Zoos finden Sie darüber hinaus einige Informationen zu aktuellen Ereignissen. So gibt es beispielsweise das Brew at the Zoo Event, auf welchem Sie Biersorten von über 30 verschiedenen Brauereien testen können. Auch das Wildlights Event ist ein tolles Erlebnis: Tausende LED-Lichter bilden Wildtiere und die Natur nach – Sie werden staunen!

6. Das EMP Museum

EMP Museum

Das EMP Museum fällt bereits durch seine außergewöhnliche Form auf. (Quelle: Fotolia)

Das EMP (Experience Music Project) Museum ist neben dem Space Needle eines der beliebtesten Touristenattraktionen in Seattle. Das Gebäude ist kaum zu übersehen, fällt es doch durch seine außergewöhnliche Form sofort auf. Die Wölbungen und die Vielfalt an Farben versprechen bereits von außen ein einzigartiges Erlebnis. Das Museum ist der kontemporären Popkultur gewidmet und beherbergt mitunter eine Vielzahl an Ausstellungen. Auf diesen können Sie im musikalischen Bereich mehr über Jimi Hendrix und Nirvana lernen. Außerdem können Sie im Filmbereich eine Horror- oder Science-Fiction-Film Ausstellung besuchen. Auch die Fotografie kommt nicht zu kurz: So können Sie beispielsweise Portraits namhafter Schauspieler oder Musiker, die von Martin Schoeller geschossen wurden, bestaunen. Im Internet können Sie sich über aktuelle Events erkundigen. Musikalische Auftritte, Kostümwettbewerbe oder Halloweenevents sind nur einige davon, die immer einen Besuch wert sind.

7. Das Safeco Field

Das Baseballstadion Safeco Field in Seattle wurde im Jahre 1999 eröffnet und war für lange Zeit das teuerste der Welt. Über 380 Millionen Euro kostete die Errichtung des Stadions, in welchem knapp 50.000 Zuschauer Platz finden. Das Heimstadion des Seattle Mariners Baseballteams ist dabei vor allem für das ausfahrbare Dach bekannt.
Doch nicht nur Baseball-Begeisterte werden sich dort wohl fühlen. Die einzigartige Atmosphäre, die an einem solchen Sportevent herrscht, reißt einfach jeden mit.

Zum Stadion gelangen Sie ganz einfach mit dem Bus oder der Light Link Rail Bahnlinie. Als Nervennahrung für das Spiel bieten sich übrigens Hot Dogs oder die bekannten Knoblauch-Pommes an.
Außerdem können Sie Tickets für eine Tour durch das Stadion erwerben. Für etwa eine Stunde versorgt Sie ein fachkundiger Gruppenführer mit interessanten Informationen rund um das Safeco Field. Dabei können Sie sogar einige Teile des Stadions sehen, zu denen Sie normalerweise keinen Zutritt haben, wie beispielsweise die privaten Suites oder die Pressetribüne.

8. Die Benaroya Hall

In dem großen Gebäude, der Benaroya Hall, finden regelmäßig Konzerte statt. Auf keinen Fall dürfen Sie sich das Seattle Symphony Orchestra entgehen lassen. Dieses wurde bereits 1903 gegründet, hat seitdem mehr als 100 Saisonen gespielt und war mehrfach für den Grammy und Emmy nominiert. Das Orchester deckt von klassischen bis modernen Stücken unter der Leitung des französischen Dirigenten Ludovic Morlot alles ab. Zwischen Juli und September können Sie Tickets für eines der Konzerte erwerben.

Doch auch andere Künstler verschiedener Genres nutzen den Ort, um ihre Musik zu präsentieren: Egal, ob Jazz, Rock, Pop oder Klassik – eines ist sicher: Sie werden von der einwandfreien Akustik und dem tollen Ambiente der Benaroya Hall begeistert sein.

9. Der Pioneer Square

Pioneer Building

Das Pioneer Building wurde im Jahr 1892 fertiggestellt. (Quelle: Fotolia)

Sind Sie an der Geschichte Seattles interessiert, sollten Sie sich auf den Pioneer Square begeben. Der älteste Stadtteil ist vor allem für die Renaissance-Architektur, das Nachtleben, ausgezeichnetes Essen und die schönen Boutiquen bekannt.
Nachdem Sie beispielsweise das Pioneer Building, das im Jahr 1892 gebaut wurde und aus rotem Backstein besteht, besichtigt und eine Shoppingtour durch die Grand Central Arcade unternommen haben, können Sie sich in den Waterfall Garden begeben. Während Sie Ihr mitgebrachtes Essen genießen, sorgt ein kleiner Wasserfall für eine tolle Atmosphäre. Wollen Sie lieber in ein Restaurant gehen, haben Sie am Pioneer Square die Qual der Wahl: Afrikanisch, Italienisch, Englisch oder Japanisch – Für was werden Sie sich entscheiden?

Außerdem werden vom Pioneer Square aus Touren angeboten, bei denen Reiseführer Sie in den Untergrund der Stadt führen. Dabei werden Sie eine Menge über Seattle erfahren und durch die humorvolle Führung eine Menge Spaß haben.
Ein absolutes Highlight findet übrigens am ersten Donnerstag jedes Monats statt: The 1 T Art Walk. Von 12-20 Uhr haben Sie dann nämlich Zutritt zu einer Vielzahl der Kunstgalerien in Seattle.

10. Seattle Waterfront

Skyline Seattle

Auf einer Bootstour können Sie tolle Fotos von der Skyline Seattles schießen. (Quelle: Fotolia)

Das Seattle Waterfront hat eine Menge an Attraktionen für Touristen zu bieten. So können Sie frische Meeresfrüchte essen oder einen der Parks besuchen. Auch Fischen ist an einigen Stellen möglich. Oder Sie unternehmen einfach eine Bootstour, auf welcher Sie Informationen über die Geschichte der Stadt erhalten und tolle Fotos von der Skyline schießen können. Darüber hinaus werden auch Segeltouren angeboten, die entweder tagsüber oder bei Sonnenuntergang stattfinden.
Am besten sind Sie an diesem Ort zu Fuß unterwegs: Auf dem Weg lassen sich nämlich eine Menge an kleinen Läden entdecken, in die Sie unbedingt einen Blick werfen sollten. Bringen Sie sich doch Antiquitäten, Souvenirs oder Süßigkeiten als Andenken an Ihren Urlaub mit.

Zwischen Bergen, Wasser und vielen Grünflächen liegt sie – die Stadt Seattle. Finden Sie selbst heraus, warum sie zu den schönsten Orten in den USA zählt.

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Chicago

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Chicago liegt im mittleren Westen der USA, der eigentlich aufgrund seines industriellen Charakters bekannt ist. Auch Chicago ist stark von der Automobilindustrie geprägt, allerdings hat die drittgrößte Stadt der USA noch vieles mehr zu bieten: Sie sollten es sich auf keinen Fall entgehen lassen, die Stadt von oben zu betrachten – der „Willis Tower“ ist da genau die richtige Anlaufstelle. Des Weiteren hat die Stadt eine Vielzahl von Museen zu bieten, in denen Sie eine Menge lernen können. Ein Besuch lohnt sich daher auf dem „Museum Campus“, auf dem sich drei der bekanntesten Museen der Stadt befinden. Etwas ruhiger können Sie es dagegen im „Lincoln Zoo“ oder im „Millennium Park“ angehen lassen – für jeden Geschmack ist hier etwas dabei und ein Städtetrip wird mit Sicherheit zu einem tollen Erlebnis!

1. Navy Pier

Navy Pier

Am Navy pier fanden bereits zweimal Weltausstellungen statt. (Quelle: fotolia)

Der „Navy Pier“ ist eines der Wahrzeichen Chicagos. Sowohl im Jahr 1893 als auch 1933 und 1944 fanden hier die Weltausstellungen „World Columbian Exposition“ und „A Century of Progress“ statt. Im zweiten Weltkrieg wurde der Pier zum Trainingszentrum für Marinepiloten umfunktioniert bis er dann im Jahr 1955 zu einem Vergnügungspark umgebaut wurde. Seither finden Sie vor Ort Restaurants, Shops und Boutiquen. Es wurde sogar ein originalgetreues, 45 Meter hohes Riesenrad von der ersten Weltausstellung errichtet. Zudem finden hier regelmäßig Freilichtkonzerte auf der „Skyline Stage“ statt. Dank der Fahrradvermietung haben Sie die Möglichkeit, die Umgebung auf einem Fahrrad zu erkunden und den Ausblick auf den Lake Michigan zu genießen.

2. Magnificent Mile

Die „Magnificient Mile” ist ein Teil der „Michigan Avenue“ und bedeutet übersetzt „prächtige Meile”. Der Name trifft vollkommen zu, denn die Straße hat so einiges zu bieten. Zum einen finden Sie hier luxuriöse Shops und Boutiquen wie „Tiffany & Co.“ Oder „Chanel“. Zum anderen gibt es zwei riesige Einkaufshäuser: das „900 North Michigan Shops“ beherbergt etwa 70 Geschäfte und das „Water Tower Palace“ mehr als 100. Daneben reihen sich hier Cafés und Restaurants aneinander und laden zum Verweilen ein. Auf der Flaniermeile kommen Sie zudem an vielen atemberaubenden Wolkenkratzern vorbei. So auch an dem „Chicago Tribune Tower“. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der „Old Water Tower“, welcher 1869 erbaut wurde und somit eines der ältesten Gebäude der Stadt ist.

3. Buckingham Fountain

Buckingham Fountain

Bei Nacht ist der Buckingham Springbrunnen ein echtes Highlight. (Quelle: fotolia)

Den Fans der Serie „Eine schrecklich nette Familie” wird der Brunnen mit Sicherheit bekannt vorkommen, denn er erscheint in einer Titelsequenz. Der „Buckingham Fountain“ befindet sich im „Grant Park“ und wurde von Kate Buckingham in Auftrag gegeben. Insgesamt fasst der Springbrunnen 5,7 Millionen Liter Wasser und ist mit etwa 800 Lichtern ausgestattet. Dem Brunnen kommt jedoch noch eine viel größere Bedeutung zu: Das Hauptbecken repräsentiert den Lake Michigan. Die vier Seepferdchen, die um den Brunnen herum platziert wurden, stellen die vier dem Lake Michigan angrenzenden Bundesstaaten dar. Weiterhin markiert er den östlichen Endpunkt der weltbekannten Route 66. Insbesondere abends, wenn der Buckingham Brunnen beleuchtet wird, können Sie hier traumhafte Momente erleben.

4. Museum Campus

Der „Museum Campus“ ist ein 23 Hektar großer Park, der mehrere Museen beherbergt und direkt am Ufer des Michigansees liegt. Hier haben Sie Zugang zu dem „Adler-Planetarium“, dem „Shedd Aquarium“ sowie dem „Field Museum of Natural History“. Letzteres ist eines der größten Museen weltweit. Es breitet sich auf einer Fläche von 85.000 Quadratmetern auf fünf Stockwerken aus. Sie werden Mühe haben das komplette Naturkundemuseum an einem Tag zu durchlaufen – ein Besuch lohnt sich aber allemal. Das Adler-Planetarium befasst sich mit dem Thema Weltraum und zeigt die geschichtliche Entwicklung im Bereich der Forschung auf. Sehr zu empfehlen ist des Weiteren das Shedd Aquarium, da es das größte überdachte Aquarium der Welt ist. Hier können Sie mehr als 8.000 Tiere, wie beispielsweise Fische, Meeressäuger, Insekten und Schlangen bestaunen.

5. Lincoln Park Zoo

Der „Lincoln Park Zoo“ liegt etwas außerhalb von Chicago, doch, ähnlich wie im Central Park in New York sehen Sie im Hintergrund die Wolkenkratzer in den Himmel ragen. Der Zoo bietet Spaß für die gesamte Familie und ist ein perfekter Ausgleich zu den anstrengenden Sightseeing-Touren inmitten der Weltmetropole. Die Kleinen werden sich mit Sicherheit im „Farm-in-the-Zoo“ besonders wohlfühlen. In dem Streichelzoo können sie direkten Kontakt mit den Tieren aufnehmen. Außerdem gibt es in dem Zoo Löwen, Tiger, Gorillas und eine Vielzahl vom Aussterben bedrohter Tierarten. Für kurze Pausen eignet sich das der „Place Cafe“ oder der „Gorilla Grill“, wo Sie sich für den restlichen Tag stärken können.

6. Museum of Science and Industry

Museum of Science and Technology

Im Museum of Science and Technology können Sie interaktiv mehr über die Naturwissenschaften lernen. (Quelle: fotolia)

Das „Museum of Science and Industry“ beschäftigt sich mit den Naturwissenschaften und der Technikgeschichte. Das Gebäude wurde zum Anlass der ersten Weltausstellung errichtet und befindet sich im „Jackson Park“. Seit 1933 gilt das Museum als Vorreiter aller interaktiven Museen. Besucher haben die Möglichkeit, durch ein Modell des menschlichen Herzens oder eine nachgebaute Kohlemine zu laufen. Des Weiteren können Sie die Geschichte des Telefons in der „Hall of Communications“ und die erste Lokomotive, die „NYC Nr. 999“ entdecken. Zudem gibt es einige temporäre Ausstellungen. So werden seit 2000 geborgene Stücke der Titanic ausgestellt.

7. The Art Institute of Chicago

Diejenigen, die sich für Kunst interessieren, sollten auf jeden Fall das „Art Institute of Chicago“ besuchen. Es wurde im Jahr 1866 gegründet und seit 1868 befindet sich in dem Gebäude eine Kunsthochschule. Auf zwei Stockwerken werden in verschiedenen „Buildings“ mehr als 300.000 Kunstwerke ausgestellt. Die Buildings wurden nach ihren Sponsoren bezeichnet, wie beispielsweise das „Allerton Building“. Dort werden chinesische Bronze und Keramik, afrikanische Kunst sowie Waffen und Rüstungen präsentiert. Ein besonderes Highlight sind europäische Malereien, die aus dem 15. bis 19. Jahrhundert stammen. Im „Rice Building“ finden Sie römische, griechische und ägyptische Kunstwerke. Dagegen werden im „Rubloff Building“ Textilien, darunter Seide, Stoffdrucke, Trachten und Kostüme, aus aller Welt beherbergt.

8. Millennium Park

Möchten Sie sich etwas Ruhe gönnen, sollten Sie einen Abstecher in den „Millennium Park“ machen. Dieser befindet sich zwischen der Michigan Avenue, dem Columbus Drive sowie der Randolph und Monroe Street. Die Parkanlage hat sich zu einem der modernsten in ganz USA gemausert. Auf rund 100.000 Quadratmetern erwarten Sie moderne Architektur, interessante Skulpturen sowie eine ganz besondere Landschaftsgestaltung. Highlight ist der „Jay Pritzker Pavilion“. Auf der riesigen Freilichtbühne finden regelmäßig Konzertveranstaltungen statt. Weiterhin können Sie hier mehr über die Geschichte der Stadt erfahren: Hinter den 15 Meter hohen Glasbausteinen, auch als „Crown Fontain“ bekannt, wird ein Video über die Geschichte der Stadt auf LED-Bildschirmen ausgestrahlt.

9. Chicago Tribune Tower

Tribune Tower

Der Tribune Tower erinnert sowohl an das Woolworth Building als auch die Kathedrale von Rouen. (Quelle: fotolia)

Der „Tribune Tower“ in Chicago entstand auf eine ganz besondere Art und Weise: Im Jahr 1922 schrieb die Zeitung „Chicago Tribune“ einen weltweiten Wettbewerb aus. Dabei hatten Architekten die Möglichkeit, einen Entwurf für die neue Firmenzentrale, die „das schönste Gebäude der Welt“ werden sollte, einzureichen. Gewonnen haben Raymond Hood und Johan Mead Howell. Wie Sie sehen werden, handelte es sich dabei um einen Gebäudeentwurf im neugotischen Stil, der letztendlich in einen Komplex aus dem 1913 erbauten „Woolworth Building“ und der „Kathedrale von Rouen“ umgesetzt wurde. 1925 konnte der Bau der neuen Tribune Firmenzentrale fertiggestellt werden. Auch heute befinden sich dort noch Geschäftsräume der Zeitung und den Medienunternehmen „Tribune Company“ und „CNN“.

10. Willis Tower

Auch wenn sich die Wolkenkratzer in Chicago aneinanderreihen, so gibt es unter ihnen einen besonders imposanten: den über 500 Meter hohen „Willis Tower“. Er stellt das höchste Gebäude der Stadt dar und ist zeitgleich der zweithöchste Wolkenkratzer der Vereinigten Staaten von Amerika. Bis Juli 2009 war das Gebäude allerdings noch unter dem Namen „Sears Tower“ bekannt. Als der Londoner Versicherungskonzern „Willis Group Holding“ weit über 10.000 Quadratmeter Bürofläche darin anmietete und die Namensrechte des Hochhauses erwarb, wurde es schließlich in seinen heutigen Namen umgetauft. Selbstverständlich wurde für Besucher des Willis Towers eine Aussichtsplattform, das „Skydeck“, angelegt. Diese befindet sich im 103. Stock und liegt auf einer Höhe von 412 Metern. Schwindelfreie können sich auf den „Ledge“ begeben. Die Balkons auf der Aussichtsplattform bestehen durchweg aus Glas – somit auch der Boden. Wenn Sie also einen Blick von mehreren hundert Metern Höhe auf die Straßen Chicagos werfen möchten, haben Sie hier die einmalige Gelegenheit dazu. Bei besonders klarem Himmel können Sie sogar bis zu 80 Kilometer weit über die Stadt blicken – ein tolles Erlebnis!

Erfahren Sie mehr über Chicago!

Top 10 Sehenswürdigkeiten in San Francisco

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San Francisco ist eines der beliebtesten Reiseziele der USA und für einen Städtetrip mehr als empfehlenswert. Die viertgrößte Stadt des Bundesstaates Kalifornien hält für seine Besucher eine Vielzahl an Highlights parat: Weltbekannt sind sicherlich die „Golden Gate Bridge“ und die ehemalige Gefängnisinsel „Alcatraz“. Doch auch der „Fisherman’s Wharf“ hat gleich mehrere tolle Attraktionen zu bieten, sodass Sie einen Besuch auf keinen Fall auslassen sollten. Tolle Fotomotive warten auf Sie in dem alten Stadtteil „Alamo Square“ und dem „Cliff House“. Zudem sollten Sie mit einem „Cable Car“ oder zu Fuß die berühmte „Lombard Street“ erklimmen. Wenn Sie dann doch einmal eine Pause brauchen lädt der „Golden Gate Park“ zum Entspannen ein – hier können Sie die Seele baumeln lassen.

1. Golden Gate Bridge

Golden Gate Bridge San Francisco

Die Golden Gate Bridge in San Francisco ist das Wahrzeichen der Stadt. (Quelle: fotolia)

Die „Golden Gate Bridge“ ist nicht nur das Wahrzeichen der Stadt, sondern auch der USA. Die 2.727 Meter lange Hängebrücke befindet sich am Eingang zur Bucht von San Francisco. Dabei verbindet sie die Stadt mit dem „Marin County“ sowie den „Napa- und Sonoma-Valley“. Auf der Brücke befinden sich sechs Fahrspuren sowie zwei Geh- und Radwege. Der Bau begann am 5. Januar 1933 und konnte vier Jahre später am 28. Mai durch ein telegraphisches Signal des Präsidenten Franklin D. Roosevelt eröffnet. Es lohnt sich nicht nur die Golden Gate Bridge von weitem zu bestaunen, sondern Sie sollten unbedingt einmal die Brücke zu Fuß oder mit dem Fahrrad passieren – ein einzigartiger Ausblick auf die Stadt und die Bucht von San Francisco sei Ihnen garantiert!

2. Fisherman’s Wharf

Das Hafenviertel „Fisherman’s Wharf“ finden Sie im Nordosten der Stadt. Es entstand um 1900, zu der Zeit, als sich dort italienische Fischer ansammelten. Erst in den 1950er Jahren hat sich das Fisherman’s Wharf zum Touristenziel entwickelt. Seither ist es die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit in San Francisco und ist somit sogar beliebter als die „Golden Gate Bridge“. Vor Ort stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen: Die unzähligen Restaurants zeichnen sich durch ihre Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten aus. In unmittelbarer Umgebung befinden sich zudem eine Schokoladenfabrik, „Ripley’s Believe It or Not!“ Kuriositätenausstellung, ein Wachsfigurenmuseum, das „Pie 39“ sowie eine alte Konservenfabrik der Firma „Del Monte“. Des Weiteren ist Fisherman’s Wharf Ausgangspunkt für viele andere Attraktionen: Sie erreichen in Kürze „Chinatown“, die „Lombard Street“ oder können mit dem Schiff nach „Alcatraz“ fahren.

3. Alcatraz

Gefägnisinsel Alcatraz

In Alcatraz erhalten Sie einen Einblick in die Zeit, als die Insel noch einen Hochsicherheitstrakt darstelle. (Quelle: fotolia)

„Alcatraz“ ist eine Insel in der Bucht von San Francisco und den meisten als Standort für das am 1. Januar 1934 in Betrieb genommene Hochsicherheitsgefängnis bekannt. Der Standort schien optimal, denn „The Rock“ – der Fels – ist von eiskaltem Wasser mit einer starken Strömung umgeben, sodass eine Flucht nahezu unmöglich war. Hierher wurden nur die Kriminellen gebracht, die als besonders schwierig galten. In 29 Jahren Gefängnisbetrieb waren 1.576 Häftlinge inhaftiert, darunter Al Capone und der deutsche Spion Erich Gimpel. Es gab 14 Fluchtversuche von insgesamt 36 Gefangenen – doch kein einziger gelang. Fünf von ihnen wurden jedoch nie aufgefunden und sind aller Wahrscheinlichkeit nach im Meer ertrunken. Da die Betriebskosten zu hoch waren und die Anlage allmählich verfiel, wurde am 21. März 1963 das Bundesgefängnis geschlossen. Seit 1972 hat die Öffentlichkeit Zugang zur Insel. Sie haben die Möglichkeit, den Zellenblock, den Speisesaal, die Bibliothek sowie den Gefängnishof zu besichtigen.

4. Chinatown

Mit „Chinatown“ verbinden die meisten wohl den Stadtteil in New York. Doch auch in San Francisco haben sich viele Chinesen niedergelassen, sodass in den 1850er Jahren der Stadtteil gegründet wurde. Mittlerweile hat sich dieser zu einem der größten Chinatowns in ganz Amerika entwickelt – mehr als 80.000 Chinesen leben in 24 Häuserblocks dort. Der Zusammenhalt ist stark: Bei einem Bummel durch die Straßen werden Sie kein ein Wort Englisch hören. Fast alle sprechen entweder Mandarin oder Kantonesisch und versuchen durch ihren Stadtteil nicht nur ihre Sprache, sondern auch ihre Kultur aufrechtzuerhalten. Das „Dragon Gate“ ist der offizielle Eingang Chinatowns. Lassen Sie sich von der wunderschönen, chinesischen Architektur verzaubern und probieren Sie die vielfältige Küche Chinas – dazu haben Sie nicht alle Tage Gelegenheit.

5. Cable Cars

Ein Unikat, das jeder kennt, sind die „Cable Cars“, denn sie sind weltweit die einzigen Kabelstraßenbahnen, deren Wagen entkoppelt werden können. Seit dem 1. September 1873 sind die Cable Cars als öffentliches Verkehrsmittel in Betrieb und werden nicht nur gerne von den Einheimischen genutzt, sondern ebenso von den Touristen – eine Fahrt mit der berühmten Kabelstraßenbahn gehört einfach bei jedem San Francisco Besuch dazu! Es stehen Ihnen drei Linien zur Verfügung: „The Powell-Hyde“ (Linie 60), „The Powell-Mason“ (Linie 59) und „The California Street“ (Linie 61). Da der Touristenandrang relativ groß ist, empfiehlt sich, etwa zwei Haltestellen hinter einer Endstation einzusteigen, um so lange Wartezeiten zu umgehen.

6. Golden Gate Park

Eine Weltmetropole ist oft vom bunten Treiben gezeichnet. Aus diesem Grund ist es umso schöner, wenn so eine Millionenstadt Grünflächen bietet, um dem Stress im Alltag einmal zu entkommen. Ein weltbekanntes Beispiel ist der „Central Park“ in New York, der eine tolle Ruheoase inmitten der Großstadt darstellt. Der „Golden Gate Park“ in San Francisco steht dem Central Park allerdings in nichts nach – im Gegenteil, der Golden Gate Park ist mit einem 4,1 Quadratkilometern einer der größten innerstädtischen Parks weltweit und damit sogar größer als der Central Park in New York. Beeindruckend ist vor allem der Landschaftsbau: Im Park finden Sie künstlich angelegte Wasserläufe, Seen und sogar einen Wasserfall – ein Paradies zum Relaxen!

7. Russian Hill und Lombard Street

Lombard Street

Den kurvenreichsten Straßenabschnitt der Welt sollten Sie auf jeden Fall besichtigen. (Quelle: fotolia)

„Russian Hill“ ist das Viertel, in dem sich die wohlhabendsten Einwohner von San Francisco niedergelassen haben. Das Viertel liegt auf einem Berg, der über die „Lombard Street“ erreicht werden kann. Insbesondere der Teil der Lombard Street, der zwischen den Straßen „Hyde“ und „Leavenworth“ liegt, ist als der kurvenreichste Straßenabschnitt der Welt bekannt und ein absoluter Touristenmagnet. Jeder Besucher möchte einmal die Straße selbst befahren oder hinaufgestiegen sein. Oben angekommen, erwartet Sie dann ein sagenhafter Panoramablick über die Stadt mit Blick auf die „Bay Bridge“, die Golden Gate Bridge und Alcatraz. Sollte Ihnen der Aufstieg zu steil sein, lohnt sich eine Fahrt mit den berühmten Cable Cars.

8. Cliff House

Das „Cliff House“ befindet sich im Westen von San Francisco und liegt in direkter Umgebung des „Ocean Beach“. Es gibt dort, das „Sutro Restaurant“ und ein Bistro. Ein Besuch lohnt sich allemal, nicht nur weil Sie lecker speisen können, sondern vor allem weil Sie ein einmaliger Blick auf den Pazifik erwartet. Des Weiteren können Sie auf den „Seal Rock“ schauen, auf dem sich üblicherweise einige Seelöwen tummeln. Romantiker sollten auf jeden Fall das Cliff House bei Sonnenuntergang besuchen und die Atmosphäre bei einem Glas Wein genießen. Neben dem Cliff House lädt ein Pfad entlang der Pazifischen Küste dazu ein, die Landschaft rundherum weiter zu erkunden und belohnt Sie zugleich mit einem atemberaubenden Blick auf die „Golden Gate Bridge“ und die „Marin Headlands“.

9. Alamo Square

Der Anblick, das sich Ihnen in dem Park und Stadtteil „Alamo Square“ bietet, wird Ihnen sehr wahrscheinlich bekannt vorkommen. Hier reihen sich Häuser in viktorianischem Stil aneinander, die auch als „Postcard Row“ – also „Postkartenreihe“ bekannt sind, denn sie ist die am meisten fotografierte Wohnstraße in den USA. Vor Ort werden Sie auch auf einige bunt gestrichene Häuser stoßen. Diese stellen ein weiteres Wahrzeichen San Franciscos dar, da sie auch „Painted Ladies“ genannt werden und ein berühmtes Beispiel für den „Queen Anne Style“ sind. Der Queen Anne Style ist ein weit verbreiteter britischer und US-amerikanischer Architekturstil, der sich allerdings je nach Region leicht unterscheidet.

10. Coit Tower

Filmfans wird der „Coit Tower“ mit Sicherheit bekannt vorkommen, denn er wird in einer Sequenz des Films „Dr. Dolittle“ eindrucksvoll in Szene gesetzt. Der Aussichtsturm befindet sich auf dem „Telegraph Hill“, einem Hügel im gleichnamigen Stadtteil. Erbaut wurde er 1934 von Arthur Brown Jr. und Henry Howard im Art-Deco-Stil und weist eine Höhe von 64 Metern auf. Über den Grund des Baus wird heute immer noch diskutiert. Es gibt es die Legende von Lillie Hitchcock Coit, einer Frau aus einer wohlhaben Familie. Sie spendete der Stadt nach ihrem Tod 100.000 Dollar, sodass San Francisco verschönert werden konnte. Da sie eine große Bewunderin der Feuerwehr war, ließ die Stadt den Turm zu Ehren der Feuerwehrleute errichten. Heute ist er das Maskottchen der „Engine Company No. 5 of the Volunteer Fire Department“.

San Francisco im Zeitraffer

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Orlando

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Orlando ist – ähnlich wie Las Vegas – ein echtes Vergnügungsparadies. Der Unterschied liegt darin, dass Orlando vor allem für Familien eine Menge Spaß zu bieten hat. So erwarten Sie beispielsweise die „Walt Disney Resorts“ und das „Universal Orlando Resort“, die Sie mit Ihren unterschiedlichen Themenwelten mit Sicherheit verzaubern werden. Gleiches gilt für das „SeaWorld“ und den „CityWalk“. Auch diese sind ein „Must-See“ bei jedem Orlando-Urlaub. Etwas ruhiger geht es dagegen in „Daytona Beach“ zu – hier können Sie sich einfach mal entspannen. Interessant wird es dagegen im „Kennedy Space Center“, in dem Sie alles rund um die NASA erfahren und auf einer Airboat-Tour in den „Everglades“, bei der Sie die Tierwelt hautnah erleben können.

1. Walt Disney World Resort

Die mit Abstand beliebteste und bekannteste Attraktion in Orlando ist das „Walt Disney World Resort“. Der Komplex besteht aus mehreren Freizeitparks, die vier verschiedene Themenwelten darstellen: das „Magic Kingdom“, das „Epcot“, die „Disney’s Hollywood Studios“ und das „Disney Animal Kingdom“. Ersteres ist nochmals in sechs Themenländer unterteilt, wobei Hauptattraktion das Cinderella Schloss ist, über dem allabendlich das „Wishes“-Feuerwerk zu sehen ist. Der Themenbereich „Epcot“ („Experimental Prototype Community of Tommorow“) beschäftigt sich dagegen mit den technologischen Entwicklungen der Menschheit. Zu empfehlen ist hier vor allem der „Test Track“ im Bereich der „Future World“, der die Besucher in die Rolle eines Crashtest-Dummies schlüpfen lässt. In den „Disney’s Hollywood Studios“ erfahren Sie alles über Film und Fernsehen und im „Disney Animal Kingdom“ erwarten Sie echte Abenteuer. Ein Highlight ist die „Kilimanjaro Safari“, bei der Sie mit einem offenen Safari-LKW durch eine originalgetreue afrikanische Savanne fahren und dabei Nilpferde, Löwen und viele andere Tiere hautnah bestaunen können.

2. SeaWorld Orlando

Orca

In dem Freizeitpark können Sie der Unterwasserwelt näher kommen. (Quelle: fotolia)

„SeaWorld“ gibt es nicht nur in Orlando, sondern auch in San Diego und San Antonio. Erwachsene und vor allem Kinder können hier mehr über die Lebewesen der Unterwasserwelt erfahren und zugleich einmaligen Spaß in dem etwas anderen Themenpark erleben. Bekannt ist „SeaWorld“ insbesondere aufgrund der Orcas. In Orlando gibt es zurzeit sieben Orcas, die täglich eine tolle Show bieten. Daneben gibt es weitere tolle Tiere zu bestaunen, wie beispielsweise Rochen, Seelöwen, Delfine und Wale. Im „Dolphine Cove“ besteht sogar die Möglichkeit, die Delfine zu streicheln. Noch aufregender wird es dann auf den Achterbahnen wie dem „Kraken“. Diese High-Speed-Achterbahn gehört zu den schnellsten und längsten in ganz Orlando. Etwas ruhiger geht es dagegen auf der Familienachterbahn „Atlantis“ zu, mit der Sie das versunkene Inselreich erkunden können.

3. Universal Orlando Resort

Ein weiterer toller Freizeitpark-Komplex stellt das „Universal Orlando Resort“ dar. Hier haben Sie Zugang zu den Themenbereichen „Universal Studios Florida“ und „Universal’s Island of Adventure“. Letzterer wurde im Mai 1999 eröffnet und unterteilt sich nochmals in sieben verschiedene Themenbereiche, unter anderem dem „The Wizarding World of Harry Potter“, wo sich eine Nachbildung der „Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei“ befindet. Comicheldenfans sollten auf jeden Fall den Bereich „Marvel Super Hero Island“ besuchen, auf dem Sie einen echten Adrenalin-Kick auf der Achterbahn „The Hulk Coaster“ erleben können. Der Themenpark „Universal Studios Florida“ ist ebenfalls in verschiedene Themenbereiche unterteilt. Sie erhalten einmalige Einblicke in die Welt des Films. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, eine Liveshow anzusehen, die auf den „Blues Brothers“ basiert, oder eine interaktive Themenfahrt über den Film „Men in Black“ zu machen.

4. Kennedy Space Center

Das „Kennedy Space Center“ befindet sich auf „Merritt Island“ in der Nähe von Orlando, sodass sich ein Tagesausflug anbietet. Von hier aus starten seit 1968 alle Raumflüge der USA. Der Komplex beinhaltet das Verwaltungsgebäude der NASA, das „Launch Complex 39“, in welchem sich zwei Startrampen und eine Landebahn namens „Shuttle Landing Facility“ befinden. Diese Bereiche sind für die Besucher weitestgehend aus sicherheitstechnischen Gründen nicht zugänglich, dafür gibt es jedoch ein Besucherzentrum, den „KSC Visitor Complex“. Von hier aus werden verschiedene Bustouren über das Gelände angeboten und im „Rocket Garden“ können Sie Raketen aller Generationen besichtigen. Eine neue Attraktion ist die „Shuttle Launch Experience“. Diese wurde im Mai 2007 eröffnet und ermöglicht es den Besuchern, die auftretenden Kräfte während eines Starts nachzuempfinden.

Sehen Sie, was im Kennedy Space Center auf Sie wartet

5. Daytona Beach

Daytona Beach

Den Daytona Beach können Sie sogar mit dem Auto oder Motorrad befahren. (Quelle: fotolia)

In Orlando haben Sie natürlich auch die Möglichkeit, einen ganz entspannten Tag am Strand zu verbringen. Dazu eignet sich der „Daytona Beach“, der etwa 50 Meilen von Orlando entfernt liegt. Beliebt ist der Sandstrand gleich aus mehreren Gründen: Er erstreckt sich auf über eine Länge von 37 Kilometern. Das Besondere ist, dass Sie diesen mit Ihrem Auto oder einem Motorrad befahren können – allerdings dürfen Sie nicht schneller als zehn Meilen pro Stunde fahren, sodass eine Entdeckungstour schon einmal mehrere Stunden in Anspruch nehmen kann. Des Weiteren finden Sie bei gutem Wetter unzählige (Kite-)Surfer auf dem Wasser, denen Sie bei ihren wilden Fahrten zuschauen können. In dem gleichnamigen Ort, in dem Daytona Beach liegt, finden zudem jährlich einige Großveranstaltungen statt: So war Daytona Beach bis 2002 besonders bei amerikanischen Studenten beliebt, die hier im Frühling den „Spring Break“ feierten. Ferner finden hier ein Harley-Davidson-Treffen sowie das „Turkey Race“ statt, bei dem sich Liebhaber von Oldtimern im November zusammenfinden. Motorsport-Fans sollten zwischen Januar und März am Daytona Beach vorbeischauen, denn dann finden auf dem „Daytona International Speedway“ verschiedene Motorsportrennen statt.

6. Typhoon Lagoon

„Typhoon Lagoon“ ist ein Freizeitpark der besonderen Art, denn hierbei handelt es sich um einen Wasserpark. Dieser gehört zum Walt Disney World Resort und ist ein Muss für Wasserratten! Typhoon Lagoon wurde 1989 eröffnet und beheimatet seither das größte Outdoor-Wellenbad der Welt. Auch hier gibt es wieder verschiedene Themenwelten wie „Mount Mayday“, „Hideaway Bay“ oder „Shark Reef“. Im Bereich Mount Mayday bekommen Sie tolle Wasserfälle zu Gesicht und bei der Hideaway Bay handelt es sich um einen Strandbereich, in dem Sie entspannen können. Wenn Sie die tollen Rutschen und anderen Attraktionen ausgiebig genutzt haben, können Sie sich entweder in einer der unzähligen Restaurants stärken oder Sie suchen einen der beiden Picknickbereiche auf. Der Wasserpark Typhoon Lagoon wird allen Ansprüchen gerecht, denn hier können Sie sowohl Spaß als auch Erholung zeitgleich miteinander verbinden.

7. Lake Eola Park

Lake Eola Nationalpark

Bei Nacht erstraht der Sprinbrunnen im Lake Eola Park in bunten Farben. (Quelle: fotolia)

In Downtown Orlando finden Sie eine echte Ruheoase, die zum Entspannen einlädt. Inmitten des Parks liegt der „Lake Eola“, der vor allem aufgrund der Springbrunnen beliebt ist. Insbesondere bei Nacht können Sie hier ein echtes Schauspiel aus Wasser und Licht erleben. Tagsüber bietet sich eine kleine Bootstour auf dem See an – mit Sicherheit ein Spaß für die ganze Familie. Sie können auch einen ausgiebigen Spaziergang durch den Park machen und den Tag mit einem schönen Picknick auf den unzähligen Grünflächen ausklingen lassen. Auf der westlichen Seite des Parks befindet sich weiterhin das „Walt Disney Amphitheater“, in dem das ganze Jahr über unterschiedliche Veranstaltungen stattfinden. Auf der gegenüberliegenden Seite finden Sie einen wunderschönen chinesischen Tempel, den Sie auf jeden Fall besichtigen sollten. Haben Sie kleine Kinder dabei, dann bietet sich ein Abstecher zu dem nahegelegenen Spielplatz an.

8. CityWalk

Der „CityWalk“ gehört eigentlich zum Universal Orlando Resort, ist jedoch unabhängig von den beiden Themenparks eine ganz besondere Attraktion. Bevor die Besucher des Orlando Resorts zu den Eingängen der Themenparks gelangen, müssen Sie zunächst über den CityWalk. Hier erwartet Sie Unterhaltung pur. Es gibt ein Multiplex Kino mit 20 Sälen und diversen Shows wie beispielsweise die „Blue Man Group“. Zudem haben Sie die Möglichkeit, ausgiebig shoppen zu gehen und in einem der vielzähligen thematisch aufgebauten Restaurants zu essen. Besonders empfehlenswert ist das „The Bubba Gump Shrimp Co. ™ Restaurant & Market“ für diejenigen, die gerne Fisch und Meeresfrüchte mögen. Neben typischen amerikanischen Sportsbars wie beispielsweise „NBA City“ oder „NASCAR Sports Grill“ finden Sie auch ausgefallene Restaurants wie „Jimmy Buffett’s® Margaritaville®, in dem Sie karibische Speisen serviert bekommen.

9. Gatorland

Der Reptilien-Tierpark liegt etwa 20 Kilometer von Orlando entfernt. Er besteht bereits seit 1949, hieß zu dieser Zeit allerdings noch „Florida Wildlife Institute“. Seit dem Jahr 1954 wird der Tierpark von der Familie Godwin geleitet und ist unter seinem heutigen Namen bekannt. Ein erstes Highlight erwartet Sie bereits vor dem Betreten des Parks: Der Eingang stellt ein riesiges Alligator-Maul dar, durch das Sie ins Innere von „Gatorland“ gelangen. Auf einer Fläche von mehr als 44 Hektar leben Alligatoren aller Art, Schlangen, Flamingos, Papageien und Krokodile. Mehrmals täglich finden verschiedene Shows wie beispielsweise die „Gator Jumparoo Show“ statt. Dabei werden Alligatoren mit Geflügelstücken gefüttert, die die Tiere blitzschnell aus dem Wasser hochrasen lassen. Des Weiteren bekommen Sie die seltene Gelegenheit Albino Alligatoren zu betrachten. Abenteuerlustige haben die Möglichkeit, sich an einem Stahlseil, welches über ein Alligator-Gehege gespannt ist, von einem Hochstand zum nächsten zu angeln.

10. Mit einem Airboat durch die Everglades

Airboat in den Everglades

Fahren Sie mit einem airboat durch die Everglades. (Quelle: fotolia)

Eine tolle Alternative zu den Freizeitparks ist eine waschechte Airboat-Tour durch die Everglades. Dabei bringt Sie das Propellerboot an abgeschiedene Orte inmitten der freien Natur und lässt Sie so in die Tierwelt eintauchen. Wenn Sie etwas Glück haben, treffen Sie auf einen Flamingo, Pelikan oder Kormoran. Highlights sind sicherlich die Krokodile und Alligatoren. Krokodile werden Sie eher in der Nähe der Küste und im Salzwasser finden, wohingegen Alligatoren das Salzwasser meiden. Rund um Orlando gibt es verschiedene Veranstalter, die Bootstouren anbieten. Dabei dauern die Touren in der Regel 30 Minuten, Reservierungen sind nicht vonnöten. Zudem gibt es auch Nachttouren, die über eine Stunde dauern, für die Sie jedoch im Voraus Plätze reservieren sollten. Die Boote werden von ortskundigen Fremdenführern bedient, die Sie zeitgleich mit interessanten Informationen rund um die Everglades versorgen.

Top 10 Sehenswürdigkeiten in New Orleans

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Gemütlichkeit, Leichtigkeit, Unbeschwertheit – all dies gehört für Sie zu einem gelungenen Urlaub dazu? Dann sollten Sie unbedingt der Stadt, die den Spitznamen The Big Easy (zu Deutsch etwa: große Unbeschwertheit) trägt, einen Besuch abstatten. Nicht umsonst wird der Ausdruck als Synonym für New Orleans verwendet, machen die Einwohner der Stadt sich doch häufig über das hektische Treiben, das vor allem in den nordöstlichen Staaten der USA vorherrscht, lustig. „In der Ruhe liegt die Kraft.“ – So könnte die Devise der Örtlichkeit lauten. Gerade diese Atmosphäre mag wohl dazu beitragen, dass es jährlich etwa zehn Millionen Touristen nach New Orleans zieht. Bestaunen Sie die wunderschönen Gebiete in französischem und spanischem Stil, lauschen Sie den Jazz Musikern, die sich auf der Bourbon Street tummeln oder unternehmen Sie einfach eine ganze Sightseeing-Tour. Eines ist sicher: Sie werden von dem Charme des Südstaates verzaubert sein und mit unvergesslichen Erlebnissen nach Hause zurückkehren.

1. Der Jackson Square

Saint Louis Cathedral in New Orleans

Die Saint Louis Church Cathedral am Jackson Square gibt ein tolles Fotomotiv ab. (Quelle: Fotolia)

Einen der bekanntesten Plätze in New Orleans stellt der Jackson Square dar. Häufig als Kulisse für Filme wie Der seltsame Fall des Benjamin Button genutzt, ist er auch ein beliebtes Fotomotiv für Touristen. Die grünen Wiesen, Statuen und die dort befindliche Saint Louis Church Cathedral gewährleisten einen einzigarten Anblick. Die Kathedrale erinnert optisch an ein Schloss und hebt sich durch die weiße Fassade von den sie umgebenden bunten Blumenwiesen ab. Sie können das historische Gebäude täglich von 7:30 bis 16:00 Uhr besichtigen. Am Eingang erhalten Sie für einen Dollar eine kleine Broschüre, die Sie mit wichtigen Informationen rund um die Kathedrale versorgt. Um eine geführte Tour zu bekommen, sollten Sie hingegen bestenfalls im Voraus buchen. Besonders empfehlenswert sind die etwa einstündigen Weihnachtskonzerte in der Saint Louis Church Cathedral, die fast den ganzen Dezember über aufgeführt werden.

Darüber hinaus wird der Jackson Square von den ältesten Mietwohnungen der USA umgeben, den sogenannten Pontalba Apartments. In diesen befinden sich im Erdgeschoss kleine Museen, Restaurants und Galerien. Im zweiten und dritten Stock können Sie hingegen einige der alten renommierten Apartments bestaunen. Auch für Kunstinteressierte lohnt es sich, die Umgebung genauer zu erforschen, da viele Künstler im Freien bei ihrer Arbeit beobachtet werden können. Nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie ein Portrait von einem der vielen Maler anfertigen!

2. Die Bourbon Street

Die wohl bekannteste Straße der Stadt New Orleans ist die Bourbon Street. Diese ist vor allem für ihre unzähligen Bars bekannt und eignet sich auf der anderen Seite optimal für eine historische Erkundungstour.
Bestenfalls halten Sie sich auf der Bourbon Street nachts auf, denn dann ist sie vor allem eines: voller Leben! Unzählige Menschen tummeln sich auf den Straßen und schlürfen einen der für New Orleans typischen Cocktails, zu welchen der Hurricane und Resurrection zählen. Als echter Geheimtipp zählt die Bar Pat O’Brien’s, die auf das Jahr 1933 zurückgeht und vor allem für die ausgezeichnete Live-Musik bekannt ist. Für exquisites Essen steht hingegen das sogenannte Galatoire’s Restaurant. Dessen Innenräume bestechen durch edles Design und sorgen durch die warmen Farbtöne, die sich durch die komplette Einrichtung ziehen, für absolute Wohlfühlatmosphäre. Auf der Karte finden Sie überwiegend französische Gerichte, die auf den ersten Eigentümer des Restaurants (Jean Galatoire) zurückgehen.

Diejenigen, die sich nun denken, dass die Bourbon Street für nichts anderes als Party und gutes Essen steht, täuschen sich jedoch. Sehen Sie genauer hin und erfahren Sie Wissenswertes über die Geschichte und Entwicklung des Südstaates. So können Sie beispielsweise das Royal Sonesta Hotel, das im Jahr 1969 eröffnet wurde, besuchen. Beim Anblick der architektonischen Gestaltung können Sie sich vorstellen, wie die Reihenhäuser in den 1830er Jahren in New Orleans aussahen. Auch der berühmte Jean Lafitte’s Blacksmith Shop bietet sich für eine historische Entdeckungsreise an, schmücken die Wände des kleinen Restaurants doch unzählige Fotos von der Stadt und deren Legenden.

3. Mardi Gras World

Mardi Gras Maske

Maskierte Menschen und Paraden gehören zum Mardi Gras in New Orleans unbedingt dazu. (Quelle: istockphoto)

Was für uns in Deutschland der Fasching beziehungsweise Karneval ist, ist in den USA Mardi Gras. Die Festlichkeit geht auf französische Immigranten zurück und stellt damit nur einen der vielen europäischen Einflüsse dar, von welchen New Orleans geprägt ist. Ab dem sechsten Januar können Sie eine der vielen Paraden und die außergewöhnlichen Kostüme bestaunen. Sind Sie hingegen gerade zu dieser Zeit nicht in New Orleans, haben Sie dennoch die Möglichkeit die einzigartige Atmosphäre der Festlichkeit nachzuempfinden. Im Mardi Gras World können Sie denjenigen, die sich aktiv an der Feier beteiligen, über die Schulter schauen. Da Ihnen ein umfassender Blick auf den gesamten Vorbereitungsprozess ermöglicht wird, erfahren Sie, mit wie viel Arbeit die Planung verbunden ist. So können Sie mitunter dabei zusehen, wie die verschiedenen Karnevalswägen produziert werden. Vergessen Sie also nicht Ihre Kamera, um die aufwändig gestalteten Umzugswägen bildlich festhalten zu können! Darüber hinaus besteht sogar die Möglichkeit, dass Sie von sich und Ihrer Familie Fotos in echten traditionellen Mardi Gras Kostümen knipsen können.

Falls Sie genaue Informationen über Mardi Gras in New Orleans erhalten wollen, ist eine Tour durch einen der fachkundigen Führer empfehlenswert. Eine solche dauert in etwa eine Stunde und wird täglich zwischen 9:30 und 17:30 Uhr durchgeführt. Für eine kleine Stärkung nach der Tour ist im Mardi Gras World Café gesorgt.
Die Lokalität ist außerdem als Aufführungsort für Konzerte beliebt. Informieren Sie sich daher unbedingt im Internet über anstehende Events.

4. Die Preservation Hall

Wer sich für Musik interessiert, verbindet mit New Orleans selbstverständlich auch rhythmische Jazzklänge. Um die Geschichte des Jazz nachzuverfolgen, darf ein Besuch der Preservation Hall nicht fehlen. Das Gebäude wurde bereits im Jahr 1750 errichtet und dient seit 1961 als Konzertstätte für alle New Orleans Jazz Begeisterten. Auch heute noch, über 50 Jahre später, suchen viele Menschen die Preservation Hall auf, um den Jazzklängen zu lauschen. Nutzen Sie die Gelegenheit und ergattern ein Ticket für etwa 15 Dollar – für einen tollen Musikabend, den Sie sicher nicht vergessen werden! Die Preservation Hall Foundation ist eine Organisation, die dafür sorgt, dass die Musiktradition der Stadt noch lange Bestand hat. Somit werden in dem Gebäude junge Talente oder ganze Gruppen von erfolgreichen Jazzmusikern unterrichtet. Darüber hinaus finden dort regelmäßig Workshops statt, die von der bekannten Preservation Hall Jazz Band selbst gehalten werden. Die Bandmitglieder stehen den Teilnehmern Rede und Antwort und spielen selbstverständlich auch den ein oder anderen Song für sie.

5. Der French Market

French Market New Orleans

Auf dem French Market finden Sie viele Restaurants und können auf dem dort befindlichen Flohmarkt das ein oder andere Schmuckstück ergattern. (Quelle: istockphoto)

Events, Shopping, leckeres Essen und antike Schmuckstücke – dafür steht der French Market. Der in der Nähe des Jackson Square gelegene Markt ist der älteste in den USA. Die Beliebtheit, derer sich der French Market bereits im Jahr 1791 erfreute, dauert bis heute an.
Das hektische Treiben auf den Straßen wird durch die musikalischen Klänge begabter Straßenkünstler untermalt und verleiht der Örtlichkeit dadurch etwas Besonderes. Auf dem Bauernmarkt können Sie täglich zwischen 9 und 19 Uhr frisches Essen und kleine Handarbeiten erwerben, während Sie auf dem Flohmarkt antike Schmuckstücke ergattern können. Besonders beliebt ist der French Market für die kleinen Cafés, die zum gemütlichen Verweilen einladen. Hierbei ist insbesondere das Café Du Monde zu nennen. Dieses ist vor allem für die sogenannten Beignets bekannt, die den deutschen Krapfen ähneln.
Außerdem sollten Sie sich unbedingt über anstehende Events erkundigen. Auf dem French Market finden regelmäßig Musikkonzerte, Freizeit- und Aktivitätsangebote für Kinder sowie Festivals statt. Das French Quarter Festival Mitte April und das Satchmo SummerFest im August zählen dabei zu den bekanntesten Musikfestivals.

6. Das Louisiana State Arsenal

Das Gebäude mit dem Namen Louisiana State Arsenal weist eine lange Geschichte auf, die bis in das Jahr 1839 zurückgeht. An gerade jenem Ort befand sich im Jahre 1728 bereits ein französisches Gefängnis, das jedoch 40 Jahre später durch einen Brand völlig zerstört wurde. Das dreistöckige Bauwerk wurde daraufhin ab 1840 als Waffenlager genutzt und diente während des Bürgerkriegs bis zum Jahr 1862 als Lagerstätte für militärische Ausrüstung. Während der 1870er Jahre befanden sich in dem Gebäude die Büros der damaligen Stadtpolizei, bis das Louisiana State Arsenal 1914 letztendlich Teil des Louisiana State Museums wurde.
Heute haben Sie die Möglichkeit, zahlreiche Ausstellungen über die Geschichte des Südstaates Louisiana in den Innenräumen des Bauwerks zu besichtigen. Darüber hinaus lassen sich dort die Werke außergewöhnlicher Künstler bestaunen.

7. Der City Park

City Park

Der City Park eignet sich bestens für ein Picknick oder eine lange Radtour. (Quelle: istockphoto)

Um einen der ältesten städtischen Parks des Landes zu sehen, begeben Sie sich in den City Park. Gerade weil sich dort nicht nur Touristen, sondern auch viele Einheimische tummeln, eignet sich dieser Ort einwandfrei dazu, mit den Amerikanern ins Gespräch zu kommen. Die Ortsansässigen erzählen Ihnen sicher gerne etwas über die Geschichte des Parks, die bis in das Jahr 1854 zurückreicht. Auf der knapp 530 Hektar großen Fläche können Sie mitunter im botanischen Garten die große Pflanzenvielfalt auf sich wirken lassen oder im Besthoff Sculpture Garden unter freiem Himmel viele Kunstwerke bestaunen.

Selbstverständlich können Sie sich dort auch sportlich betätigen, indem Sie einen der insgesamt 26 Tennisplätze nutzen oder die Gegend durch eine Radtour erkunden. Familien mit Kindern sollten den Carousel Gardens Amusement Park besuchen. In diesem Teil des City Parks befinden sich insgesamt 15 Fahrgeschäfte, die jedes Kinderherz höher schlagen lassen. Karusselle, Autoscooter und ein Riesenrad sind nur einige der Attraktionen, die eine Menge Spaß bereiten.

8. Das New Orleans Museum of Art

Was bei einem Besuch der Stadt New Orleans keinesfalls fehlen sollte, ist die Besichtigung des NOMA (New Orleans Museum of Art). Auch dort lassen sich wieder die europäischen Einflüsse, von welchen die Stadt geprägt ist, entdecken. Gemälde bedeutender Persönlichkeiten wie Monet, Defas oder Miró können dort neben den Kunstwerken amerikanischer Maler bestaunt werden. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, einige der Fabergé-Eier zu sehen, die von dem gleichnamigen Künstler gefertigt wurden und durch ihre aufwändigen Verzierungen und Gestaltungen stets ein echter Blickfang sind.

Auch die Ausstellungen in dem Museumsgebäude lassen keine Wünsche offen: Von Skulpturen über Fotografien bis hin zu Licht- und Schattenspielen gibt es hier alles, was das Künstlerherz begehrt. Die sehenswerten Kunstwerke sind jedoch nicht nur auf die Innenräume des Museums beschränkt: Sogar im schön angelegten Garten des NOMA befinden sich viele Skulpturen, die Sie sehen sollten.
Selbstverständlich besteht auch hier die Möglichkeit, an einer Tour durch das Museum teilzunehmen.

9. Die Oak Alley Plantation

Oak Alley Plantation

Auf der Oak Alley Plantation können Sie bei einem langen Spaziergang die Seele baumeln lassen und Vieles über die Geschichte der Stadt New Orleans erfahren. (Quelle: Fotolia)

Der Ort, der die für die Stadt New Orleans so typische Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, befindet sich in dem kleinen Stadtteil Vacheri, der sich im bereits erwähnten French Quarter befindet. Die Rede ist hierbei von der sogenannten Oak Alley Plantation. Echte Naturliebhaber kommen bei einem Spaziergang an diesem Ort voll auf ihre Kosten. Während Sie auf dem schmalen, gepflasterten Weg in Richtung der sogenannten Oak Alley Plantation Mansion schlendern, können Sie bereits trotz großer Entfernung das pompöse Gebäude sehen. Die mächtigen Eichenbäume, die den Weg auf beiden Seiten umgeben, bilden dabei einen gigantischen Rahmen um die Villa.

Einmal an dem Herrenhaus angekommen, wartet eine Vielzahl an Aktivitätsmöglichkeiten auf Sie. So können Sie beispielsweise an einer etwa 40-minütigen Führung durch das sogenannte Big House teilnehmen. Während dieser Zeit erfahren Sie mehr über die Bewohner des majestätischen Anwesens und die geschichtlichen Hintergründe der Vorkriegszeit. Die Führer sind während ihrer Arbeit stets in Originaltracht gekleidet, was die Reise in die Vergangenheit besonders authentisch macht. Darüber hinaus befinden sich hinter dem Big House etwa 40 nachgebildete weiße Holzhütten, in denen zu gegebener Zeit die Sklaven der Plantageneigentümer hausten. Auf der Oak Alley Plantation wird Ihnen die Möglichkeit geboten, mehr über die Lebensverhältnisse und Denkweisen der Sklaven aus dieser Zeit zu erfahren. Eine kleine Ausstellung, die sich Slavery at Oak Alley nennt, trägt dazu bei, einen umfassenden Eindruck von den Lebensumständen der Sklaven zu erlangen. Eine weitere Ausstellung mit dem Namen The Civil War Interpretive Exhibit beschäftigt sich mit der heiklen Thematik des Bürgerkriegs. Durch sachkundige Führer erfahren Sie die Hintergründe des Kriegs und haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Auch die Holzhütte, in welcher der Hufschmied arbeitete, kann besichtigt werden. Erfahren Sie, mit welchen Arbeitsmitteln einer der wichtigsten Personen der Plantage hantierte.

10. Der Garden District

Wenn Sie sich in das 19. Jahrhundert zurückversetzt fühlen möchten, sollten Sie unbedingt durch den Stadtteil Garden District schlendern. Die Gegend nahm ihre Ursprünge bereits zwischen 1832 und 1900 und weist noch heute eine Menge historischer Gebäude auf. Die Villen, die im Garden District zu bestaunen sind, gehören sogar zu den am besten erhaltenen in den Südstaaten der USA.
In früheren Jahren war der Stadtteil überwiegend von Plantageneigentümern besetzt, bis der Architekt Lafon mit dem Planungsprozess begann, wenige pompöse Häuser auf jener Fläche zu errichten. Alle waren dabei von einem großen Garten umgeben, was auch den Grund für die Namenswahl des besagten Stadtteils darstellt. Auf der Magazine Street können Sie Designstudios besuchen, außergewöhnliche Kleidung und Kunstwerke erwerben oder bei einer Tasse Tee oder Kaffee die schöne Landschaft des Stadtteils auf sich wirken lassen.


Top 10 Sehenswürdigkeiten in Helsinki

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Besuchen Sie im Urlaub gerne Metropolen und möchten dabei trotzdem nicht auf Natur und Ruhe verzichten? Dann sollten Sie unbedingt die finnische Hauptstadt Helsinki in der Landschaft Uusimaa erkunden. Die bilinguale Stadt mit ca. 600.000 Einwohnern wird auch liebevoll als „Tochter und Perle der Ostsee“ bezeichnet. Sie befindet sich direkt am Finnischen Meerbusen mit über 300 vorgelagerten Inseln und Schären und bietet damit ein traumhaftes Panorama. Helsinki ist nur 80 km von der estnischen Hauptstadt Tallinn entfernt, die Sie bei einem Tagesausflug per Schiff besuchen können. Jeder der Stadtteile Helsinkis hat sein ganz eigenes Flair und reicht architektonisch vom Jugendstil über den Klassizismus bis hin zum Funktionalismus. Durch die überschaubare Größe Helsinkis lassen sich alle Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erwandern und ab und zu spürt man dabei den Hauch der hereinströmenden Seeluft.

1. Suomenlinna

Eines der beliebtesten Ausflugsziele Finnlands, sowohl für Einheimische als auch für Touristen, ist die historische Festungsanlage Suomenlinna. Sie thront imposant vor der Küste und ist schon vom Meer aus meilenweit zu erkennen und damit ein erstklassiges Fotomotiv. Die Festung wurde 1748 erbaut und erstreckt sich über mehrere miteinander verbundene Inseln. Das Gesamtgebiet umfasst dabei über 80 ha mit 200 Gebäuden, zu denen auch eine Vogelstation, ein Unterwassermuseum und ein Besucherzentrum gehören.

Im Besucherzentrum bekommen Sie alle nötigen Informationen, von der Führung bis hin zu informativen Flyern und Prospekten. Die vielseitigen Ausstellungen geben einen ersten Überblick über die Geschichte und Beschaffenheit des Areals, welches Sie im Anschluss zu Fuß erkunden können.

Suomenlinna gilt als Zeichen der jahrhundertelangen schwedischen Herrschaft im Land und wurde 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Mit der Fähre, die am Marktplatz ablegt, kann man in einer Viertelstunde das Museums- und Erholungsgebiet erreichen und anschließend zu Fuß das „Gibraltar des Nordens“ erkunden. Jährlich besuchen bis zu 70.000 Menschen die Anlage und lassen sich von der einmaligen Architektur faszinieren. Früher wurde Suomenlinna militärisch genutzt, heute ist es Sitz des Bildungs- und Kulturministeriums.

2. Bahnhof – Rautatieasema

Hauptbahnhof Helsinki

Vor dem Bahnhof (Quelle: privat)

Auch wenn ein Bahnhof nicht zwangsläufig zu der Sehenswürdigkeit gehört, die Ihnen als erstes bei einer Stadtbesichtigung in den Sinn kommt, sollten Sie sich doch die Zeit nehmen und den Hauptbahnhof Helsinkis besuchen. Der „Rautatieasema“ gilt als ein Wahrzeichen der Stadt und ist Sinnbild für den finnischen Jugendstil und Neoklassizismus. Entworfen wurde er vom Architekten Eliel Saarinen, der sich bei der Planung stark vom finnischen Nationalepos „Kalevala“ inspirieren ließ, einem wichtigen Werk der Literatur, das prägend für die Mentalität und Kultur der Finnen ist.

Die Fassade ist aus grauem finnischem Granit gefertigt und im Inneren befindet sich die imposante Halle mit ihren vielen Rundbögen und Maueröffnungen. Vor dem Haupteingang stehen die Atlantes, vier hohe Statuen mit Kugellampen in den Händen, die sich immer wieder in der finnischen Werbung finden. Vom Bahnhof aus verkehren sogar Züge nach Moskau und Sankt Petersburg ins Nachbarland Russland, aber auch die Städte rund um Helsinki sind problemlos zu erreichen und lohnen sich für einen Kurzbesuch. Auch die meisten Museen der Stadt sind nur ein paar Meter entfernt.

3. Senatsplatz mit Dom – Senaatintori ja Suurkirkko

Dom Helsinki

Dom am Senatorplatz (Quelle: privat)

Von den zahlreichen wunderschönen Gebäuden Helsinkis wird vor allem der evangelisch-lutherische Dom Ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da dieser bereits vom Meer aus einen ersten Eindruck der Stadt vermittelt. Der vom Architekten Carl Ludwig Engel designte Bau ist das klassizistische Zentrum der Stadt und wurde nach dem Vorbild von Sankt Petersburg geschaffen. Der Dom liegt am Senatsplatz und gilt als bekanntestes Wahrzeichen der Stadt mit jährlich mehr als 350.000 Besuchern. Auf der riesigen Freitreppe herrscht vor allem im Sommer buntes Treiben, wenn die Einwohner die seltenen Sonnenstrahlen genießen.

Am Senatsplatz befinden sich das alte Senatsgebäude, das Hauptgebäude der Universität sowie das Denkmal des russischen Zaren Alexander II. Dieser Platz stellt das Tor zur finnischen Einkaufsmeile dar. Auf der Aleksanterinkatu, der Haupteinkaufsstraße, reihen sich die Geschäfte dicht aneinander und laden mit ihrem umfangreichen Angebot zum Geldausgeben ein. Das größte Kaufhaus Nordeuropas, Stockmann, ist schon von Weitem zu erkennen und lässt Shoppingherzen höher schlagen.

4. Olympiastadium – Helsingin olympiastadion

Für alle Sportbegeisterten ist ein Besuch des Olympiastadions ein echtes Erlebnis. Es liegt in Töölö, rund zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, ist aber gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. 1952 war das Stadion Austragungsort der Olympischen Sommerspiele, dem größten internationalen Ereignis, das je in Finnland stattgefunden hat.

Das Wahrzeichen des Stadions ist der ca. 72 Meter hohe Turm, dessen Höhe durch den Speerwurf-Olympiasieger Matti Järvinen inspiriert wurde. Wenn Sie mit dem Aufzug die Aussichtsplattform erreicht haben, liegt Ihnen ganz Helsinki zu Füßen und es bietet sich ein toller Blick über die Schären im Meer.

Heute dient das Stadium für die Durchführung von nationalen und internationalen Sportevents und Konzerten. Schon Topstars wie AC/DC, The Rolling Stones oder Michael Jackson haben das Stadium mit über 40.000 Sitzplätzen als Konzert-Arena genutzt und für einen erinnerungsreichen Abend gesorgt.

5. Parlament – Eduskuntatalo

Parlament von Helsinki

Vor dem Parlament (Quelle: privat)

Das Parlament von Helsinki ist ein imposantes Gebäude, das als Beispiel für den Klassizismus der 1920er Jahre gilt. Die 14 Säulen verleihen dem rötlichen Granitbau an der berühmten Mannerheimintie ein ganz besonderes Aussehen. Durch die gigantisch vorgesetzte Treppe ist es eines der meistfotografierten Bauwerke der Stadt.

Politisch Interessierte sollten sich die Möglichkeit an Parlamentssitzungen und geführten Rundgängen teilzunehmen, nicht entgehen lassen. Leider ist die Teilnahme als Zuschauer nicht immer möglich, da die Plätze lange vorbestellt sind. Wenn Sie dieses Highlight erleben möchten, sollten Sie daher lange im Voraus planen.

Das Besondere an den Konferenzräumen des Parlaments ist, dass die Decken teilweise aus echtem Rohrzucker gefertigt sind, der der besseren Akustik dient. Somit sind die Decken der Räume theoretisch essbar. Eine weitere Besonderheit hinsichtlich der Geschichte ist, dass die finnischen Frauen weltweit als erste das Wahlrecht erhielten.

6. Sibelius-Monument – Sibeliuksen monumentti

Sibelius-Monument

Das Sibelius-Monument mit Park (Quelle: privat)

Wenn Sie Fan der klassischen finnischen Musik sind, sollten Sie unbedingt den Sibelius-Park mit dem gleichnamigen Monument im Stadtteil Taka-Töölö besuchen. Die Bildhauerin Eila Hiltunen schuf dieses atemberaubende Kunstwerk, das 1967 zu Ehren des Komponisten Jean Sibelius feierlich enthüllt wurde.

Das Monument besteht aus 600 wellenförmig angelegten Stahlröhren, wiegt 24 Tonnen und ist 8,5 Meter hoch. Es symbolisiert Orgelpfeifen und spiegelt damit die Essenz der Musik von Jean Sibelius wider, obwohl der Komponist nie Orgeln in seinen Stücken verwendet hat. Um den Bezug zu Sibelius zu verdeutlichen, wurde noch dessen Kopf aus Stahl angefertigt und neben dem Monument platziert.

Landschaftlich erinnert das Monument mit umliegendem Park durch die nackten Felsen und Birken der Umgebung an Lappland, die Region, die prägend für die Kompositionen Sibelius` und damit auch die Mentalität der Finnen war. Eine Kopie des Monuments steht im Hauptquartier der UNESCO in Paris und eine weitere im UN-Hauptquartier New York City.

7. Finlandia Halle – Finlandiatalo

Zu den architektonisch wichtigsten Sehenswürdigkeiten Helsinkis zählt die 1971 erbaute Finlandia Halle. Der finnische Stardesigner Alvar Alto war sowohl für die Gestaltung der Halle als auch für die im Innenbereich vorhandenen Möbel, Lampen und Details zuständig. Die im Stil des Funktionalismus gefertigte Konzert- und Kongresshalle gilt als ein Meisterwerk Altos, das Sie unbedingt besichtigen sollten. In der Halle finden jährlich über 500 Veranstaltungen statt und das Hauptauditorium bietet Platz für fast 2000 Gäste. Bei geführten Rundgängen können sich Architekturinteressierte das Konzept der Halle erklären lassen.

Die Finlandia Halle ist immer wieder Schauplatz hochkarätiger kultureller Inszenierungen und zugleich Heimat des international bekannten Philharmonischen Orchesters Helsinki, das regelmäßig Konzerte gibt. Wenn Sie gerne dieser Musik lauschen möchten, sollten Sie bereits lange im Voraus Karten bestellen, da diese heiß begehrt sind.

Hinter der Halle erstreckt sich ein wunderschöner Park mit der idyllischen Töölönlahti-Bucht, deren Anblick Sie bei einem Spaziergang genießen können. Die Halle bietet mit ihrer Verkleidung aus weißem Carrara-Marmor und Granit einen faszinierenden Kontrast zur schwermütig wirkenden Landschaft und wird Ihnen bereits von Weitem in Auge fallen. Bei Ihrer Wanderung im Park können Sie auch die umliegenden Sehenswürdigkeiten, wie etwa den finnischen Reichstag oder das Kiasma-Museum für moderne Kunst, besuchen.

8. Nationalmuseum – Suomen kansallismuseo

Kunstinteressierte sollten sich einen Besuch des finnischen Nationalmuseums in der Mannerheimintie 34 nicht entgehen lassen und vor allem viel Zeit mitbringen. Die Ausstellungen sind in sechs Bereiche gegliedert und zeigen interessante Exponate über die Geschichte Finnlands, von der Steinzeit mit den größten archäologischen Fundstücken, über das Mittelalter bis hin zur Kultur des 20. Jahrhunderts. In der Schatzkammer können Sie außerdem die prunkvollen Münzen, Waffen, Medaillen und Juwelen der damaligen Zeit bestaunen.

Besonders hervorzuheben sind die Deckengemälde des Museums, die von Akseli Gallén-Kallela gestaltet wurden. Dieser thematisierte immer wieder die Figuren und Geschichten aus dem bedeutenden finnischen Nationalepos „Kalevala“. Zu den bekanntesten Werken zählen die Fresken „Das Schmieden des Sampo“ (Sammon taonta), „Die Verteidigung des Sampo“ (Sammon puolustus) sowie „Ilmarinen pflügt ein Feld voller Schlangen“ (Ilmarinen kyntää kyisen pellon). Die nötigen Hintergrundinformationen erhalten Sie im Besucherzentrum, in dem Sie sich Broschüren mitnehmen können.

Das Design des Nationalmuseums ging aus einem Wettbewerb von 1992 hervor, den die renommierten finnischen Architekten Herman Gesellius, Armas Lindgren und Eliel Saarinen gewannen. Das Museum imitiert mittelalterliche Burgen und Kirchen und steht daher ganz im Stil der Nationalromantik, einer wichtigen künstlerischen Epoche in der Geschichte Finnlands.

9. Marktplatz – Kauppatori

Der Marktplatz ist Helsinkis buntester und bekanntester Markt und der zentrale Angelpunkt der Stadt. Er befindet sich direkt am Südhafen und ist daher auch die Anlaufstelle für alle großen Fähren wie etwa die Viking Line oder die Silja Line. Bei der Ankunft überqueren Sie den Marktplatz automatisch und bekommen einen ersten Eindruck von der Lebendigkeit dieser Stadt.

Auf dem Markt gibt es Allerlei zu bestaunen und zu kaufen, von einheimischen Lebensmitteln und Kunstwaren bis hin zu kitschigem Trödel. Das ein oder andere Souvenir werden Sie dort bestimmt kaufen! Auch die 1889 erbaute Markthalle Hakaniemi ist gut gefüllt mit Ständen, von denen einige kleine Familienunternehmen sind, die ihre Delikatessen anbieten.

Mitten auf dem Marktplatz befindet sich die Skulptur der Havis Amanda. Die fünf Meter hohe Bronzestatue, die eine an Land gegangene Meerjungfrau darstellt, ist der Mittelpunkt des Brunnens. Von den Bewohnern Helsinkis wird sie liebevoll „Manta“ genannt und als Verkörperung der Stadt angesehen. Jedes Jahr zum finnischen „Vappu“, dem Maifeiertag, wird die Staue in die Feierlichkeiten einbezogen. Die Studenten der Stadt setzen der Meerjungfrau ihre weißen Studentenmützen auf und küssen die Figur, um Glück für das Leben nach dem Studienende zu erhalten.

10. Uspenski-Kathedrale – Uspenski katedraali

Uspenski-Kathedrale

Die Uspenski-Kathedrale auf der Insel Katajanokka (Quelle: privat)

Die Uspenski-Kathedrale befindet sich auf einem Felsen der Halbinsel Katajanokka. Sie wurde 1868 erbaut und gilt als die größte orthodoxe Kirche außerhalb Russlands, nicht nur in ganz Skandinavien, sondern auch in Westeuropa. Sie ist Sitz des Bischofs und mit ca. 20.000 Mitgliedern Zeichen der zweiten Staatskirche Finnlands.

Mit ihrer roten Backsteinfassade und den goldenen Zwiebeltürmen im russisch-byzantinischen Stil ist die Kathedrale das deutlichste Symbol für die jahrhundertelange russische Herrschaft. Der Innenraum wird von vier massiven Granitsäulen beherrscht, die die Hauptkuppel tragen. Einer dort ausgestellten Ikone wird nachgesagt, dass sie wundertätig ist. Daher pilgern jährlich bis zu 50.000 Besucher zur Kirche, weshalb sie auch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört.

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Göteborg

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Die schwedische Stadt Göteborg liegt an der Westküste des Landes in den Provinzen Västergötland und Bohuslän, direkt an der Mündung des Götaälv. In der 198 Quadratkilometer großen Stadt leben ca. eine halbe Million Menschen, die Göteborg nicht nur wegen der Weltoffenheit und des ausgeprägten Nachtlebens schätzen. Auch die Nähe zu den 10.000 Schären im Meer, einem beliebten Ausflugsziel, oder die jährlich stattfindenden Veranstaltungen wie das „Kulturkalaset“, das Filmfestival oder die Buchmesse, sorgen für große Besucheranstürme.

Göteborg hat viele Kosenamen, wie etwa „Lilla London“ (kleines London), „Götet“ oder auch „Stadt der Straßenbahnen“, was die Beliebtheit dieser Stadt erkennen lässt. Für die Schweden ist sie durch die Lage am Meer und den größten Hafen Skandinaviens das „Tor zur Welt“. Göteborg ist damit aber auch ein direkter Rivale zur Hauptstadt Stockholm, was unter der schwedischen Bevölkerung zu hitzigen Diskussionen führt.

Wenn Sie wissen möchten, welche Stadt nun die bessere ist, sollten Sie unbedingt eine Reise nach Göteborg planen und im Anschluss eine Wahl treffen, fall dies überhaupt möglich ist. Göteborg bietet Ihnen viele Gründe für einen Besuch!

1. Vergnügungspark Liseberg

Vergnügungspark Liseberg

Achterbahnen im Vergnügungspark Liseberg (Quelle: privat)

Wenn Sie im Urlaub abgesehen vom Sightseeing auch ein bisschen Action suchen, dann sollten Sie unbedingt Schwedens flächenmäßig größten Vergnügungspark Liseberg besuchen. Der Park liegt mitten in der Stadt im Stadtteil Heden und zählt mit jährlich drei Millionen Besuchern zur größten Touristenattraktion des Landes. Auf einer Fläche von über einem Quadratkilometer befinden sich mehr als 30 Fahrgeschäfte, Restaurants und Tanzhallen. Liseberg ist damit größer als die Vergnügungsparks Gröna Lund in Stockholm oder der Tivoli in Kopenhagen!

Zu den bekanntesten Attraktionen zählen Balder, die größte Holzachterbahn in Skandinavien, und zugleich die steilste der Welt, sowie der Free-Fall-Tower AtmosFear. Auch die Lisebergsbanan oder der Lisebergstornet sind sehr beliebt. Wenn Ihnen diese Bahnen zu aufregend sind, können Sie auch mit dem Lisebergshjulet, dem 60 Meter hohen Riesenrad mit 42 gläsernen Gondeln, fahren und dabei den tollen Ausblick über Göteborg genießen. Oder Sie spazieren durch den preisverdächtigen Park und begegnen dabei dem Maskottchen von Liseberg, dem Lisebergskanin, einem rosa-grünen Kaninchen, das für die Belustigung der Kinder sorgt.

Im Park befindet sich sogar ein eigener Walk of Fame, der Stjärnstigen, auf dem sich bekannte Besucher des Parks verewigt haben. Auf der Bühne in Liseberg fanden schon Konzerte von internationalen Größen wie ABBA, The Rolling Stones oder Led Zeppelin statt. Auch Musikproduktionen für das schwedische Fernsehen werden regelmäßig hier produziert.

Wenn Sie im Winter nach Göteborg reisen, sollten Sie sich den größten Weihnachtsmarkt Skandinaviens, der in Liseberg aufgebaut wird, nicht entgehen lassen. Von November bis zum 23. Dezember ist „Jul på Liseberg“. Fünf Millionen Lichter und eine Eisshow sind gerade im dunklen skandinavischen Winter ein echtes Highlight und absolut sehenswert.

Saison ist immer von April bis Oktober und von November bis Weihnachten. Sie können entweder Coupons für einzelne Fahrgeschäfte kaufen oder einen „Åkpass“. Dieser Pass gilt für alle Attraktionen und Sie können so oft fahren wie Sie möchten. Allerdings ist der Eintritt in Lisberg nicht gerade preiswert. Für einen Tagespass bezahlen Sie zwischen 500 und 600 schwedische Kronen, was ca. 50 bis 60 Euro entspricht.

2. Opernhaus – Göteborgsoperan

Opernhaus

Blick auf das Opernhaus (Quelle: privat)

Die Göteborger Oper bietet seit ihrer Eröffnung im Jahr 1994 Aufführungen auf Weltklasseniveau mit einer fantastischen Akustik. Die Oper ist regelmäßig Bühne für Musicals, Tanz, Ballett und Opern. Zu den beliebtesten Aufführungen zählen „Romeo und Julia“, „West Side Story“, „Cats“ und „Guys and Dolls“. 2010 fand hier das Melodifestivalen, der Vorentscheid zum Eurovision Song Contest, statt, der in Schweden zum Pflichtprogramm in der Unterhaltungsbranche gehört.

Das Opernhaus verfolgt die Vision, eines der führenden in Nordeuropa zu werden und bietet Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an, wodurch deren Interesse für Kunst geweckt und beibehalten werden soll. Ein Besuch der Oper mit Ihren Kindern kann sich daher durchaus positiv auswirken.

Die Gestaltung der Oper wurde vom Architekten Jan Izikowitz übernommen, der sich vom Hafen und seinen Kanälen inspirieren ließ. Vielleicht erkennen Sie sogar die Silhouetten von Segeln und Kränen. Die Oper ist allein schon durch die Hafenlage am Lilla Bommen sehenswert, was vor allem abends durch die Lichter der Schiffe für eine schöne Atmosphäre sorgt.

3. Kunstmuseum – Göteborgs konstmuseum

Allen Kunstbegeisterten ist der Besuch des Kunstmuseums von Göteborg unbedingt zu empfehlen, da Kunst vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart ausgestellt wird. Das Museum befindet sich am Götaplatsen und ist durch seine unmittelbare Nähe zur großen Einkaufsmeile der Stadt kaum zu übersehen. Nach dem Nationalmuseum in Stockholm besitzt es die meisten Kunstwerke in ganz Schweden und bietet damit ausreichend Besichtigungsmaterial für Sie.

Das Museum ist international bekannt für die führende Sammlung an nordischer Kunst. Diese zeigt herausragende Werke von skandinavischen Künstlern wie Edvard Munch, Carl Larsson, Anders Zorn oder Albert Edelfeldt. Sie können sich auch die Gemälde von weltbekannten Künstlern wie van Gogh, Monet, Rembrandt, Picasso, Rubens oder Chagall ansehen, die ebenfalls sehr umfangreich ausgestellt sind.

In Besucherzentrum Hasselblad Center können Sie Informationsmaterial, Poster oder andere Mitbringsel erwerben oder eine Führung durch das Museum buchen. Das Angebot von Vorlesungen, Workshops und Familienaktivitäten sollten Sie bei Interesse ebenfalls nutzen, da hier spannendes Hintergrundwissen vermittelt wird.

4. Poseidonbrunnen – Poseidon med brunnskar

Poseidonfigur

Poseidon mit Brunnen (Quelle: privat)

Das Wahrzeichen Göteborgs und immer wieder Motiv auf zahlreichen Postkarten, ist die Bronzeskulptur des Poseidons. Sie steht auf dem zentral gelegenen Götaplatsen im Stadtteil Lorensberg, direkt am Ende des Hauptboulevards Kungsportsavenyn.

Die Figur bildet den Mittelpunkt des Brunnens, der 1931 von Carl Milles entworfen wurde. Am Brunnenrand schmücken sechs kleine Skulpturen und weitere Reliefs mit Fischen, Meerjungfrauen sowie andere Fabel- und Wasserwesen das Kunstwerk. Die Poseidon-Figur ist sieben Meter hoch und ein Symbol für die starke Beziehung der Stadt zum Meer. Poseidon wacht über das Theater, das Kunstmuseum und die Konzerthalle, die in unmittelbarer Nähe liegen.

Wenn Sie sich auf die Treppe des Kunstmuseums stellen, können Sie ein für Göteborg typisches Urlaubsfoto machen. Die Poseidon-Figur bildet den Vordergrund für Ihr Motiv und im Hintergrund sind die anderen Sehenswürdigkeiten abgebildet. Mit etwas Übung haben Sie so alle Highlights auf einem Foto!

5. Altstadt Haga und Skansen Kronan

Haga

Eine Straße in der Altstadt Haga (Quelle: privat)

Ein absolutes Muss ist der Besuch der Altstadt Haga, dem historischen Bilderbuchviertel der Stadt. Die kleinen Straßen mit Kopfsteinpflaster laden zum gemütlichen Bummeln ein, und da fast alle Straßen im Viertel autofrei sind, ist dies auch gefahrlos möglich. Die älteste Straße stammt aus dem Jahr 1790, aber auch auf der Haga Nygata können Sie noch viele gut erhaltene Holzhäuser bestaunen.

In Haga gibt es eine Vielzahl von Geschäften. Das Angebot reicht von Antiquitäten über Bekleidung, Bücher und Schmuck bis hin zu Second Hand. Vor allem Kunsthandwerk können Sie hier sehr gut erwerben. Oder Sie gehen in einem der Restaurants essen und probieren die typisch schwedische Küche. Gerade der große Bauernmarkt, der Bondens Marknad, mit ökologischen Produkten lädt zum Lebensmitteleinkauf ein. In der Winterzeit ist der Haga Julmarknad, der Weihnachtsmarkt, immer wieder beliebt und gut besucht.

Wenn Sie die sehr steile Treppe am Linnégarten hochsteigen, gelangen Sie zur Skansen Kronan, einem ehemaligen Fort von 1687. Heute dient die „Kronan“ auf dem Risåsberget jedoch als Aussichtsplatz. Von hier haben Sie einen traumhaften Panoramablick über ganz Göteborg und den naheliegenden See.

6. Nordstan und Shoppingmöglichkeiten

Nordstan

Das größte Einkaufscenter der Stadt: Nordstan (Quelle: privat)

Göteborg kann sich in Sachen Shopping mit jeder Metropole messen. Die Stadt ist ein absolutes Shoppingparadies und die Hochschule für Design liefert immer wieder neue Talente, die ihre Kreationen in Boutiquen zum Kauf anbieten.

Das riesige Einkaufszentrum Nordstan ist nur zwei Minuten vom Bahnhof entfernt und so groß wie 55 Fußballfelder. Es ist damit das größte Einkaufszentrum in ganz Skandinavien! Über 180 Geschäfte sind auf neun Gebäudeabschnitte verteilt und bieten für jeden Geschmack und Geldbeutel das Passende. Geschäfte, in die Sie in jedem Fall gehen sollten, sind Åhléns, Lindex und Gina Tricot. Dort gibt es typisch schwedische Kleidung zu billigen Preisen.

An Nordstan schließt sich direkt die große Einkaufsstraße Avenyn an, die vor allem wegen des traditionsreichen Kaufhauses NK (Nordiska Kompaniet) gerne besucht wird. Weitere Shoppingmöglichkeiten finden Sie auf der Kungsgatan, der Kyrkogatan, der Drottninggatan und der Korsgatan. Alle Straßen liegen in der Nähe der Domkirche und sind nur 15 Gehminuten voneinander entfernt.

7. Götaälv mit Älvborgsbron

Götaälv

Hafen mit Blick auf den Götaälv (Quelle: privat)

Wenn Sie durch Göteborg gehen, wird Ihnen zwangsläufig die Älvborgsbron auffallen. Die 933 Meter lange Hängebrücke dominiert das gesamte Stadtbild und gilt als Orientierungspunkt, falls Sie sich einmal verlaufen. Die Brücke steht auf sechs Pfeilern und wird täglich von ca. 65.000 Autos befahren. Viele Rundreisen durch Skandinavien beginnen in Brückennähe, da dort die Fährableger der großen Schiffe sind.

Auf der Brücke haben Sie einen wunderbaren Blick auf den Hafen und den Fluss Götaälv mit den zahlreichen Schiffen. Gerade am Abend sollten Sie für ein Foto herkommen, da die Beleuchtung der Schiffe tolle Lichtreflektionen auf das Wasser zaubert.

Von der Älvborgsbron aus sieht man den Skanskaskrapan. Dieses 86 Meter hohe Gebäude wird im Volksmund „läppstiftet“ (Lippenstift) genannt, weil die Architektur an dieses Kosmetikprodukt erinnert. Der rot-weiß-gestreifte „Lippenstift“ ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt und einer der wenigen Wolkenkratzer in Schweden.

8. Kirche des Oscar Fredrik – Oscar Fredriks kyrka

Oscar Fredriks kyrka

Blick auf die Oscar Fredriks kyrka (Quelle: privat)

Liebhaber der gotischen Architektur sollten den Stadtteil Olivedal besuchen. Auf dem Dahlinska Berget befindet sich die 1893 erbaute Kirche, die dem König Oscar II. gewidmet ist. Die Planung der Architektur wurde von Helgo Zettervall übernommen, der zur damaligen Zeit ein echter Star unter den Baumeistern war.

Die evangelisch-lutherische Kirche besteht aus roten Ziegeln und die Türme sind mittlerweile durch das Wetter mintgrün geworden, was einen schönen Farbkontrast zum dunklen Rot darstellt. Die Kirche gilt als einer der besten Repräsentanten für den neugotischen Stil in Schweden. Allerdings orientiert sich der Baustil nicht an der nordischen Kirche, sondern eher an den Kathedralen des kontinentalen Europas.

Der Turm der Kirche ist 60 Meter hoch und im Inneren befinden sich ein dreiteiliger Altar, eine hölzerne Kanzel und ein Taufbecken, die alle noch aus der Zeit stammen, als die Kirche gebaut wurde. In der Weihnachtszeit können Sie dort einen Auftritt des Chors oder des Symphonieorchesters besuchen, was durch die tolle Akustik der Kirche ein ganz besonderes Erlebnis ist.

9. Schlosspark – Slottsskogen

Der 137 Hektar große Schlosspark befindet sich südlich von Göteborgs Zentrum und ist für eine kleine Pause der ideale Platz. Als Vorbild galten der Londoner Hyde Park sowie Skansen in Stockholm. Der Park in Göteborg ist rund um die Uhr zugänglich und wird von allen Bewohnern gerne als „Grüne Lunge der Stadt“ bezeichnet.

Es gibt zahlreiche Grünflächen und Spazierwege, auf denen Sie die Natur erkunden können. Sie werden bei Ihrem Spaziergang an kleinen Hütten und typisch schwedischen Holzhäusern vorbei kommen, die teilweise noch aus längst vergangenen Jahrhunderten stammen. Sogar ein Streichelzoo und ein Tierpark mit Elchen, Seehunden, Pinguinen und anderen Tieren befinden sich im Park. Das Beste daran ist, dass der Zugang kostenlos ist. Gerade beim Urlaub mit Kindern lohnt sich ein Besuch des Schlossparks.

Vom Aussichtsturm aus, der auf einem kleinen Hügel liegt, haben Sie einen Panoramablick auf ganz Göteborg. Oder Sie gehen ins Observatorium und werfen einen Blick in die Sterne. Wenn Sie vom vielen Laufen eine Pause benötigen, können Sie eine Kleinigkeit im Café Villa Belparc essen. Das Café befindet sich direkt an einem großen Teich, der mit einer Wasserfontäne und wunderschönen Skulpturen ausgestattet ist.

10. Gustav Adolfs Torg

Gustaf Adolfs Torg

Gustaf Adolfs Torg (Quelle: privat)

Bei Ihrem Rundgang durch Göteborg kommen Sie irgendwann am Gustav Adolfs Torg vorbei. Seit dem 17. Jahrhundert ist dieser Platz das politische Zentrum der Stadt. Früher war der Platz ein Ort der öffentlichen Bestrafung, heute ist der Platz eher wegen des Weihnachtsmarktes bekannt.

In der Mitte vom Platz steht die Statue des Gustav II. Adolf, der der Gründer Göteborgs war. Die Statue wurde vom Bildhauer Bengt Erland Fogelsberg geschaffen und 1854 feierlich enthüllt. Sie veranschaulicht die Szene der Sage, in der König Gustav II. Adolf den Platz zeigt, auf dem die Stadt erbaut werden soll.

Der Platz wird eingerahmt durch das Rathaus und das Stadshuset, die Stadthalle, die früher auch das Zentrum der Börse war. In der Nähe vom „Torget“ liegt der Hauptkanal von Göteborg. Wenn Sie gerne Boot fahren, können Sie eine Tour mit einem der vielen „Paddans“ buchen und die Stadt vom Wasser aus erkunden. Diese Art der Stadtbesichtigung wird Ihnen ganz neue Eindrücke von Göteborg verschaffen.

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Singapur

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Singapur ist zwar der flächenmäßig kleinste Stadtstaat Südostasiens, hat sich über die Jahre jedoch zu einer Weltmetropole entwickelt und lockt jährlich mit seinen unzähligen Sehenswürdigkeiten Millionen von Touristen an. Hier werden Einflüsse aus den verschiedensten Kulturen vermischt, sodass Sie bei Ihrer Reise die Möglichkeit haben, Singapur aus den verschiedensten Blickwinkeln zu entdecken. Beispielsweise lohnt sich ein Besuch des Hindu Tempel „Sri Mariamman“, der in dem lebendigen Chinatown-Viertel liegt. Im „Jurong Bird Park“ und in dem Zoo Singapur können Sie exotische Tiere hautnah erleben. Ruhe finden Sie dagegen in den „Singapore Botanic Gardens“ sowie auf „Sentosa Island“. Möchten Sie mehr über die Geschichte der Stadt erfahren, sollten Sie einen Abstecher in die Parkanlage „Haw Par Villa“ und das Kolonialviertel machen. Lassen Sie sich von dem Charme der Stadt verzaubern und erschließen Sie sich Singapur mit all seinen Facetten.

1. Singapore Botanic Gardens

Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Singapur sind die „Singapore Botanic Gardens“. Jährlich finden sich hier mehr als 4,2 Millionen Besucher ein, um die wichtigsten Botanischen Gärten Asiens zu besichtigen. Auf einer Fläche von 52 Hektar erwartet Sie ein Urwald, wundervolle Blumenbeete und exotische Büsche. Ursprünglich wurde der Garten 1822 von dem Forscher Stamford Raffles gegründet. Er entdeckte damals Singapur und versuchte durch die Gründung wirtschaftlich wichtige Rohstoffe wie Kakao und Muskat anzubauen. Allerdings wurde die Anlage nach seinem Tod geschlossen, da es sich finanziell nicht lohnte. Im Jahr 1859 wurden die Gärten erneut geöffnet, kamen 1874 jedoch unter staatliche Kontrolle. Ab den 1960er Jahren kam dem Garten eine neue Bedeutung zu, da der damalige Premierminister Lee Kuan Yew Singapur zu der grünsten Stadt Asiens machen wollte. So waren die Botanischen Gärten Lieferant von Grünpflanzen, die die Stadt verschönern sollten. Nachdem Ende der 1980er Jahre Tan Wee Kiat Direktor werden, legte er einen weiteren Schwerpunkt auf die wissenschaftliche, international ausgerichtete Arbeit des Gartens. Heute wird der Park von vielen Einheimischen als Ausgangspunkt für den Frühsport genutzt. Andere finden hier die Ruhe abseits des stressigen Alltags. Insbesondere für Orchideen-Liebhaber lohnt sich ein Besuch, denn in den Singapore Botanic Gardens werden mehr als 3.000 verschiedene Arten beherbergt.

2. Marina Bay Sands

Marina Bay Sands

Ein echtes Highlight ist der Infinity Pool auf der Dachterrasse des Hotels. (Quelle: fotolia)

Bei einem Besuch Singapurs darf ein Abstecher in das Resort „Marina Bay Sands“ nicht fehlen. Der Komplex wurde 2010 eröffnet und umfasst eine Fläche von 20 Hektar. Darin befinden sich neben einem Kasino und Hotel verschiedene Bars, Restaurants und Nachtclubs, unzählige Einkaufsmöglichkeiten, zwei Theatersäle, ein Kunst- und Wissenschaftsmuseum sowie einen Konferenz- und Ausstellungsraum. Schon von weitem sind die drei Türme, in denen die Hotels untergebracht sind, zu erblicken – sie ragen 191 meter in den Himmel. Verbunden sind die Türme durch einen 340 Meter langen Dachgarten, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Hoch über der Stadt erwartet Sie nicht nur eine einmalige Aussicht, sondern ebenfalls ein 146 Meter langen Infinity Pool. Das Museum erstrahlt in Form einer Lotusblüte mit Schiebedach und bietet den tollen Effekt, dass wenn es regnet, das Wasser in einem Wasserfall herunterprasselt. Bei schönem Wetter wird dann sogar eine Lasershow auf den Wasserfall projiziert wird.

3. Singapur Zoo

Zurecht mag sich Ihnen die Frage stellen, warum Sie in einer so tollen Stadt in den Zoo gehen sollen. Doch Sie dürfen keinesfalls annehmen, dass es dort wie in europäischen Zoos zugeht. Sie werden überrascht sein, denn vor Ort werden Sie keine Gitterkäfige, Glasscheiben oder Zäune finden. Der Zoo setzt auf artgerechte Haltung und damit auf natürliche Grenzen, durch die die Arten voneinander getrennt werden. So werden Gebiete beispielsweise durch einen Fluss, Felsen, tiefe Gräben oder dichten Pflanzenwuchs voneinander abgegrenzt. Sie werden das Gefühl haben, hautnah an den Tieren zu sein. Mehr als 300 verschiedene Tierarten wie beispielsweise Fische, Reptilien, Vögel und Säugetiere werden in dem Zoo beheimatet. Affen und Pfaus laufen frei herum und werden sicherlich Ihren Weg kreuzen. Daneben können Sie tolle Tiershows besuchen und für die Kleinen gibt es einen speziellen Kinderbereich. Ein ganz besonderes Highlight ist der Nachtzoo. Dieser öffnet erst bei Dunkelheit und lädt die Besucher ein, während einer Nacht Safari per Bahn nachtaktive Tiere zu beobachten. Sie haben zudem die Möglichkeit, an einigen Stellen die Bahn zu verlassen und auf Pfaden, die indirekt beleuchtet sind, die Tiere hautnah zu erleben.

4. Hindu Tempel Sri Mariamman

Hindu Tempel Sri Mariamman

Das Eingangstor des Tempels ist mit bunten Statuen verziert. (Quelle: fotolia)

Obwohl lediglich 5,1 Prozent der singapurischen Bevölkerung dem Hinduismus angehört, befindet sich direkt an der „South Bridge Road“ die hinduistische Tempelanlage „Sri Mariamman“. Dennoch steht die Anlage unter besonderem Schutz, da es eines der ältesten Zeugen der Hindugeschichte in Singapur ist. Als Besucher sollten Sie daher einigen wichtigen Regeln folgen: So ist das Betreten des Tempels mit Schuhen strengstens untersagt. Zudem ist das Rauchen überall verboten genauso wie das Anfassen der Gottheiten. Achten Sie weiterhin darauf, niemanden beim Gebet zu stören. Erstmals wurde der Tempel im Jahr 1827 errichtet. Damals bestand die Konstruktion noch aus Holz, doch bereits im Jahr 1862 entstand der Tempel so, wie er heute zu sehen ist. Um das Gebäude stets intakt zu halten, wird es alle 12 Jahre in einer Weihezeremonie komplett renoviert. Besonders beeindruckend ist der Eingang, der durch ein großes Tor geprägt ist, welches mit Figuren aus der hinduistischen Mythologie verziert ist.

5. Kolonialviertel

Das Kolonialviertel Singapurs erreichen Sie über die Fußgängerbrücke „Cavenagh Bridge“, die über den Singapore River führt. Hier erwarten Sie sehenswerte Wahrzeichen aus historischen Zeiten. Zunächst werden Sie auf das „Empress Place Museum“ treffen, welches ursprünglich als Gerichtsgebäude genutzt wurde, heute jedoch Heimat vieler Kunstschätze ist. Wenn Sie dem Flussufer folgen, werden Sie nach einigen Gehminuten auf den „Sir Stamford Raffles Landing Place“ stoßen, auf dem – zu Ehren des Forschers – eine Statue seines Abbildes errichtet wurde. In unmittelbarer Nähe finden Sie das 1827 errichtet Parlamentsgebäude, welches als solches jedoch erst mit der Unabhängigkeit Singapurs genutzt wurde. Ein Stück weiter finden Sie die „Victoria Memorial Hall“ und das „Victoria Theater“. In der „Victoria Memorial Hall“ befindet sich heute das „Singapore Symphony Orchestra“. Ein tolles Highlight ist der „Padang“, eine große Rasenfläche, die heute als Sportstätte genutzt werden.

6. Sentosa Island

Sentosa Island liegt nicht unweit vom singapurischen Festland entfernt und wurde ursprünglich von den Bewohnern Singapurs als Naherholungsgebiet benutzt. Mittlerweile hat sich die Insel, welche früher als britischer Militärstützpunkt genutzt wurde, zu einer wahrhaften Touristenattraktion gemausert. Die fünf Quadratkilometer große Insel bietet neben drei traumhaften Sandstränden verschiedenste Veranstaltungen, die über das Jahr verteilt stattfinden. Daneben gibt es auf Sentosa unzählige Attraktionen wie beispielsweise den „Tiger Sky Tower“, der mit einer Höhe von 110 Metern der höchste freistehende Beobachtungsturm in Asien ist. Ein ganz besonderes Kinoerlebnis erwartet Sie im „Sentosa 4D Magix“, in dem die Filme in 3D gezeigt und das Feeling durch sich bewegende Sitze sowie Spezialeffekte wie Nebel und Sprühregen ergänzt werden. Die Insel erreichen Sie entweder über eine Seilbahn, per Auto oder Bus über eine Brücke oder mit dem „Sentosa Express“, einer Einschienenbahn.

7. Chinatown

Nicht nur in New York ist Chinatown ein Must See, sondern auch in Singapur. Das Viertel liegt südlich des Singapore River und zieht mit seinen exotischen Gerüchen, unzähligen Shoppingmöglichkeiten und vibrierenden Straßen jedes Jahr unzählige Besucher an. Chinatown ist mittlerweile vom Bauboom geprägt. So finden Sie neben alten Bauten aus der Kolonialzeit viele Gebäude aus der Neuzeit. Zu empfehlen ist vor allem der „Night Market“, der jedoch auch tagsüber geöffnet hat. Hier finden Sie tolle Mitbringsel für Ihr Lieben in der Heimat – T-Shirts, Postkarten, Jade-Ringe, bemalte Glaskugeln und vieles mehr! Besonders interessant ist das „Mittherbstfest“, das auch unter dem Namen „Mondfest“ bekannt ist. Dabei handelt es sich um einen der wichtigsten chinesischen Feiertage und wird jedes Jahr am 15. Tag des achten Mondmonats in Chinatown zelebriert. Jedoch erstreckt sich das Fest in der Regel auf mehrere Tage. In dieser Zeit erstrahlt das Viertel erwacht das Viertel zu neuem Leben: Die Straßen sind mit bunten Lichtern geschmückt und Tänzer wirbeln durch die Gassen – diese Attraktion sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen!

8. Jurong Bird Park

Flamingos im Vogelpark

In dem Vogelpark können Sie unter anderem Flamgios beobachten. (Quelle: fotolia)

Der „Jurong Bird Park“ ist der größte Vogelpark in Südostasien. Auf einer Fläche von 20 Hektar werden mehr als 5.000 Vögel beherbergt. Das Besondere: Sie haben die Möglichkeit, die größte öffentlich begehbare Volière zu betreten. Eine Volière ist ein überdimensional großer Vogelkäfig mit einem großen Außenteil und einem kleinen festen Schutzraum. Insgesamt ist die Volière 20.000 Quadratmeter groß und bietet eine Heimat für 1.500 Vögel. Des Weiteren können Sie durch den riesigen Vogelkäfig mit einer Einschienenbahn fahren. Ein weiteres Highlight ist der 30 Meter hohe künstlich angelegte Wasserfall. Außerdem sollten Sie in der „Lodge on Flamingo Lake“ einen Blick auf den Flamingo-See werfen, wo Sie sich zugleich in einem Restaurant stärken können. Ferner wird im „South East Asian Bird Aviary“ jeden Mittag ein Gewitter simuliert – eine Attraktion, die Kleine und Große begeistert. Nicht zuletzt beeindruckt der Park mit seinen zahlreichen Vogelshows, bei denen Sie Nashornvögel, Kakadus und viele weitere tolle Vogelarten zu Gesicht bekommen.

9. Haw Par Villa (Tiger Balm Gardens)

„Haw Par Villa“ ist ein Park, dessen Bau 1937 begann und 1929 eröffnet wurde. Die Gründung geht auf Aw Boon Haw zurück, der mit dem Park seinem jüngeren Bruder Aw Boon Par ein Zuhause schenken wollte. Zu dieser Zeit hieß der Park „Tiger Palm Garden“, was auf das wohl berühmteste Produkt der beiden Brüder verweist und weltweit bekannt und auch heute noch genutzt wird. Das Einreibemittel hilft unter anderem bei Gelenkschmerzen und wird zudem gerne bei Erkältung zur Befreiung der Atemwege genutzt. Heute erzählt die Anlage die Geschichte Singapurs mit all seinen Märchen und Mythologien. Hierzu finden Sie vor Ort mehr als 1.000 Statuen und über 100 große Darstellungen, die den Besuchern das ursprüngliche Singapur näher bringen. Eine der Hauptattraktionen ist das neue Jadehaus, welches sich zuvor in der „Nassim Road“ befand, 1990 jedoch abgerissen wurde. Der Eintritt zu dem Park ist kostenlos, für den Besuch des Jadehauses sowie den „10 Kammern der Hölle“ wird dagegen eine kleine Gebühr fällig.

10. Raffles Hotel

Raffles Hotel

Das Raffles Hotel wurde nach dem Entdecker Singapurs bennant. (Quelle: fotolia)

Das „Raffles Hotel“, in dem schon Berühmtheiten wie Elizabeth Taylor und Charlie Chaplin residierten, wurde 1887 im Kolonialstil errichtet und nach dem Gründer Singapurs Sir Thomas Stamford Raffles benannt. Das Hotel zeichnet sich aufgrund seiner luxuriösen Zimmer und delikaten Restaurants aus. Weiterhin finden Sie dort einen tropischen Innenhofgarten, ein Museum sowie ein hoteleigenes Theater. Doch das Raffles Hotel ist vor allem aus zwei Gründen weltweit bekannt: Zum einen wurde hier im August 1902 der letzte wilder Tiger Singapurs getötet. Zum anderen wurde das Hotel zur Geburtsstätte des „Singapore Sling“, einem fruchtiger Cocktail aus Gin, Kirschlikör und Bénédictine – einem Kräuterlikör. Seit 1987 zählt das Hotel, welches von vier armenischen Brüdern gegründet wurde, zum Nationaldenkmal.

Eine Alternative Top 10 Singapurs

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Tansania

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Einmal auf einer Safari im „Serengeti Nationalpark“ sein, vor dem monströsen Kilimandscharo stehen oder das viel umworbene Sansibar entdecken – dass ist der Wunsch vieler Reisefans. All diese unglaublichen Sehenswürdigkeiten befinden sich im Süden Afrikas – genaugenommen in Tansania. Tansania ist ein Land, das sich durch die Vielfältigkeit der Tiere, Pflanzen und Menschen auszeichnet. Es zeigt seinen Besuchern das „echte“ Afrika mit seinen endlosen, naturbelassenen Nationalparks und Reservaten, in denen Sie Wildtiere wie Leoparden und Giraffen in einer ganz natürlichen Umgebung beobachten können. Auch zum Entspannen bietet Tansania viele ruhige Orte wie beispielsweise die „Mafia Island“, auf der Sie einfach einmal abschalten können. Wir haben für Sie die Top 10 der tollsten Sehenswürdigkeiten in Tansania zusammengestellt, doch aufgepasst – das Land hat noch vieles mehr zu bieten!

1. Serengeti National Park

Safari in der Serengeti

Eine Safari in der Serengeti ist ein einmaliges Erlebnis!

Die Serengeti ist eine Savanne, die sich vom Norden des Landes bis in den Süden Kenias erstreckt. Insgesamt bedeckt sie eine Fläche von 30.000 Quadratkilometern. Der Name stammt aus der Sprache der Massai und bedeutet „endloses Land“, wobei die Fläche, vor allem im Zentrum der Serengeti, nahezu keine Bäume aufweist. Ein Teil der Serengeti wird von dem gleichnamigen Nationalpark umschlossen, welcher 14.763 Quadratkilometer groß ist. Er ist einer der berühmtesten Nationalparks weltweit und gehört zum Pflichtprogramm bei einem Besuch des Landes. Bei einer Safari werden Ihnen Tiere wie Zebras, Garzellen, Löwen, Schakale, Giraffen und viele mehr begegnen. Auf keiner anderen Safari werden Sie eine so große Bandbreite an Tieren erleben – ein Besuch, der Ihnen sicherlich lange in Erinnerung bleibt.

2. Pemba Island

Die Insel mit einer Größe von 984 Quadratkilometern und 360.000 Einwohnern ist die zweitgrößte Insel des Sansibar-Archipels. Im Gegensatz zu Sansibar ist die Insel von Touristen bislang noch wenig erschlossen. Daher ist sie umso interessanter für diejenigen, die fernab vom Touristentrubel Ruhe suchen. Vor allem Individualtouristen und Taucher sollten sich den Hotspot nicht entgehen lassen. Gleiches gilt für frisch Verheiratete: Auf der Insel können Sie die Zweisamkeit ungestört genießen. Da die Insel von der Außenwelt nahezu abgeschottet ist, spielt das Familienleben eine entscheidende Rolle. Die Bewohner von „Pemba Island“ leben von der Landwirtschaft, sodass die Kinder schon in jungen Jahren ein Teil der Arbeitswelt werden und den Eltern in der Landwirtschaft oder dem Haushalt helfen müssen. Auf Pemba Island haben Sie die Möglichkeit, die Geschichte Tansanias, dessen Kultur und Menschen auf einmalige Art und Weise näher kennenzulernen.

3. Kilimandscharo

Kilimandscharo

Der Kilimandscharo ist der höchste freistehende Berg der Welt. (Quelle: fotoila)

Das Kilimandscharo-Massiv ist das höchste Bergmassiv Afrikas und wurde im Jahr 1987 zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt. Der höchste Berg des Massivs ist der „Kibo“. Er weist eine Höhe von 5.895 Metern über dem Meeresspiegel auf und ist somit zugleich der höchste freistehende Berg der Welt. Daneben gibt es zwei weitere Berge, den „Mawenzi“ mit einer Höhe von 4.300 Metern und den „Shira“, der 3.962 Meter hoch in die Luft ragt. Dabei stellen alle drei Berge erloschene Vulkane dar. Obwohl das Kilimandscharo Massiv in der Nähe des Äquators liegt, weist der Kibo – im Gegensatz zu den beiden anderen Bergen – eine mit Schnee bedeckte Spitze auf. Bereits zu Beginn der 1860er Jahre wurde der Berg bestiegen, jedoch erreichte die Spitze erstmalig der deutsche Bergsteiger und Forscher Hans Meyer, der Österreicher Ludwig Purtscheller und der Bergführer Yohani Kinyala Lauwo. Auch heute noch ist der Kilimandscharo ein beliebtes Ziel für geübte Bergsteiger und Trekking-Fans, die auf verschiedenen Pfaden die Landschaft rund um den Kilimandscharo bewundern können.

4. Ruaha Nationalpark

Der „Ruaha Nationalpark“ ist mit einer Größe von 10.300 Quadratkilometern der zweitgrößte Nationalpark Tansanias. Er befindet sich im Zentrum des Landes und ist am besten per Auto von der Stadt Iringa aus zu erreichen. Im Jahr 1964 wurde der Park gegründet. Der Name entstammt dem gleichnamigen Fluss, der im Südosten die Grenze des Parks bildet. Bekannt ist der Ruaha Nationalpark vor allem aufgrund des großen Bestands an Elefanten – mehr als 10.000 Tiere werden hier beherbergt. Des Weiteren befinden sich viele verschiedene Vogelarten vor Ort: so leben hier unter anderem Nashornvögel, Eisvögel und Wandervögel, wobei letztere lediglich im Park überwintern. Daneben haben weitere wild lebende Tiere, wie beispielsweise der Afrikanische Wildhund, Löwen und Hyänen ihr Zuhause im Ruaha Nationalpark gefunden. In dem riesigen Nationalpark haben Sie die Möglichkeit, die vielfältige Flora und Fauna des Landes zu erkunden – mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis!

Das erwartet Sie im Ruaha Nationalpark

5. Stone Town

Sansibar, Stone Town

Der Statteil Stone Town entführt Sie in eine Zeit längst vergangener Tage. (Quelle: fotolia)

„Stone Town“ ist der wohl populärste Stadtteil von Sansibar-Stadt, der Hauptstadt der Insel „Unguja“. Obwohl die Gebäude mittlerweile dem Zerfall drohen, versprüht der Stadtteil ein Flair, welches Sie in die Zeit des späten 19. Jahrhunderts zurückversetzt. Ein Must-See ist das „House of Wonders“, welches einst als der Zeremonie-Palast des Sultans genutzt wurde. Damals war er das erste Gebäude in ganz Ostafrika, welches mit Elektrizität und fließendem Wasser ausgestattet war. Nachdem es dann sowohl als britischer als auch sansibarischer und tansanischer Sitz der Regierung genutzt wurde, stellt es heute das „National Museum of Zanizibar“ dar. Ferner ist ein Besuch des Sultanspalasts zu empfehlen, welcher sich unmittelbar neben dem „House of Wonders“, direkt an der Hafenpromenade befindet. Früher galt der Palast als Wohnsitz der Sultane, heute befindet sich in den immer noch prunkvollen Räumen das „Palace Museum“. Wenn Sie schon einmal vor Ort sind, sollten Sie auf keinen Fall den „Central Market“ auslassen. Dieser ist täglich geöffnet und bietet neben Fleisch, Fisch und Gewürzen praktische Haushaltswaren an – Stöbern lohnt sich!

6. Selous Game Reserve

Das Wildreservat erstreckt sich über mehrere Regionen des Landes und umfasst mit einer Fläche von 50.000 Quadratkilometern etwa fünf Prozent des gesamten Staatsgebietes. Dabei brilliert das Reservat vor allem mit seiner abwechslungsreichen Flora und Fauna. Mehr als eine Million Wildtiere leben vor Ort. Darunter finden Sie unter anderem Krokodile, Elefanten, Geparden, und die vom Aussterben bedrohten Afrikanischen Wildhunde. Auch bei der Flora spiegelt sich die Vielfältigkeit des Landes wieder: Neben Dickichten gibt es ebenfalls den „Miombo-Wad“, welcher hauptsächlich mit Akazien besiedelt ist. Für Besucher stehen mehrere Lodges und Camp zur Verfügung. In den Regenmonaten von März bis Mai ist das Reservat in der Regel geschlossen, da die Wege nicht passierbar sind. In den Trockenmonaten sollten Sie sich daher auf eine Jeep-Safari begeben, bei der Sie die tollen Eindrücke per Kamera einfangen können.

7. Mafia Island

Die Insel gehört genau wie Pemba Island zum Sansibar-Archipel, welches im Indischen Ozean liegt. „Mafia Island“ ist dabei die südlichste von allen. Der Ort ist ein Muss für alle, die gerne Tauchen, Schnorcheln oder einfach nur einmal vom stressigen Alltag abschalten wollen. Die Korallenriffe sind durch ihre geschützte Lagenaturbelassen und stellen ein Paradies für Taucher dar. Im Osten der Insel haben Sie die Möglichkeit, Meeresschildkröten, Flughunde, Walhaie und viele andere Tiere zu beobachten. An der Südküste laden dagegen traumhafte Sandstrände und verlassene Buchten zum Entspannen ein. Die etwa 40.000 Einwohner sind sehr gastfreundlich und geben Ihnen Einblicke in ihr zurückgezogenes Leben, welches sie sich vor allem durch den Fischfang und der Landwirtschaft finanzieren. Lassen Sie die Seele auf Mafia Island baumeln und genießen Sie die paradiesische Atmosphäre vor Ort!

8. Manyara-See

Manyara-See

Rund um den Manyara-See sind viele verschiedene Vogelarten Zuhause. (Quelle: fotolia)

Den „Manyara-See“ finden Sie im Norden des Landes etwa 120 Kilometer westlich von Arusha im „Manyara Nationalpark“. Der Name leitet sich von „emanyara“ ab, einem Wort aus der Massai-Sprache, und bedeutet so viel wie „Wolfsmilch“. Bei dem See handelt es sich um einen Süßwasser-See, der eine Größe von 230 Quadratkilometern aufweist. Um den See herum zeichnen sich die verschiedensten Landschaften ab. Im Osten ist der See von Savanne umgeben, im Südwesten von trockenen Wäldern und im Nordwesten von tropischen Wäldern. Vor Ort werden Ihnen mit Sicherheit Elefanten, Büffel, Flusspferde und Giraffen begegnen. Auf einer Safari haben Sie die Möglichkeit, die tollsten Tiere live zu erleben. Für diejenigen, die sich besonders für die Vogelarten des Landes interessieren, gibt es eine extra Erkundungstour, auf der Sie mehr über 300 verschiedenen Arten der dort lebenden Vögel erfahren werden.

9. Ngorongoro Conservation Area

Bei dem „Ngorongoro“ handelt es sich um einen Einbruchskrater, der am Rand der Serengeti liegt und aufgrund eines Zusammenbruchs des Vulkans entstand. Die Seitenwände sind 400 bis 600 Meter hoch, die Kraterkante liegt auf einer Höhe von 2.300 Metern und der Durchmesser beträgt zwischen 17 und 21 Kilometern. Seit dem Jahr 1951 gehört der Einbruchskrater dem „Serengeti Nationalpark“ an, wobei 1959 ein spezielles Schutzgebiet – die „Ngorongoro Conservation Area“ außerhalb des Kraters errichtet wurde. In diesem Gebiet können sich die Massai ansiedeln und Weidewirtschaft betreiben. Um den naturbelassenen Erhalt des Kraters zu gewährleisten, wurde dieser 1979 zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt und 1981 in die Liste der Biosphärenreservate aufgenommen. Zudem wurde der Krater 2010 in die Liste der Weltkulturerben aufgenommen.

10. Kolo Kondoa

Das Distrikt Kondoa ist in erster Linie aufgrund der unzähligen Felsmalereien bekannt. Diese finden sich in den mehr als 150 Höhlen und sind Zeugen der Geschichte Tansanias. So zeigen sie unter anderem das Leben vor mehr als 30.000 Jahren, dessen Kultur, Entwicklung und Alltagsleben. Erste Forschungen aus dem Jahr 1930 gehen auf den britischstämmigen Paläoanthropologen Louis Leaky zurück, wobei bis heute keine eindeutigen Ergebnisse über das Alter und den Inhalt der Felsmalereien vorliegen. Doch auch heute noch haben die Höhlen eine rituelle Bedeutung für die Bewohner der umliegenden Dörfer. Seit dem Jahr 2006 sind die Malereien auf die Liste der UNESCO Weltkulturerben aufgenommen worden.

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Glasgow

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Die Musik- und Designstadt Glasgow gehört zur Grafschaft Lanarkshire und liegt am Fluss Clyde im Südwesten von Schottland. Die Stadt ist größer als die Hauptstadt Edinburgh und beheimatet mit ca. 600.000 Einwohnern gut 20 Prozent der schottischen Gesamtbevölkerung. Glasgow ist nach London und Birmingham die drittgrößte Stadt Großbritanniens und zählt zu einem beliebten Ziel europäischer Städtereisender. Der Name Glasgow leitet sich vom Gälischen ab und bedeutet so viel wie „grüner Platz“, was auf die Vielzahl an Grünflächen und Parkanlagen hinweist.

Die große Anzahl an Museen, Kunstgallerien, Geschäften und landestypischen Pubs trägt zum speziellen Charme der Stadt bei. Im Jahre 1990 wurde Glasgow zur sechsten europäischen Kulturhauptstadt gewählt, 1999 zur Stadt der Architektur und des Designs und 2003 zur Sporthauptstadt.

Glasgow hat allgemein den Ruf des „Einkaufszentrums von Schottland“ und ist nach London die beliebteste Shopping-Stadt Großbritanniens. Zugleich ist sie das Zentrum für alternative Musik und hat bereits viele, heute international bekannte Künstler, wie z.B. Snow Patrol, Amy Macdonald, Franz Ferdinand oder Biffy Clyro, hervorgebracht.

1. George Square

Der George Square ist Glasgows zentraler Platz, der nach König George III. benannt wurde und das Rathaus, die City Chambers, umgibt. Auf dem Platz, der 1781 erbaut wurde, befinden sich zahlreiche Statuen von bekannten schottischen Helden und Dichtern, wie beispielsweise Robert Burns, James Watt, Sir Walter Scott oder Queen Victoria.

George Square

Der George Square mit dem Rathaus von Glasgow (Quelle: fotolia)

Der Platz wird als das Zentrum der Stadt angesehen, da jeder Besucher bei der Anreise fast automatisch auf den George Square trifft. In unmittelbarer Nähe befinden sich der Hauptbahnhof Queen Street Station sowie die Haltestellen von Flughafen- und Sightseeing-Bussen. Auch die Touristeninformation ist hier angesiedelt und versorgt die Touristen mit Informationsbroschüren und notwendigen Tickets für öffentliche Verkehrsmittel und diverse Sehenswürdigkeiten. Das geografische Zentrum Glasgows ist jedoch Blythswood Square, der ca. einen Kilometer weiter westlich liegt.

George Square, im viktorianischen Stadtzentrum Merchant City gelegen, ist ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Bewohner Glasgows, die hier ihre Mittagspause verbringen. Auch verschiedene Veranstaltungen wie Konzerte, Paraden, Zeremonien und öffentliche Versammlungen finden hier regelmäßig statt.

2. Botanical Gardens

Der Botanische Garten von Glasgow ist nur ein paar Minuten vom Stadtzentrum entfernt und sowohl für Besucher als auch für Einheimische ein besonderer Anziehungspunkt. Der Park, der 1817 von Thomas Hopkirk gegründet wurde, befindet sich im West End der Stadt am Fluss Kelvin und besteht aus mehreren Gewächshäusern. Mit über 12.000 Pflanzen auf 19,6 Hektar verteilt, ist eine große Vielfalt an Flora vorhanden, die von Orchideen über tropische Pflanzen bis hin zu Begonien reicht.

Berühmt ist vor allem der Kibble Palace, eines der größten Glas- und Gewächshäuser in ganz Großbritannien mit einer Fläche von 2137 Quadratmetern. Zu sehen gibt es Pflanzen aus Australien, Neuseeland, Afrika und Amerika sowie eine nationale Farnsammlung. Das Highlight ist der tropische Teich im Haus 10 mit der Lilie „Victoria Water Lily“, die nur im Sommer ganz kurz blüht und sich durch riesige Blätter auszeichnet.

Der Park lohnt sich auch für entspannte Spaziergänge durch die Waldlandschaft entlang des Flusses Kelvin. Die Grünflächen des botanischen Gartens sind vor allem im Sommer eng belegt. Dann finden das Shakespeare Festival und die Westend Festivals mit ihren Open-Air-Konzerten und Theateraufführungen statt.

3. Glasgow Cathedral und Necropolis

Glasgower Kathedrale

Die Kathedrale von Glasgow (Quelle: fotolia)

Die Kathedrale von Glasgow befindet sich mitten im East End an der High Street und gilt als die größte und älteste Kirche der Stadt. Sie wird auch als St. Mungos Cathedral oder High Kirk of Glasgow bezeichnet und gehört zur Church of Scotland. Sie geht auf den Schutzpatron und Gründer der Stadt, St. Kentigern zurück, der in der Krypta unter dem Chor begraben ist und von den Bewohnern Glasgows „Mungo“ genannt wurde. Der Bau ist zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert entstanden und ist ein Meisterwerk der gotischen schottischen Architektur.

Das prächtige Gebäude mit dem spitz zulaufenden Vierungsturm ist die einzige mittelalterliche Kathedrale auf dem schottischen Festland, welche die Reformation von 1560 beinahe vollständig überstanden hat. Die ältesten Fenster der Kirche stammen noch aus dem frühen 13. Jahrhundert. Gerade die 27 schmuckvollen Fenster sorgen für faszinierende Lichtspiele und unterstreichen, warum die Kathedrale zu den schönsten Bauten Schottlands gehört.

Glasgow Necropolis

Glasgow Necropolis (Quelle: fotolia)

Östlich der Kirche auf einem felsigen Hügel liegt die faszinierende Necropolis, eine viktorianische Gräbergroßstadt. Als Vorbild diente der berühmte Père Lachaise Friedhof in Paris. In der Necropolis befinden sich Obelisken, keltische Kreuze, neoklassizistische Rundtempel, moosige Säulen und finstere Familiengrüfte, die sich vor allem Kunst- und Architekturliebhaber bei einem Spaziergang ansehen sollten. Die Monumente wurden von Glasgower Architekten wie Alexander Thomson, David Bryce, Craig Hamilton oder Rennie Mackintosh entworfen und die Ornamente und Details stammen von verschiedenen Bildhauern. Die Necropolis gehört zu den bekanntesten und meist besuchten Friedhöfen Europas, der durch die Lage zugleich einen schönen Ausblick auf die Stadt gewährt.

4. Glasgow Tower und River Clyde

Der Glasgow Tower ist ein freistehender Turm am Südufer des Flusses Clyde, der deutlich aus dem Stadtbild heraussticht. Der von Richard Horden entworfene Turm ist mit 127 Metern das höchste Gebäude Schottlands und das einzige der Welt, das sich in seiner gesamten Konstruktion um 360 Grad drehen kann. Der Turm steht sogar im Guinness-Buch der Rekorde und ist Teil des Glasgow Science Centres. Das Design erinnert an den Flügel eines Flugzeugs, der senkrecht in den Boden gesteckt wurde. Jährlich besuchen über 65.000 Menschen den Turm und genießen den Panoramablick über die Stadt.

Zu Füßen des Turms fließt der Clyde, der mit 176 Kilometern der drittlängste Fluss in Schottland ist und das Stadtbild von Glasgow prägt. Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte war er der bedeutendste Fluss für den Schiffbau und Handel in Schottland. In Glasgow wird er von der St. Andrews Footbridge, der Bells Bridge, der Kingston Bridge und der Millennium Bridge überquert. Diese Brücken sorgen gerade abends durch eine wunderschöne Beleuchtung für stimmungsvolle Eindrücke und sind als Fotomotive sehr gut geeignet.

5. Glasgow School of Art

Die Glasgow School of Art ist eine Schule für Design, Kunst und Architektur. Sie wurde 1845 gegründet und befindet sich auf der Renfrew Street. Das Gebäude ist in schottischen Jugendstil und Art Nouveau-Stil gebaut. Das Design stammt vom Architekten Charles Rennie Mackintosh, dessen Name untrennbar mit der Stadt Glasgow verbunden ist.

Bei einer Besichtigung können Sie die Ideen der Künstler bestaunen und so einen Eindruck bekommen, warum Glasgow eine Stadt des Designs und der Innovation ist. Auf geführten Touren erfahren Sie mehr über das Schaffen des Künstlers und Architekten Mackintosh und können seine einzigartige Innenarchitektur, Möbel und Zeichnungen bestaunen.

Noch mehr von Mackintoshs Werk können Sie bei typisch britischem Tee und Kuchen im „Willow Tea Room“ in der Sauchiehall Street bewundern. Der Besuch lohnt sich allemal, da das Interieur originalgetreu den Plänen des berühmtesten Architekten der Stadt nachempfunden ist. Der Andrang kann in der Touristensaison jedoch recht groß sein.

6. Gallery of Modern Art (GoMA)

Die Gallery of Modern Art ist die am zweithäufigsten besuchte Galerie für zeitgenössische Kunst außerhalb Londons. 1996 wurde das im neo-klassischen Stil gefertigte Gebäude im Stadtzentrum, auf dem Royal Exchange Square, eröffnet. Das Gebäude an sich stammt jedoch aus dem Jahr 1778.

Die Dauerausstellungen und Zusatzausstellungen zeigen moderne Kunstwerke zu wechselnden Themen aus. Vor allem aktuelle soziale Probleme werden immer wieder zum Gegenstand der Kunstwerke gemacht. Die Besonderheit der „GoMA“ ist, dass fast ausschließlich Werke noch lebender Künstler ausgestellt werden.

Vor dem Gebäude befindet sich die Statue des Duke of Wellington, die Carlo Marochetti 1844 geschaffen hat. Die Statue hat für gewöhnlich eine Pylone auf dem Kopf und spiegelt die unbeschwerte Einstellung gegenüber Autoritäten wider.

Um die „GoMA“ herum haben sich zahlreiche Restaurants, Cafés und Pubs etabliert, in denen Sie die Spezialitäten der landetypischen Küche probieren können.

7. Glasgow Science Centre

Das Science Centre von Glasgow ist eine der Sehenswürdigkeiten, deren Besuch Pflicht ist. Konzepte der Wissenschaft und Technologie werden hier auf inspirierende und interaktive Weise dargestellt. Gerade Kindern kann so auf spielerische Weise die Naturwissenschaft nähergebracht werden.

Das Gebäude ist sehr modern gestaltet und wirkt wie ein verkleinerter Nachbau des Opernhauses von Sydney. Von den Bewohnern Glasgows wird es oft liebevoll als „Armadillo“ bezeichnet, was Gürteltier bedeutet und eine Anspielung auf die eigenwillige Form des Gebäudes ist.

Science Centre

Glasgow Science Centre (Quelle: fotolia)

Das Science Centre gliedert sich in drei Bereiche: die Science Mall, das IMAX Cinema und den Glasgow Tower. In der „Mall“ befinden sich über 250 Ausstellungen, die den Konzepten „explore and discover“, „science in action“ und „science and you“ folgen. Als Besucher besitzen Sie auch Zugang zu vielen Vorführungen rund um das Thema Wissenschaft und können auf einer virtuellen Reise die Welt der Moleküle erleben. Sie haben auch die Möglichkeit Ihrem Gesicht mittels eines 3D-Scanners ein neues Aussehen zu verleihen oder sich in einer Spezialkammer einen Eindruck davon zu verschaffen, welche Wege natürliche Strahlungen einschlagen. Zum Science Centre gehört auch ein Planetarium, wo Sie einen Blick in die Sterne werfen können.

8. Burrell Collection

Die Burrell Collection zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Glasgow. Sie ist dem sehr wohlhabenden schottischen Unternehmer Sir William Burrell zu verdanken. Burrell soll zu Lebzeiten jede Woche etwa zwei Kunstwerke gekauft haben. Insgesamt sind über 9000 Exponate mit Kunstwerken und Artefakten aus der ganzen Welt in der Sammlung enthalten.

Zu den Werken gehören unter anderem Gemälde von Degas, Cézanne und Goya. Des Weiteren umfasst die Burrell Collection mittelalterliche Kunst, orientalische Kunst, Glaskunst, Artefakte altertümlicher Zivilisation sowie mittelalterliche Kunst. Auch eine Kollektion von Tapeten, Wandteppichen, Keramik und Skulpturen gehört dazu.

Die Ausstellung befindet sich in einem preisgekrönten Museum, dem Pollok Country Park. Er liegt etwa fünf Kilometer südlich vom Zentrum und ist das Ergebnis eines Architekturwettbewerbs aus dem Jahre 1971. Der Park umfasst eine Größe von 361 Hektar und lädt nach der Besichtigung der Ausstellung zu einem Spaziergang im Grünen ein. Im Burrell Café können Sie ebenfalls eine kurze Ruhepause machen und das Angebot an frischem Gebäck probieren.

9. The Lighthouse

Das Lighthouse ist das Zentrum für Architektur und Design, das in einer Seitengasse der Buchanan Street liegt. Es stellt eine atemberaubende Synthese aus dem von Mackintosh entworfenen Herald-Gebäude, einem Panoramaturm, und einer modernen Glaskonstruktion von Page & Park dar.

Auf einer Fläche von 1400 Quadratmetern finden jährlich zwischen 15 und 20 Ausstellungen zu verschiedenen Themen der Architektur statt. Die einzige Dauerausstellung des Lighthouse zeigt das Leben von Charles Rennie Mackintosh. Jedes Jahr werden die neuesten Kreationen von Designern vorgestellt, von denen einige später für den Kauf erhältlich sind.

Das Lighthouse ist auch ein idealer Ort für Veranstaltungen jeglicher Art, wie beispielsweise private Feiern, Konferenzen, Release-Partys oder Dinner. Von der Aussichtsplatzform im Mackintosh-Turm, die über eine helixförmige Treppe zu erreichen ist, haben Sie einen schönen Blick auf die Skyline von Glasgow.

10. Shopping

Die Buchanan Street, Sauchiehall Street und Argyle Street bilden die Z-förmige Fußgängerzone Glasgows. Auf diesen Straßen befinden sich diverse Einkaufszentren, wie das Sauchiehall Street Centre, die Buchanan Galerie, der noble Princes Square, das moderne St Enoch Centre sowie die Argyle Arkade, in der Sie vor allem Schmuck und Uhren kaufen können.

Auf dem “Barras Market”, einem Trödelmarkt, der sich im Osten von Glasgow befindet, können Sie neben regionalen auch allerhand Antiquitäten und kitschige Touristenartikel erwerben. Etwas abseits des Zentrums sind die Parkhead Forge mall sowie der Glasgow Fort Shopping Park. Sie können in bekannten Markenläden, kleinen Boutiquen oder Spezialitätengeschäften einkaufen. Die Möglichkeiten zum Shopping sind in Glasgow unbegrenzt.

Die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Mexiko

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Mexiko – ein Land mit tausend Facetten! Zum einen lockt Mexiko jedes Jahr eine Vielzahl von Touristen aufgrund der traumhaften paradiesischen Sandstränden an – kein Wunder, das Land grenzt im Süden und Westen an den Pazifischen Ozean, im Südosten an das Karibische Meer und im Osten an den Golf von Mexiko. Zum anderen fasziniert das Land mit seinen unzähligen Mayastätten, die Geschichten aus längst vergangener Zeit erzählen. So sollten Sie auf Ihrer Reise auf keinen Fall die alte Mayastadt Chichén Itzá oder Tulúm an der „Riviera Maya“ auslassen. In Kontrast dazu stehen die Metropolen wie Mexiko-Stadt und Tijuana für das schnelle wirtschaftliche Wachstum des Landes und bieten Ihnen einen Einblick in das moderne Leben des Landes. Im Folgenden haben wir für Sie die zehn schönsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten Mexikos zusammengestellt!

1. Tulúm an der Riviera Maya

Burg von Tulúm

Direkt am Meer finden Sie die Ruinenstadt Tulúm mit der imposanten Burg. (Quelle: fotolia)

Der Ort Tulúm liegt auf der Halbinsel Yucatán an der „Riviera Maya“, welche ein Küstenstreifen an der Karibikküste ist und Ihnen Karibikfeeling pur bietet! In Tulúm befindet sich eine ganz besondere Mayastätte, denn anders als alle anderen, liegt diese direkt am Meer. Die Festungsanlage ist von einer 860 Meter langen und vier Meter hohen Mauer umschlossen. Hauptattraktion ist das „Castillo“, die Burg, die Sie schon vom Meer aus erahnen können. Direkt daneben befindet sich der „Templo del Dios Descendente“ sowie der „Templo de las Pinturas“. Letzterer besticht mit zahlreichen Wandmalereien von Schlangen, Fischen und anderen Meerestieren. Etwas entfernt liegt ein weiterer Tempel, der „Templo del Dios Viento“. Diesen finden Sie auf einem Hügel, der direkt am Meer gelegen ist und zeichnet sich durch seine für die Maya untypische runde Bauweise aus.

2. Teotihuacán

Etwa 50 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt liegt die Tempelstadt Teotihuacán. Die alte Ruinenstadt, die übersetzt „Stadt der Götter heißt“, wird von der „Casino de los Muertos“ – „Straße der Toten“ – durchzogen. An ihr entlang reihen sich verschiedene Tempelanlage wie beispielsweise die „Sonnenpyramide“, welche mit einer Höhe von 65 Metern das höchste Bauwerk der Anlage und die dritthöchste Pyramide der Welt darstellt. Errichtet wurde sie von den Azteken um 100 nach Christus. Einst war die Außenfront bunt bemalt, heute ist davon leider nichts mehr zu sehen. Am Ende der „Straße der Toten“ befindet sich die „Mondpyramide“, die zwar nur 46 Meter hoch, jedoch nicht weniger beeindruckend ist. Vor der Pyramide liegt der „Quetzalpapalotl-Palast“, der dem gleichnamigen Gott geweiht war. Der Palast wird von der „Ciudadela“ umgeben. Dabei handelt es sich um eine höfische Anlage, die von einer 400 Meter langen Maure eingegrenzt wird.

3. Monte Albán

Monte Albán, zu Deutsch „Weißer Berg“, liegt circa zehn Kilometer von Oaxaca entfernt. Der Name kommt daher, dass der 400 Meter hoch gelegene Berg mit Bäumen bedeckt ist, die in ihrer Blütezeit weiß blühen und so die Spitze des Hügels weiß erscheinen lassen. Seit 1987 gehört Monte Albán zum UNESCO Weltkulturerbe, da Wohnanlagen, ein Observatorium, Skulpturen und Grabkammern auch heute noch – dank vielfacher Restaurationen – in einem guten Zustand erhalten geblieben sind. Die Stadt war einst religiöses Zentrum der Zapoteken, den Ureinwohnern Mexikos. Im fünften und sechsten Jahrhundert lebten dort mehr als 30.000 Menschen, bis die Stadt dann um 950 an Bedeutung verlor und lediglich als Grabstätte genutzt wurde. So finden Sie vor Ort das „Grab Nummer sieben“, welches aufgrund der unzähligen Anhäufung von Beigaben wie Gold und Jade Berühmtheit erlangte. Von dem „Gran Plaza“, dem großen Platz, haben Sie einen tollen Panoramablick über die Stadt Oaxaca sowie die umliegenden Tempel und Paläste.

4. Insel Contoy

Küste der Insel Contoy

Auf der Insel Contoy können Sie sich richtig entspannen! (Quelle: fotolia)

Auf der „Isla Contoy“ erwartet Sie das wahre Paradies. Die Insel befindet sich vor der Küste der Halbinsel „Yucatáns“ und ist, aufgrund des mangelnden Vorkommens an Süßwasser, unbewohnt. Im Jahr 1998 wurde die über drei Quadratmeter große Insel von der Regierung zum Nationalpark erklärt, denn sie stellt eine Heimat für die verschiedensten Vogelarten wie beispielsweise Pelikane, Kormoranen und Flamingos dar. Zudem findet sich dort immer wieder eine Vielzahl von Meeresschildkröten zum Brüten ein. Täglich dürfen nicht mehr als 200 Touristen die Insel besuchen. Außerdem ist nur Ökotourismus gestattet, um die Schönheit der Umgebung zu erhalten. Am besten erreichen Sie die „Isla Contoy“ von Yucatáns“ aus. Ein Tagesausflug ist mit Sicherheit eine tolle Abwechslung zum Sightseeing und lädt Sie dazu ein, die Seele an den endlosen Sandstränden baumeln zu lassen.

5. Chapultepec

„Chapultepec“ ist ein Naherholungsgebiet unweit vom Zentrum von Mexiko-Stadt entfernt. Übersetzt bedeutet „Chapultepec“ so viel wie „Heuschreckenhügel“ und in der Tat, der Wald – oder wie es in vielen Reiseführern ausgewiesen wird, der Park – liegt auf einem Hügel. Er nimmt eine Fläche von mehr als vier Quadratkilometern ein und ist somit die größte Grünanlage der Metropole. Hier ziehen sich die Einwohner gerne zurück und auch Touristen haben die Möglichkeit, Ruhe abseits des stressigen Hauptstadtlebens zu finden. Der Park, bzw. der Wald, unterteilt sich in drei Sektoren. Im ersten Sektor, der auch zugleich der wichtigste ist, befinden sich unter anderem die Nationale Konzerthalle, der Botanische Garten, das Museum für Moderne Kunst, der Zoologische Garten sowie ein Weiher, den Sie mit Booten befahren können. Zudem finden Sie hier das „Schloss Chapultepec“. Im zweiten Sektor können Sie das Kindermuseum „Papalote Museo del Niño“ und das Gelände „México Mágico“, auf dem Modelle einiger mexikanischer Bauwerke ausgestellt werden. Im dritten Sektor liegt etwas abseits des ersten und zweiten Sektors. Er wird durch den Friedhof „Civil de Dolores“ von ihm getrennt und beherbergt einen Wasserpark mit unter anderem Delfinen und Seelöwen.

6. Schwimmende Gärten von Xochimilco

Schwimmende Gärten von Xochimilco

Machen Sie einen Bootsausflug über die Kanäle von Xochimilco! (Quelle: fotolia)

„Xochimilco“ ist ein Stadtteil von Mexiko-Stadt und befindet sich etwa 25 Kilometer von der Innenstadt. Der Stadtteil spiegelt einen tollen Mix aus alter und neuer Kultur des Landes wieder. So ist der nördliche Teil von Xochimilco komplett an das städtische Leben einer Großstadt angepasst. Dagegen sind weite Teile von Menschen aus mehr als zehn verschiedenen indigenen Völkern besiedeln. Im Süden finden Sie die Bergregion sowie Seenbereiche, die zusammen das größte Naturschutzgebiet der Hauptstadt darstellen. Bekannt ist Xochimilco vor allem aufgrund der „Schwimmenden Gärten“. Dazu wurden 150 Kilometer lange Kanäle künstlich angelegt. Darin befinden sich Inseln, die aus bepflanzten, mit Seeschlamm bedeckten Flößen bestehen. Touristen haben die Möglichkeit, eines der bunten Ausflugboote zu mieten. Ein Fremdenführer macht Sie dann mit der Umgebung bekannt und erzählt Ihnen interessantes zu der Entstehungsgeschichte: Denn das Gebiet wurde angelegt, um es, aufgrund des besonders fruchtbaren Schlamms, als landwirtschaftliche Anbaufläche zu nutzen, da dieser eine ganzjährige Ernte ermöglicht.

7. Chichén Itzá

„Chichén Itzá“ ist das Wahrzeichen der Halbinsel Yucatán, denn es ist die am weitesten erschlossene Fundstelle der Mayakultur in ganz Mexiko. Im Jahr 1988 wurde die Region zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt und befindet sich etwa 120 Kilometer von Mérida. Im Jahr 2007 wurde die Ruinenstadt zudem zu den neuen sieben Weltwundern ernannt. Sie wurde von den Maya bereits um Jahre 456 nach Christus gegründet, hatte ihre Blütezeit jedoch zwischen dem achten und elften Jahrhundert. Insgesamt umfasst die Stadt eine Fläche von mehr als 1500 Hektar, wobei nur ein verhältnismäßig kleiner Teil für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Ein Besuch lohnt sich dennoch in jedem Fall, denn Sie können beispielsweise die Stufenpyramide „El Castillo“ bestaunen. Sie ist 30 Meter hoch und das Highlight der Stadt. Sie wurde damals zu religiösen Zwecken genutzt und hatte einst einen roten Anstrich, der jedoch heute nicht mehr zu sehen ist. Weiterhin haben Sie Zugang zu dem sogenannten „Kriegertempel“ sowie dem großen „Ballspielplatz“, der nur einer von insgesamt zwölf Plätzen in Chichén Itzá darstellt. Der „Tempel der Jaguare“ wird Ihnen sicherlich ins Auge stoßen, denn er ist mit Statuen von Schlangen und Jaguaren rundherum verziert – im Inneren gibt es Wandmalereien zu entdecken.

8. Rio Secreto

Die Höhlen von „Rio Secreto“ befinden sich auf der Halbinsel Yucatán und zählen zu den meist besuchten Ausflugzielen Mexikos. Es handelt sich dabei um unterirdische Cenoten, Kalksteinlöcher, die aufgrund eines Einsturzes der Höhlendecke entstanden sind. Im Inneren sind die Höhlen mit Süßwasser gefüllt und besitzen eine durchschnittliche Tiefe von circa 15 Metern. Vor Ort bietet sich Ihnen ein einmaliges Naturschauspiel! Bei einem Tagesausflug sollten Sie sich die Chance nicht entgehen lassen und die Höhlen nächster Nähe erkunden. Eine Wanderung dauert etwa knapp zwei Stunden und wird mehrmals täglich angeboten – Ausrüstung inklusive. Highlight der Wanderung ist ein unterirdischer, kristallklarer See, durch den Sie hindurchschwimmen werden. Der Fremdenführer informiert Sie während der Führung nicht nur über die Entstehung, sondern auch über die Bedeutung der Höhlen für die Maya. Die Höhlen von „Rio Secreto“ sind ein einmaliges Erlebnis, das Sie mit Sicherheit nicht so schnell vergessen werden!

9. Uxmal

„Pyramide des Zauberers“ in Uxmal

Ein Highlight in Uxmal ist die „Pyramide des Zauberers“. (Quelle: fotolia)

Die Stadt Uxmal war einst eine der bedeutendsten Mayastätten. Sie liegt auf der Halbinsel Yucatán etwa 80 Kilometer von der Stadt Mérida inmitten der Karstlandschaft „Puuc“. Aufgrund von umfangreichen Restaurierungen der Gebäude, sind die Bauten der Stadt auch heute noch gut erhalten und bietet Ihnen so einen detaillierten Einblick in das damalige Leben der Maya. Imposant ist vor allem der Komplex des sogenannte „Gouverneurspalast“, welcher mehrere Bauten miteinschließt. Er weist eine Länge von 100 Metern auf und ist über eine 40 Meter breite Treppe zu erreichen. Insgesamt unterteilt sich der Gouverneurspalast noch einmal in drei Teile. Ein weiteres Highlight der Mayastätte ist die „Pirámide del Adivino“, zu Deutsch „Pyramide des Zauberers“. Sie besitzt einen rechteckigen Grundriss, wobei die Ecken abgerundet sind. Das Besondere: Die Pyramide wurde in fünf verschiedenen Bauphasen errichtet. Des Weiteren befinden sich noch unzählige andere spektakuläre und interessante Maya-Gebäude in Uxmal. Planen Sie zum Erkunden am besten einen ganzen Tag ein und lassen Sie sich von der Kultur der Maya verzaubern.

10. Tijuana

Eine der bekanntesten Städte Mexikos ist Tijuana. Sie liegt im Nordwesten des Landes und grenzt an die US-amerikanische Grenze. Zwischen San Diego in Kalifornien und Tijuana liegen lediglich 25 Kilometer. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass die Stadt vor allem für Amerikaner ein beliebtes Reiseziel ist – insbesondere ein Tagesausflug bietet sich an. Populär ist die Stadt vor allem durch der „Avenida Revolución“. Auf der Partymeile reiht sich ein Nachtclub an den nächsten und lädt die Gäste – auch aufgrund der niedrigen Preise – zum Feiern ein. Tijuana ist aufgrund des exzessiven Nachtlebens und den zu den USA vergleichsweise „lockeren“ Gesetzen in Verruf geraten. Doch die Stadt versucht bereits gegen ihr schlechtes Image zu steuern und möchte den Touristen auch eine andere Seite präsentieren. So lohnt sich unter anderem ein Besuch im Kulturzentrum, welches in Form einer Kugel erbaut wurde. Darin befinden sich unter anderem zwei Vorführräume für Filme oder Konzerte, ein Café und ein Buchladen. Sehenswert ist zudem der farbenfrohe „El Popo Market“, auf dem Sie zum Beispiel Gewürze, Lebensmittel, Blumen und Handwerkzeugs erstehen können.

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Tallinn

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Die estnische Hauptstadt Tallinn liegt an der Nordküste des Landes, direkt am Finnischen Meerbusen und besitzt eine Küstenlinie von etwa 50 Kilometern. Die Stadt hat sich zu einem beliebten Ort für Ostseekreuzfahrten entwickelt und gerade die benachbarten Finnen, die nur 80 Kilometer von Tallinn entfernt sind, schätzen Estland als Ziel für Kurzreisen.

Tallinn, deren Name so viel wie „dänische Stadt“ bedeutet, ist das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum von Estland. Die Stadt ist bekannt für den Internet-Telefondienst „Skype“, der hier erfunden wurde, sowie für die besonders süße „Kalev“- Schokolade und die Vodka-Marken „Viru Valge“ und „Saarema“. 2011 war Tallinn zusammen mit der finnischen Stadt Turku die Kulturhauptstadt Europas.

Die Stadt umfasst eine Fläche von circa 160 Quadratkilometern, auf der fast eine halbe Million Menschen leben. Sie ist ein gutes Beispiel für eine mittelalterliche nordeuropäische Handelsstadt und wird daher als „mittelalterliche Perle Europas“ bezeichnet. Tallin besitzt viele Parks und erholsame Grünflächen. Außerdem laden die Uferpromenaden und Strände, wie etwa der Pirita-Strand, zum Spazierengehen und Baden ein.

1. Altstadt mit Stadtmauer

Die berühmte mittelalterliche Altstadt von Tallinn befindet sich im Herzen des Stadtteils Toompea (Domberg) im Südwesten, auf einem 50 Meter hohen Kalkhügel. Etwa 80 Prozent der Gebäude und Kopfsteinstraßen stammen noch aus dem 11. Jahrhundert, weshalb die Altstadt 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.

Die Altstadt zeichnet sich durch verschlungene Gassen mit eisernen Straßenlampen, gotische Türme, mittelalterliche Märkte und halb versteckte Innenhöfe aus. Mit den farbenfrohen Giebelhäusern und dem Aussichtsplateau ist sie eine der meist besuchten Touristenattraktionen Tallinns. Das Plateau ist auch ein beliebter Treffpunkt, auf dem sich Ihnen ein wunderschöner Blick auf die ganze Stadt, die weitere estnische Landschaft und die Ostsee bietet. Gerade abends, wenn die Sonne untergeht, werden die Türme der Unterstadt in ein romantisches Licht getaucht.

Die Altstadt umgibt eine Stadtmauer, die zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört. Die Mauer wurde Ende des 13. Jahrhunderts gebaut. Sie ist noch fast zwei Kilometer lang, besitzt 26 Türme sowie zahlreiche Bastionen und ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Befestigungsanlagen in Europa. Der bekannteste Turm ist die „Dicke Margarethe“ mit einem Durchmesser von 25 Metern. Früher wurden in diesem Turm Waffen gelagert, heute beheimatet er das Seefahrtmuseum.

2. St. Nikolaikirche und Museum

Die St. Nikolaikirche liegt am Fuße des Dombergs in der Nähe des Rathausplatzes und ist ein Wahrzeichen der Stadt. Die spätgotische Steinkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist Teil des estnischen Kunstmuseums. Sie ist damit eine der wenigen Kirchen Europas, die auch als Museum genutzt wird.

Nikolaikirche

Die Nikolaikirche in Tallinn (Quelle: fotolia)

Die Kunstsammlung umfasst wichtige mittelalterliche estnische Kunstwerke, wie das bekannte Fragment des „Tanz des Todes“, das in der Antoniuskapelle aufbewahrt wird. Das Gemälde zeigt Menschen, die mit Skeletten tanzen, und symbolisiert die Unvermeidlichkeit des Todes. Gefertigt wurde das Werk vom Lübecker Maler Bernt Notke, einem der größten mittelalterlichen Künstler des Nordens.

Zur Ausstellung gehören auch Altarstücke und Skulpturen aus Holz. Sie können sich neben Gemälden auch Grabsteine berühmter Persönlichkeiten sowie die Silberkammer mit Schmuckstücken aus der Gildesammlung der Schwarzhäupter-Bruderschaft ansehen. Die St. Nikolaikirche wird wegen ihrer außergewöhnlichen Akustik auch als Konzertsaal genutzt. Gerade in den Sommermonaten finden hier viele Aufführungen und Konzerte statt.

3. Rathaus samt Vorplatz

Das Tallinner Rathaus wurde im 15. Jahrhundert errichtet und bildet das Zentrum der Altstadt. Es ist das einzige Rathaus in Nordeuropa, das noch im spätgotischen Stil erhalten ist. Die 64 Meter hohe Turmspitze schmückt seit 1530 die Figur des Stadtknechts „Vana Toomas“ (Alter Thomas), der Wächter der Stadt und Wahrzeichen zugleich ist. Zwei Wasserspeier in Drachengestalt sind am Zinnenkranz der Hauptfassade angebracht und im inneren Ratsstuhl können Sie die Darstellung von Tristan und Isolde bewundern. Auf der Aussichtsplattform des Turms haben Sie zudem einen hervorragenden Blick auf den Hafen.

Rathaus Tallinn

Das Rathaus von Tallinn mit Blick auf den Rathausplatz (Quelle: fotolia)

Der Rathausplatz ist von detailreichen Kaufmannshäusern und schönen alten Bauwerken umgeben. Im Haus Nr. 11 befindet sich eine der ältesten Apotheken Europas, die noch aus dem 15. Jahrhundert stammt. Die Mitte des Platzes ziert ein runder Stein mit einer Kompassrose. Vor allem im Sommer wird der Rathausplatz mit den zahlreichen Cafétischen zu einem Touristenmagnet. Im Frühling finden hier die Altstadttage statt, an denen eine moderne Version des mittelalterlichen Karnevals gefeiert wird. Auch Open-Air-Konzerte und mittelalterliche Märkte locken immer wieder Besucher an.

4. Domkirche

Die Domkirche befindet sich auf dem Domberg am Kirchplatz und ist der Heiligen Jungfrau Maria geweiht. Sie wurde 1219 gebaut und ist damit eine der ältesten Kirchen der Stadt. Damit war sie zugleich die erste christliche Kirche aus dem estnischen Festland überhaupt.

Domkirche

Die Domkirche in der Abenddämmerung (Quelle: fotolia)

Die dreischiffige Basilika wurde immer wieder umgestaltet und weist unterschiedliche architektonische Stile auf, die von estnischer Kalksteingotik bis hin zu Barock reichen. Der gewölbte Hauptteil wurde im 14. Jahrhundert geschaffen, während der 69 Meter hohe Glockenturm erst viel später dazu gebaut wurde. Diesen Turm können Sie besteigen und anschließend auf die Stadt blicken.

Das Interieur der Domkirche besteht aus zahlreichen kunstvollen Wappen-Epitaphen aus Eichenholz, die einst estnischen Adligen im 17. bis 20. Jahrhundert gehörten. Sehenswert sind auch die Grabdenkmäler bekannter Persönlichkeiten, wie das des Heerführers der Schweden Pontus de la Gardie oder das des Weltumseglers Adam Johann von Krusenstern. Sie können sich auch die Gruft des Otto Johann Thuve neben den Haupteingang ansehen und bei einer Führung der Geschichte des „Don Juan von Tallinn“ lauschen.

5. Schloss Kadriorg

Das Schloss Kadriorg wird als das großzügigste Schloss- und Parkensemble in der gesamten estnischen Architektur betrachtet und ist das „Kronjuwel von Tallinn“. Es ist circa zwei Kilometer vom Tallinn entfernt und steht im gleichnamigen Zentrum des Seebades. Die gut erhaltene kaiserliche Sommerresidenz des Zaren Peter I. wurde 1718 zu Ehren seiner Frau Katharina gebaut.

Schloss Kadriorg

Schloss Kadriorg mit Parkanlage (Quelle: fotolia)

Kadriorg ist ganz im Stil des estnischen Barock gestaltet und besticht gerade durch seine rosafarbene Fassade. Entworfen wurde der Bau vom italienischen Architekten Niccolo Michetti. Der dekadente zweistöckige Hauptsaal ist mit zahlreichen Deckengemälden und Stuckarbeiten verziert und verdeutlicht die Extravaganz des Zaren. Das Schloss ist auch ein Ort für Veranstaltungen, Theateraufführungen, Lesungen und Empfänge jeglicher Art.

Der traumhaft angelegte Schlosspark ist ein beliebter Erholungsort für Touristen und Einheimische. Das Schloss Versailles diente ihm als Modell. Der Park besteht aus eleganten Blumenbeeten, großflächigen Gärten und dem symmetrischen Schwanensee, auf dem im Sommer wunderschöne Seerosen blühen. Sie können als Besucher auf den Alleen und Pfaden spazieren gehen und dabei die Meeresbriese der Ostsee spüren, die nur wenige Meter entfernt ist.

6. Kunstmuseum Kadriorg

Das Museum befindet sich im Schloss Kadriorg und gehört zu den größten Kunstmuseen der baltischen Staaten. Es besteht aus mehreren einzelnen Museen und umfasst eine Ausstellungsfläche von 24.000 Quadratmetern. Die fast 9000 Werke stammen fast ausschließlich von ausländischen Künstlern und decken den Zeitraum vom 16. bis zum 20. Jahrhundert ab.

Mehrmals jährlich finden wechselnde Ausstellungen zu europäischer Kunst und Geschichte statt. Auch Seminare, Vorlesungen und praktische Übungen sind Besuchern zugänglich. Bei einer von fast 1200 Führungen im Jahr können Sie mehr über westeuropäische und russische Gemälde, Grafiken und Skulpturen erfahren. Ebenso sehenswert sind die ausgestellten Keramiken und Antikporzellane des Alten Chinas. Bekannt ist das Museum vor allem für die Johannes Mikkel-Sammlung, die in einem Nebengebäude untergebracht ist.

7. Alexander-Newski-Kathedrale

Die Alexander-Newski-Kathedrale wurde auf Befehl des Zar Alexander III: zwischen 1894 und 1900 erbaut. Der auf einem Hügel stehende neobyzantinische Bau ist die größte orthodoxe Kirche des Landes und ein Sinnbild der Russifizierung Estlands. Sie ist dem Prinzen von Nowgorod, Alexander Yaroslavitz Newski gewidmet, der die Eisschlacht im Jahre 1242 gewann.

Alexander-Newski-Kathedrale

Die Alexander-Newski-Kathedrale (Quelle: fotolia)

Die Kathedrale ist durch ihre fünf Zwiebeltürme und die rot-weiße Fassade schon von weitem sichtbar. Das Interieur ist äußerst prunkvoll gestaltet und zeigt zahlreiche Mosaike und Ikonen sowie wunderschöne Glasmalereien. Im Turm befindet sich mit elf Glocken das mächtigste Glocken-Ensemble Tallinns, dessen Klänge vor jedem Gebet ertönen. Die größte Glocke wiegt stolze 15 Tonnen.

Bei einem Besuch der Kathedrale sollten Frauen darauf achten, ihre Haare zu als Zeichen des Respekts zu bedecken.

8. Freilichtmuseum Rocca al Mare

Das Freilichtmuseum Rocca al Mare liegt direkt an der Bucht von Kopli und ist 15 Minuten von der Tallinner Innenstadt entfernt. In diesem Museum können Sie eine Zeitreise in das alte ländliche Estland unternehmen. Das Areal eignet sich für einen Tag im Freien und dient vielen Bewohnern Tallinns als Rückzugsort.

Der große bewaldete Park umfasst eine Fläche von 84 Hektar und präsentiert Ihnen reetgedeckte Bauernhäuser im Stil des 18. bis 20. Jahrhunderts aus allen Regionen Estlands, Windmühlen, eine hölzerne Kapelle sowie eine Dorfschule und einen Tanzplatz. Die angestellten Schauspieler tragen Kleider der damaligen Zeit und zeigen Ihnen, wie die estnische Bevölkerung früher gelebt hat.

Familienorientierte Veranstaltungen stellen alte Traditionen anhand von Spielen, Liedern und Tänzen dar. Sie haben als Besucher die Möglichkeit in der Taverne eine Kleinigkeit zu essen oder ein Picknick auf einer der vielen Grünflächen zu machen. Ihre Kinder können reiten, während Sie sich die kunstgewerblichen Arbeiten ansehen.

9. Botanischer Garten

Der Botanische Garten ist allen Naturliebhabern wärmsten zu empfehlen. Er befindet sich am Fluss Pirita und hat sich auf Ausstellungen mit exotischen Pflanzen spezialisiert. Mit über 8000 Pflanzenarten und 110 Hektar Fläche ist der Botanische Garten ein familienfreundlicher Komplex für Sommerpicknicks und gelegentliche Freilichtkonzerte.

Sie können thematisch durch die Wüste, den tropischen Wald oder die Savanne gehen. Die Gewächshäuser sind jeweils einem Thema gewidmet und bieten dadurch Abwechslung beim Rundgang. Jeden Monat finden Ausstellungen zu bestimmten Themen statt, wie beispielsweise medizinische oder giftige Pflanzen, exotische Früchte, Schnittblumen und viele mehr. Die beliebteste Tour für Touristen ist die „Aroma“, die in einer Sommernacht stattfindet.

10. Bastionsgänge

Die Bastionsgänge sind eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art, denn sie bieten eine Einführung in das mittelalterliche Tallinn. Die zahlreichen geheimnisvollen Gänge der Erdfestungen Tallinns wurden zusammen mit den Bastionen im 17. und 18. Jahrhundert gebaut. Ziel war es, die Soldaten und Munition sowie andere Ausrüstung vor dem Feind verdeckt zu platzieren.

Die eineinhalb Kilometer langen Bastionsgänge sind nur in Begleitung eines Fremdenführers zugänglich. Die Besichtigungen finden dienstags bis sonntags von 11–17 Uhr statt und dauern etwa eine Stunde. Fremdsprachige Besichtigungen werden jedoch nur auf Vorbestellung durchgeführt.


Top 10 Sehenswürdigkeiten in Riga

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Die lettische Hauptstadt Riga liegt am Unterlauf des Flusses Daugava, nicht weit von der Rigaer Bucht entfernt und grenzt im Norden an die Ostsee. Riga ist die größte Stadt des Baltikums und die drittgrößte im Ostseeraum, direkt hinter St. Petersburg und Stockholm. In dieser Stadt mit etwa 710.000 Einwohnern und einer Fläche von circa 307 Quadratkilometern lebt jeder dritte Lette.

Riga ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum von Lettland und zugleich eine bedeutende Handelsstadt, die im Mittelalter der Hanse angehörte. Sie verbindet hanseatisches Traditionsbewusstsein mit modernem Leben und ist berühmt für ihre Jugendstilbauten. Alle Sehenswürdigkeiten lassen sich problemlos zu Fuß erkunden und die historische Altstadt ist sogar komplett für den Autoverkehr gesperrt.

In dieser vitalen Metropole schlägt das Herz des Baltikums, weshalb Riga auch als „Miss Baltica“ bezeichnet wird. Im Jahr 2014 ist Riga die Europäische Kulturhauptstadt, die wegen der Jugendstilarchitektur schon längst zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Bei Ihrem Besuch können Sie sich von der Schönheit der Stadt überzeugen und in einer Bar das lettische Nationalgetränk, den bitteren schwarzen Schnaps, „Rīgas Melnais balzams“, probieren.

1. Dom und Altstadt

Der Dom von Riga ist die größte Backsteinkirche des Baltikums, die 1211 im Auftrag von Bischof Albert erbaut wurde. Sie zählt zu den ältesten mittelalterlichen sakralen Bauten in Lettland und bietet Platz für etwa 5000 Menschen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden mehrere Umbauarbeiten veranlasst, weshalb die Kathedrale drei Epochen der Architektur vereint: die Romanik, die Gotik und den Barock.

Der Dom von Riga mit Blick auf den Rathausplatz (Quelle: fotolia)

Der Dom von Riga mit Blick auf den Rathausplatz (Quelle: fotolia)

Neben einem 90 Meter hohen Turm beinhaltet der Dom Kunstwerke verschiedener Jahrhunderte, wie etwa dekorative Gemälde von Cord Meyer, Holzschnitte sowie Epitaphe und Grabdenkmäler. International bekannt ist der Dom wegen der Walcker-Orgel, die aus dem Jahr 1884 stammt und mit kunstvollen Holzschnitten verziert ist. Mit ihren 6718 Pfeifen war sie lange Zeit die größte Orgel der Welt. Sie hat die Orgelmusik in Lettland maßgeblich beeinflusst und noch heute zählt ein Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Der Dom befindet sich in der Altstadt, die am rechten Ufer der Daugava gelegen ist. Zentrum ist der Marktplatz, an dem sich das Rathaus und das Schwarzhäupterhaus befinden. Neben Kirchen und Handelshäusern aus dem Mittelalter können Sie einen Blick auf die Verzierungen der Gebäude werfen und dabei einen Hauch von Geschichte spüren. Die teilweise mittelalterlich anmutenden Restaurants, Cafés und Bars machen die Altstadt zu einem beliebten Treffpunkt von Reisenden und Einheimischen.

2. Freiheitsdenkmal

Das 43 Meter hohe Freiheitsdenkmal befindet sich im Zentrum von Riga auf dem Freiheitsboulevard, in der Nähe des Basteiberges und des grünen Gürtels um die Altstadt. Das Bauwerk wurde 1935 von Kārlis Zāle geschaffen und ist das Symbol der lettischen Unabhängigkeit von Russland. Es besteht aus grauem und rotem Granit, Kalkstein, Eisenbeton und Kupfer und ist schon von weitem sichtbar.

Freiheitsdenkmal Riga

Das Freiheitsdenkmal von Riga (Quelle: fotolia)

Am Fuße des Denkmals werden wichtige Ereignisse der lettischen Geschichte und Kultur durch verschiedene Skulpturen veranschaulicht. Zu den 56 Figuren zählen beispielsweise die „Wächter des Vaterlands“ oder die „Mutter Lettlands“. Die Inschrift am Sockel lautet: „Für Vaterland und Freiheit“. Die stündlich wechselnde Ehrenwache am Freiheitsdenkmal ist eine beliebte Touristenattraktion.

Die Spitze des Denkmals ziert die anmutige Freiheitsgöttin Milda. Die neun Meter hohe Statue hält drei goldene Sterne in den Händen, welche die historischen Provinzen Latgale, Kurzeme und Vidzeme symbolisieren und Lettlands nationale Einheit darstellen.

3. Ethnografisches Freilichtmuseum

Das Ethnografische Freilichtmuseum liegt acht Kilometer östlich von der Rigaer Innenstadt, am Ufer des Jugla-Sees. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel für alle Naturliebhaber, die das Museum wegen der artenreichen Flora und Fauna schätzen. Das Museum, das 1924 gegründet wurde, ist stark von der skandinavischen Freilichtmuseumsbewegung beeinflusst und bietet einen guten Einblick in die Geschichte des ländlichen Lebens der Letten.

Auf einer Fläche von 87,66 Hektar stehen 118 Gebäude aus allen Provinzen Lettlands, die die Volksarchitektur des Landes vom 17. bis zum 20. Jahrhundert widerspiegeln. Die Gebäude sind nach den historischen Landschaften gruppiert, aus denen sie stammen und bis zu 300 Jahre alt. Sämtliche Häuser verfügen über eine Ausstellung von Haushalts- und Arbeitsgegenständen und eine Innenausstattung des jeweiligen Gebietes. Neben Windmühlen, Holzkirchen, Schmieden und Wirtshäusern können Sie sich noch bis zu 3000 weitere Ausstellungsstücke ansehen. Die kostümierten Schauspieler, die das Leben der damaligen Zeit darstellen, sind zudem gerne bereit, Ihnen nähere Auskunft zu geben.

Das Freilichtmuseum ist ganzjährig geöffnet und lockt vor allem mit dem großen Handwerkermarkt, auf dem Sie Ihren eigenen Schmuck herstellen können. Auch Jahrmärkte und traditionelle Feste bieten immer wieder Anlass für Besuche.

4. Jūrmala

Jūrmala wird auch als „lettische Riviera“ bezeichnet und ist ein Badeort an der Ostseeküste, der sich zehn Kilometer östlich von Riga befindet. Er ist der größte Küstenort der baltischen Staaten und wegen seiner heilenden Mineralbäder auch ein Kurort. Neben vielen Bewohnern Rigas kommen auch Touristen gerne zur Erholung nach Jūrmala.

Der mit Kiefern bewachsene Küstenstreifen lässt sich am besten per Fahrrad erkunden, da er für den Autoverkehr gesperrt ist. Sie können sich Wasserfahrräder ausleihen, Surfen oder im Erlebnisbad „Līvu akvaparks” schwimmen. Oder Sie spazieren die Fußgängerzone entlang und schauen sich das örtliche Museum an, das über die Geschichte und das Strandleben berichtet.

Jūrmala ist geprägt durch Sommerhäuser aus Holz, die aus dem 20. Jahrhundert stammen und mit Holzschnittdekors verziert sind. Die Bauten haben kleine Kreuzfenster, Veranden und Dachvorbauten und verfügen zudem über prachtvoll angelegte Gärten, Bassins, Springbrunnen und Gartenskulpturen. Das älteste Holzhaus ist das „Dzintari“, das berühmt für den Konzertsaal ist und immer noch als Ort von Aufführungen dient.

5. Schwarzhäupterhaus

Das Schwarzhäupterhaus auf dem Rathausplatz der Altstadt zählt zu den schönsten Bauten in Riga und wird auch als „Artushof“ bezeichnet. Der rote Backsteinbau im gotischen Stil ist mit einem wunderschönen Giebeldach und einer blauen Astronomie-Uhr verziert und wurde nach holländisch-flämischen Vorbild geschaffen. In der Fassade sind neben Tierfiguren auch Wappen verschiedener Hansestädte sowie das Relief des Sagenkönigs Artus zu erkennen. Zwischen dem Schwarzhäupterhaus und dem gegenüberliegenden Rathaus befindet sich das Symbol für die städtische Freiheit, die Statue des Ritter Roland, mit dem Rigaer Wappen und dem Schwert.

Schwarzhäupterhaus

Das Schwarthäupterhaus am Abend (Quelle: fotolia)

Das Haus wurde 1330 für die Gilden gebaut und war Sitz einer mittelalterlichen Bruderschaft, der nur Kaufleute angehörten. Die sogenannten Schwarzhäupter nutzten das Gebäude als Ort von Festen und Veranstaltungen. Der Name „Schwarze Häupter“ ist auf den dunkelhäutigen Schutzpatron, den Heiligen Mauritius, zurückzuführen, der im Wappen dargestellt ist.

Im Inneren des Schwarzhäupterhauses befindet sich ein Museum, das Wissenswertes über die Rekonstruktionsgeschichte vermittelt. Sie können auch das Zimmer des Maigrafen, dem Vorsitzenden der Bruderschaft, besichtigen oder die Büsten weltbekannter Komponisten im Festsaal ansehen. Zudem bietet das Museum Exponate aus lettischen, russischen und deutschen Museen über die Schwarzhäupter an.

6. Zentralmarkt

Der Zentralmarkt in Riga ist der größte Lebensmittelmarkt Lettlands und zugleich einer der modernsten in Europa. Er wurde 1930 eröffnet und befindet sich südlich vom Stadtkanal, gegenüber dem Busbahnhof direkt am Ufer der Daugava. Der Zentralmarkt zeichnet sich durch seine fünf Hallen aus, die früher militärisch zur Aufbewahrung von Zeppelinen genutzt wurden und die kennzeichnend für das Stadtbild von Riga sind.

Auf einer Verkaufsfläche von 72.000 Quadratmetern finden Sie eine überwältigende Auswahl an Lebensmitteln und sonstigen Waren. Das Angebot reicht von Kleidung über lokale Produkte bis hin zu Industriewaren und ist nahezu unbegrenzt. Der Markt ist auch sehr beliebt, um Menschen zu treffen, lokale Speisen zu probieren und günstig einzukaufen. Das eine oder andere Souvenir werden Sie sicherlich finden.

7. Jugendstil und Museum

Riga ist eine der wenigen Städte Europas, in denen Architektur, Kunst und Designobjekte aus der Zeit des Jugendstils so mannigfaltig erhalten geblieben sind, weshalb die Stadt auch als „Metropole des Jugendstils“ bezeichnet wird. Etwa 8000 Gebäude sind im Jugendstil geschaffen worden.

Vor allem die Neustadt von Riga ist ein Jugendstil-Viertel. Die schönsten Gebäude befinden sich in den Straßen „Elizabetes iela“ und „Alberta iela“. Dort können Sie auch die Arbeiten von Micheal Eisenstein, einem berühmten Künstler dieser Epoche, bewundern.

Das Jugendstil-Museum der Stadt ist in einer Wohnung untergebracht, in der der renommierte Architekt Konstantīns Pēkšēns bis 1907 gelebt hat. Alle Räume sind mit authentischen Gegenständen aus der Epoche geschmückt. Auch die Fassade des Gebäudes ist mit Ornamenten und Motiven der lettischen Natur verziert. Sie können im Museum auch Kleidung des Jugendstils anprobieren und im Anschluss ein Foto der besonderen Art von sich machen lassen.

8. Petrikirche

Die barocke Petrikirche gehört zu den schönsten Kirchen in Riga und wurde wegen ihrer mittelalterlichen Monumentalarchitektur in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Die Kirche zeichnet sich durch einen achteckigen, 123 Meter hohen Turm aus, der zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Der Lift bringt Sie auf die Aussichtsplattform in 72 Meter Höhe, von der Sie einen traumhaften Blick über die die Dächer der Stadt und den Fluss Daugava bis hin zur Ostsee haben.

Petrikirche

Blick auf die Petrikirche vom Wasser aus (Quelle: fotolia)

In der Kirche gibt es zwei offene Galerien und einen Kirchensaal mit Kreuz- und Sterngewölben. Ein Teil des Altars wurde nach dem Vorbild der St. Marien-Kirche in Rostock gebaut, die wiederum dem Stil der Hochgotik nachempfunden ist. Die Petrikirche ist immer wieder Ort für Konzerte und Kunstausstellungen und gibt den Besuchern ein gutes Bild von der Entwicklung der Architektur und Kunst des Baltikums.

Ganz in der Nähe der Kirche befindet sich die sogenannte „Glückslaterne“, deren Licht einer Sage nach den Menschen Glück bringen soll und daher immer wieder Ziel von Touristen ist.

9. Rigaer Fernsehturm

Der Rigaer Fernsehturm befindet sich auf der Insel Zaķusala und ist aus der Silhouette der Stadt nicht mehr wegzudenken. Mit einer Höhe von 368,5 Metern ist der Turm das höchste Bauwerk in der europäischen Union. Er wurde 1989 erbaut und die Gesamtfläche der Stützen ist größer als vier Eishockeyfelder. An Weihnachten werden den Pfeilern sogar Grußkarten geschickt.

Fernsehturm

Der Fernsehturm von Riga auf der Insel Zaķusala (Quelle: fotolia)

Mit dem Aufzug haben Sie in nur 40 Sekunden die Aussichtsplattform in 92 Metern Höhe erreicht. Von dort bietet sich Ihnen ein unbeschreiblicher Blick auf die Umgebung. Bei guten Wetterbedingungen können Sie sogar Schiffe in der Rigaer Bucht sowie die höchsten Punkte von Sigulda sehen.

Bei einer circa 45 minütigen Führung werden Sie mit der Geschichte, dem Bauverlauf, der Konstruktion und der Bedeutung des Turms im Fernkommunikationssystem des Landes vertraut gemacht.

10. Psaiho

Wenn Sie gerne etwas Spannung erleben möchten, haben Sie die Möglichkeit sich Psaiho anzusehen. Auf dieser Erlebnis-Horrorstrecke, die sich in einer riesigen verlassenen Lagerhalle befindet, können Sie Ihren Mut beweisen. Das Konzept erinnert an die “London Dungeons“ oder die „Hamburg Dungeons“, mit dem Unterschied, dass bei Psaiho der Bezug zur Landesgeschichte fehlt.

Sie betreten als Teil einer Gruppe dunkle Räume, Keller, Labyrinthe, schmale Gänge und finstere Treppenhäuser, in denen Sie und die anderen Besucher von maskierten Schauspielern erschreckt werden. Sie haben dabei die Wahl zwischen der Angststrecke für „normale“ Menschen und der Horrorstrecke, die sich an Liebhaber des Adrenalinkicks richtet. Auf Ihrer Tour werden Sie von Zombies verfolgt, müssen klettern, werden in einen Käfig gesperrt und all dies geschieht in vollkommener Dunkelheit. Unheimliche Soundeffekte tragen ebenfalls zur schaurigen Atmosphäre bei.

Psaiho öffnet erst spätnachmittags und eine Tour, bei der eine Voranmeldung notwendig ist, dauert etwa 45-55 Minuten. Der Besuch ist ein absolutes Muss für all diejenigen, die sich gerne gruseln.

Die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Los Angeles

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Los Angeles – die Stadt der Engel und mit mehr als 3,5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt nach New York. Die Stadt im Bundesstaat Kalifornien ist Tummelplatz für die Reichen und Schönen und in Hollywood wird ein Kinohit nach dem anderen produziert. Die Wahrzeichen der Stadt, wie beispielsweise der „Walk of Fame“, der „Hollywood“ Schriftzug oder die „Universal Studios“, haben die Filmstadt zu einer Weltmetropole gemacht und ziehen jedes Jahr unzählige Besucher an. Daneben hat die Stadt auch eine Menge an Kultur zu bieten: Im „Griffith Observatory“ erwartet Sie nicht nur ein atemberaubender Blick über die Stadt, sondern auch ein Planetarium sowie eine wissenschaftliche Ausstellung. Das Kunstmuseum „Los Angeles County Museum of Art“ beherbergt Schätze aus den verschiedensten Epochen und im „California Science Center“ gibt es Wissenschaft zum Anfassen. Zum Entspannen lohnt sich ein Ausflug zum berühmten „Santa Monica Pier“ oder zum „Little Tokyo Historic District“. Wir haben für Sie die zehn schönsten Sehenswürdigkeiten zusammengefasst, damit Sie für Ihren nächsten Städtetrip perfekt vorbereitet sind!

1. Griffith Observatory

Griffith Observatory

Im Griffith Observatory haben Sie einen tollen Panoramablick über die Stadt. (Quelle: fotolia)

Das „Griffith Observatory“ befindet sich auf der Südseite des „Mount Hollywood“ im „Griffith Park“ auf einer Höhe von 300 Metern. Das Observatorium ist ein beliebter Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische, da von dort aus ein faszinierender Panoramablick über Los Angeles bis hin zum Pazifischen Ozean erhascht werden kann. Im Inneren des Griffith Observatory finden Sie eine wissenschaftliche Ausstellung sowie das Planetarium. Die Außenfassade besticht aufgrund des Stilmixes aus ägyptischem und Art Déco Stil. Erbaut wurde der weiße Kuppelbau von John C. Austin und Russell W. Porter im Mai 1935. Renovierungsarbeiten begannen im Jahr 2002 und konnten erst vier Jahre später abgeschlossen werden. In den drei Hauptabteilungen, der „Hall of Science“, dem Planetarium und dem Laserium, werden unter anderem Gesteinsbrocken vom Mars, dem Mond sowie von Meteoriten beherbergt. Ein weiteres Highlight ist das 100 Kilogramm schwere „Foucaultsche Pendel“, mit dessen Hilfe die Erdrotation nachgestellt werden kann.

2. Walk of Fame

Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Los Angeles ist der „Walk of Fame“, der sich über 18 Häuserblocks auf beiden Seiten des bekannten „Hollywood Boulevard“ erstreckt. Zurzeit beheimatet der Walk of Fame 2.515 Sterne in fünf verschiedenen Kategorien: Film, Fernsehen, Musik, Radio und Theater. Geehrt werden bedeutende Künstler der amerikanischen Unterhaltungsindustrie wie beispielsweise Jennifer Aniston, John Lennon und Whoopi Goldberg. Die Sterne werden aus altrosafarbenem Terrazzo hergestellt und mit den zu ehrenden Namen des Künstlers beziehungsweise der Gruppe sowie dem aus Messing gefertigten Symbol versehen. Die Entstehung des Walk of Fames geht auf die 1950er Jahre zurück. Damals sollte das Aussehen der Stadt aufgefrischt werden, weswegen sich mehrere Auswahlkomitees der Handelskammer zusammenschlossen und die ersten 1.558 Künstler, die einen Stern erhalten sollten, auswählten. Im August 1958 wurden bereits acht der auserwählten Künstler mit provisorischen Sternen geehrt, ehe im Jahr 1960 der Bau des heutigen Walk of Fames offiziell begann und noch im gleichen Jahr fertiggestellt wurde.

3. Hollywood Schriftzug

"Hollywod" Schriftzug

Der Schriftzug ist das Fotomotiv schlechthin. (Quelle: fotolia)

Ein beliebtes Fotomotiv vieler Urlauber ist das „Hollywood Sign“ in den „Hollywood Hills“, einem Stadtteil in Los Angeles. Die einzelnen Buchstaben weisen eine Höhe von 15 Metern und eine Länge von 137 Metern auf. Ursprünglich wurde der Schriftzug „Hollywoodland“ von einer Maklerfirma im Jahr 1923 aufgestellt. Ziel war es, den Stadtteil prominenter zu machen und Käufer anzulocken. Damals war der Schriftzug noch mit mehr als 4.000 Glühbirnen versehen und sollte nach eineinhalb Jahren wieder abgebaut werden. Doch schon damals wurde das Schild zum Wahrzeichen und blieb daher stehen. Nachdem in den 1940er Jahren einige Buchstaben verfielen, entschied die Handelskammer, das Schild zu restaurieren. Die Endsilbe „Land“ sowie die Beleuchtung wurden dabei entfernt. Als der Schriftzug Ende der 1970er Jahre erneut zu verrotten drohte, wurde beschlossen, das Schild für eine Viertelmillion Dollar komplett neuzubauen. Aus diesem Grund veranstaltete Hugh Hefner in seiner berühmten „Playboy Mansion“ eine Spenden-Party, bei der symbolische Rechte an den einzelnen Buchstaben versteigert wurden, sodass die Renovierungskosten gedeckt werden konnten. Seit Oktober 1978 existiert nun der Schriftzug in seinem heutigen Look. Einst hatten Besucher direkten Zugang zu dem Schild, aufgrund von Vandalismus wurde das umgrenzende Gelände jedoch eingezäunt und wird seither durch Überwachsungskameras überwacht.

4. Little Tokyo Historic District

In Los Angeles gibt es anders als in New York – nicht den berühmten Stadtteil „Chinatown“, sondern den Stadtteil „Little Tokyo Historic District“, in dem mehr als 30.000 japanisch-stämmige Menschen leben. Der Stadtteil wurde im Jahr 1942 nach dem „Immigration Act“ gegründet und 1995 vom Innenministerium der Vereinigten Staaten als „National Historic Landmark“ ausgezeichnet. Erkunden Sie das Viertel während eines Spaziergangs in all seinen Facetten. Sehenswert ist unter anderem das „Japanese American National Museum“, in dem Sie mehr über die Geschichte und Kultur der japanischen Einwanderer erfahren können. Eine weitere Attraktion ist das „David Henry Hwang Theatre“, ein traditionelles japanisches Theater, sowie das „Go For Broke Monument“, welches an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen US-Amerikaner japanischer Abstammung erinnert. Empfehlenswert ist ein Stopp in einer der unzähligen Sushi-Bars. Dort können Sie sich vom Sightseeing erholen und zu Kräften kommen.

5. Los Angeles Union Station

An der „Los Angeles Union Station“ sollten Sie unbedingt einen Sightseeing-Stopp einlegen, um den einzigartigen Flair des wichtigsten Bahnhofs der Stadt zu genießen. Den Namen „Union Station“ erhalten Bahnhöfe immer dann, wenn Sie von mehreren Bahngesellschaften gemeinsam genutzt werden. Den Bahnhof finden Sie am Nordrand von Downtown Los Angeles gegenüber der „Olvera Street“. Ursprünglich hieß er „Los Angeles Union Passenger Terminal“, wurde jedoch mit der Übernahme durch das Unternehmen „Catellus Development“ in seinen heutigen Namen umbenannt. Erbaut wurde das Gebäude von John Parkinson und seinem Sohn in einer Mischung aus Kolonialstil, Art Déco und Mission Revival. Zudem sind einige maurische Elemente wie beispielsweise die Sterne mit ihren acht Spitzen zu finden. Beeindruckend ist insbesondere der Wartesaal, auf dessen beiden Seiten sich Innenhofgärten befinden. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die angrenzende Bahnhofsgaststätte, die von dem Architekten Mary Colter entworfen wurde und auf der List der Kulturdenkmäler der USA steht.

6. Santa Monica Pier

Santa Monica Pier

Am Santa Monica Pier können Sie entlang des Pazifischen Ozeans bummeln. (Quelle: fotolia)

Ein Muss bei einem jeden Los Angeles Aufenthalt ist der Besuch des berühmten „Santa Monica Pier“. Sie führt von der „Colorado Avenue“ über den öffentlichen Strand „Santa Monica Beach“ in den Pazifischen Ozean und ist zudem Endpunkt der „Route 66“. Die Santa Monica Pier besteht aus zwei Piers – dem „Municipal Pier“ und dem „Pleasure Pier“, auch bekannt als „Newcomb Pier“. Erstere wurde Anfang September 1909 eröffnet und diente dem Zweck, Abwasserrohre hinter die Brandung zu führen. Die Pleasure Pier wurde sieben Jahre später von Charles Looff und seinem Sohn gebaut, die eigentlich für die Errichtung von Freizeitparks bekannt sind. Nachdem die Piers von der Stadt aufgekauft wurden, befindet sich heute vor Ort ein Vergnügungspark mit einem Riesenrad, einem Karussell aus den 1920er Jahren sowie einem Aquarium. Weiterhin laden unzählige Bars und Restaurants zum Verweilen ein. Erkundigen Sie sich im Sommer unbedingt nach Festivals, die am Santa Monica Pier stattfinden.

7. Universal Studios Hollywood

Die „Universal Studios Hollywood“ sind ein Themenpark, der ursprünglich als Ausgangspunkt für die Studio Tour durch die „Universal Studios errichtet wurde. Bei der Tour haben Sie die einmalige Gelegenheit, hinter die Kulissen berühmter Kinofilme zu blicken. Während der 45 minütigen Tour befinden Sie sich in kleinen Zügen und fahren an den verschiedenen Filmsets vorbei. Sie können Sets von Filmen wie „Psycho“, „Jurassic Park“ oder „Spider-Man“ entdecken und mit etwas Glück haben Sie sogar die Möglichkeit, einen Blick auf berühmte Filmdarsteller während eines Drehs zu erhaschen. Der Themenpark selbst ist in zwei Bereiche unterteilt, dem „Upper Lot“ und dem „Lower Lot“, die durch die weltweit größte Rolltreppenkonstruktion miteinander verbunden sind. Im Upper Lot haben Sie Zugang zu der oben genannten Studio Tour und zu vielen tollen Attraktionen wie beispielsweise dem „The Simpsons Ride“, einer Fahrsimulation durch einen 3D-Simpsons Film. Im Lower Lot befindet sich unter anderem die Achterbahn „Revenge of the Mummy“, bei der Sie sich während der gesamten Fahrt im Dunkeln befinden. Darüber hinaus können Sie sich bei der Bootsfahrt „Jurassic Park – The Ride“ in die Welt der Dinosaurier zurückversetzt fühlen.

8. Los Angeles County Museum of Art

Das „Los Angeles County Museum of Art“ oder besser bekannt als „LACMA“ wurde bereits im Jahr 1910 gegründet und beherbergt mehr als eine Million Werke von der Antike bis zur Gegenwart. Somit ist es das größte Museum der Vereinigten Staaten westlich von Chicago. Den hohen Bekanntheitsgrad erlangte das Museum vor allem aufgrund der umfangreichen Sammlung amerikanischer, islamischer und koreanischer Kunst. Das Kunstmuseum wird stets weiter ausgebaut. Zurzeit wird es nach Plänen von Renzo Piano umgestaltet. Eine der Umbaumaßnahmen betrifft unter anderem das Eingangsgebäude „BP Grand Entrance“, welches nach seinem Geldgeber „BP“, einem international tätigen Energieunternehmen, benannt wurde. Zudem werden neue Ausstellungsräume gebaut und alte erweitert. Bis 2016 soll ferner ein Filmmuseum, die „Oscar-Akademie“ auf dem Gelände errichtet werden.

9. California Science Center

Das „California Science Center ist das größte interaktive Science Center der Westküste der USA. Es befindet sich im „Exposition Park“ in Los Angeles und wird seit dem Jahr 1998 in verschiedenen Bauphasen umgebaut. Ursprünglich hieß das Museum „California Museum of Science and Industry“ bis es letztendlich in seinen heutigen Namen umgetauft wurde. Grund dafür war, dass das Museum nicht nur ein reines Wissenschaftsmuseum, sondern eine wissenschaftliche Bildungseinrichtung darstellen sollte. Highlight ist mit Abstand das Space Shuttle „Eneavour“, welches das Museum Ende 2012 von der NASA erhielt. Sehenswert ist zudem das „IMAX“ Kino, das über eine sieben Stockwerke große Leinwand verfügt. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, mittels eines Simulators ein Erdbeben hautnah mitzuerleben. Vor allem für Familien ist das lehrreiche California Science Center ein Muss und das Entdecken des Universums macht mit Sicherheit nicht nur den Kleinen Spaß.

10. Crystal Cathedral

Die „Crystal Cathedral“ gehört der Gemeinde „Crystal Cathedral Ministries“ an und ist eine sogenannte „Megachurch“. Dieser Begriff wird vorrangig in den USA verwendet und bezeichnet eine sehr große lokale Kirche oder Gemeinde. In diesem Fall ist nicht nur das Kirchengebäude an sich groß, sondern auch die Gemeinde, welche mehr als 10.000 Mitglieder zählt. Die Außenfassade der Kirche besticht durch ihre Einzigartigkeit: Der Grundriss weist nämlich einen Sternform auf. Das Gebäude ist 142 Meter lang und 40 Meter hoch. Die Stahlkonstruktion trägt mehr als 10.000 Fenster, die von außen verspiegelt sind. Im Inneren finden etwa 3.000 Menschen und 1.000 Sänger und Musiker Platz. Direkt daneben befindet sich ein Glockenturm, der eine Höhe von 73 Metern aufweist und 52 Glocken beherbergt. Im unteren Teil des Turms ist eine kleine Andachtskapelle untergebracht. Diese wird von zwölf unterschiedlichen Marmorsäulen, welche die Stämme Israels repräsentieren, begrenzt. Aufgrund finanzieller Engpässe wurde die Crystal Cathedral 2011 an das Bistum Orange in Kalifornien verkauft. Nach einem Umbau im Jahr 2014 will das Bistum die Kirche unter dem Namen „Christ Cathedral“ als römisch-katholische Bischofskirche nutzen.

Die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Hongkong

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Hongkong ist mit mehr als sieben Millionen Einwohnern eine Weltmetropole, die eine Menge zu bieten hat. Ein Highlight eines jeden Aufenthalts ist es, die Stadt von oben zu betrachten. Vor allem dann wenn die Sonne untergeht und die Stadt in ein sanftes Licht getaucht wird, können Sie auf dem „Victoria Peak“ oder dem „Sky100“ einen einmaliger Blick auf die Skyline erhaschen. Das städtische Leben mit all seinen Facetten können Sie im bunten Stadtteil „Tsim Sha Tsui“ entdecken. Wenn Sie dagegen mehr über das traditionelle Hongkong und seine Geschichte erfahren möchten, sollten Sie unbedingt den „Tian Tan Buddha“ sowie den Stadtteil „Mong Kok“ besuchen. Für Familien sind in erster Linie das „Space Museum“ und der „Ocean Park“ eine beliebte Sehenswürdigkeit. Entspannen können Sie zwischendurch im städtischen „Hong Kong Park“.

1. Victoria Peak

Victoria Peak

Vom Victoria Peak haben Sie einen einmaligen Panoramablick über die Stadt. (Quelle: fotolia)

Der Victoria Peak liegt auf der Insel „Hong Kong Island“ und ist mit einer Höhe von 552 Metern der höchste Berg Hongkongs. Der chinesische Name „Tai Ping Shan“ bedeutet übersetzt „Berg des großen Friedens“. Den Berg erreichen Sie über eine Schweizer Standseilbahn, die im Jahr 1888 eröffnet wurde. Schon während der Fahrt werden Sie einen unglaublichen Blick auf die ganze Stadt haben: Vom „Victoria Harbour“, welcher ebenfalls auf der Insel liegt, bis hin zu den „New Territories“. Auf dem Victoria Peak selbst gibt es mehrere Aussichtspunkte wie beispielsweise die Aussichtsplattform „Sky Terrace 148“. Daneben finden Sie vor Ort Restaurants, in denen Sie sich stärken können. Empfehlenswert ist zudem der „Peak Circle Walk“. Der Wanderweg ist 3,5 Kilometer lang und belohnt Sie mit einem eindrucksvollen Panoramablick über die Stadt.

2. Wong Tai Sin Tempel

Der „Wong Tai Sin Tempel“ befindet sich auf der südlichen Seite des „Lion Rocks“ im Norden der Verwaltungszone Kowloon. Er ist einer der am besten erhalten gebliebenen und bedeutendsten Heiligtümer der Stadt. Nachdem der Tempel im Jahr 1921 als privater Schrein von „Pu Yi Tan“ Taoisten errichtet wurde, wurde er während des chinesischen Neujahrs durch die Regierung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er weist eine Gesamtfläche von mehr als 18.000 Quadratmetern auf und verfügt neben der „Halle des Großen Buddha“, die sogenannte „Drei-Saint Halle“ sowie den taoistischen Tempel. In dem Tempel befindet sich die „Neun-Drachen Mauer“, die eine Nachahmung der Neun-Drachen Wand in Beijing ist. Der lange Gang im taoistischen Tempel stellt einen Chinesischen Garten mit zwei künstlich angelegten Seen, Wasserfällen und einer kleinen Brücke dar. Als Vorbild fungierte der Gang im Sommerpalast in Peking.

3. Tian Tan Buddha

Tian Tan Buddha

Der Tian Tan Buddha ist die größte freistehende Buddha Statue der Welt. (Quelle: fotolia)

Bei dem „Tian Tan Buddha“ handelt es sich um eine überdimensionale Bronzestatue in Form eines sitzenden Buddhas. Sie befindet sich auf der „Lantau Island“ vor dem „Po-Lin-Kloster“ und ist mit einer Höhe von 34 Metern die weltweit größte freistehende Buddhastatue in sitzender Haltung. Der Buddha wurde als Symbol für Mensch, Natur und Religion errichtet. Es führen mehr als 250 Stufen zur Altarplattform hinauf, auf der Sie die Statue umrunden können. Den Namen trägt der Buddha aufgrund des Lotusthrons, auf dem er sitzt. Dieser ahmt den Himmelstempel in Peking nach und wird daher „Tian Tan“ oder „Himmelstempel Großer Buddha“ genannt. Dies ist auch der Grund dafür, warum der Blick der Statue in Richtung Süden geht, was eigentlich untypisch für Buddhastatuen ist. Im Lotusthron befindet sich eine dreistöckige Ausstellungshalle, die Sie besichtigen können. Seitdem die Statue Ende Dezember 1993 eingeweiht wurde, finden sich hier jährlich unzählige Touristen ein, denn die Bronzestatue bietet einen einmaligen Anblick!

4. Mong Kok

„Mong Kok“ ist ein Stadtteil in der Verwaltungszone Kowloon und spiegelt das wahre Leben der Einwohner abseits der modernen Stadt wider. Besonders bekannt ist der Stadtteil aufgrund der vielen verschiedenen Märkte, die regelmäßig stattfinden. Darunter zählt beispielsweise auch der „Ladies‘ Market. Hier erwarten Sie über 100 Verkaufsstände, bei denen Sie Kleidung, Accessoires und Mitbringsel für Freunde und Familie aus der Heimat ergattern können. Ein weiterer Markt, den Sie unbedingt besuchen sollten, ist der „Temple Street Night Market“. Die Atmosphäre des Marktes ist einzigartig, sodass er sogar schon einige Male als Filmset genutzt wurde. Sie können Schmuck, Bekleidung und Antiquitäten von den einheimischen Händlern erwerben. Daneben haben Sie die Möglichkeit, frisch zubereitetete Nudel- und Reisgerichte oder andere Leckereien zu probieren. Dieser findet jeden Abend statt und sollte auf unbedingt auf Ihrer Sehenswürdigkeiten-Liste stehen.

5. Avenue of Stars

Star Avenue

Auf der Avenue of Starts erfahren Sie alles rund um das Thema der chinesischen Unterhaltungsindustrie. (Quelle: fotolia)

Die „Avenue of Stars“ erinnert stark an den beliebten „Walk of Fame“ in Hollywood, denn auch hier schmücken Sterne mit den Handabdrücken der Stars, die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der chinesischen Unterhaltungsindustrie leisteten, den Boden. Die Filmindustrie Chinas hat einen hohen Stellenwert und wird daher auch „Hollywood des Ostens“ genannt. So wurde die Avenue of Stars im Jahr 2004 an der Victoria Harbour Waterfront eröffnet. Mittlerweile wurden mehr als 70 Künstler mit einem Stern geehrt und etwa 30 Filmstars haben sich mit einem Handabdruck verewigt. Darunter zählen bekannte Stars wie beispielsweise Jackie Chan und Bruce Lee, wobei Sie letzteren sogar in Form einer großen Bronzestatue vorfinden werden. Das Besondere an der Avenue of Stars ist der Ausblick auf die Hong Kong Island mit dem Victoria Peak und die Lichtershow „A Symphony of Lights“, bei der allabendlich mit Lasern und Strahlern die Wolkenkratzer auf beiden Seiten des Victoria Harbour eindrucksvoll in Szene gesetzt werden.

6. Sky100

Das Sky100 ist eine Aussichtsplattform auf dem 100. Stockwerk des „International Commerce Center“. Sie wurde von der Architekturfirma „Kohn Pedersen Fox“ entworfen und befindet sich in West Kowloon. Im April 2011 wurde die 360-Grad Aussichtsplattform eröffnet und ist seither mit einer Höhe von 393 Metern über dem Meeresspiegel die größte der Stadt. Schon die Fahrt mit dem High-Speed-Aufzug ist eine echt Sensation: Dieser legt in weniger als 60 Sekunden die Strecke von 100 Stockwerken zurück. Vom Deck aus haben Sie einen traumhaften Blick auf Hong Kong Island während Ihnen interaktive Touchscreen Informationen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten geben. Besonders empfehlenswert ist eine Besichtigung des Sky100 bei Sonnenuntergang, denn dann taucht die untergehende Sonne die Stadt in rosa Licht und macht den Ausflug mit Sicherheit unvergesslich.

7. Hong Kong Park

Der „Hong Kong Park“ erstreckt sich auf acht Hektar wie eine kleine Oase inmitten des Großstadtdschungels. Er wurde im Mai 1991 eröffnet und ist für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich. Es lohnt sich, den kleinen Park zu erkunden, denn aufgrund seiner besonders schönen Gestaltung hat er sogar schon Auszeichnungen gewonnen. Die Grünanlage hat einen Teich, Wasserfälle und Stromschnellen. Zudem haben Sie Zugang zu einer begehbaren Voliere, sodass Sie auf einem Pfad in Höhe der Baumkronen spazieren und Vögel aus direkter Nähe beobachten können. Die Voliere ist über 3.000 Quadratmeter groß und beherbergt rund 600 frei herumfliegende Vögel. Im „Hong Kong Visual Arts Center“ erwartet Sie eine Kunstausstellung und im „Hong Kong Park Sports Center“ beziehungsweise „Hong Kong Squash Center“ können Sie sich bei Bedarf sportlich betätigen. Haben Sie kleine Kinder an Bord, sollten Sie unbedingt den Kinderspielplatz besuchen, auf dem sich die Kleinen austoben können.

8. Tsim Sha Tsui

Hafenrundfahrt mit der Star Ferry

Eine Hafenrundfahrt mit der Star Ferry zählt zu den schönsten weltweit. (Quelle: fotolia)

Der Stadtteil „Tsim Sha Tsui“ liegt an der äußersten Spitze der Sonderverwaltungszone „Kowloon“ und ist auch als das Herz Hongkongs bekannt. Beliebt ist der Stadtteil insbesondere aufgrund seiner zahlreichen Shoppingmöglichkeiten. Auf der populären „Nathan Road“ weisen Ihnen die bunten Leuchtreklamen den Weg zu den zahlreichen Geschäften. In der „Canton Road“ sind vor allem hochpreisige Boutiquen wie „Hermès“ oder „Louis Vuitton“ stationiert. Zudem finden Sie hier Unmengen an Einkaufszentren wie das „Sun Plaza“, das „Newport Center“ oder das „New World Center“. Die „Prat Avenue“ mit seinen Bars und Nachtclubs ist des Weiteren Mittelpunkt des Hongkonger Nachtlebens. Nicht entgehen lassen sollten Sie sich einen Spaziergang an der Uferpromenade von Tsim Sha Tsui. Von hier aus haben Sie einen wundervollen Blick auf die Hong Kong Island mit dem Victoria Harbour, die Sie mit der „Star Ferry“ in nur wenigen Minuten erreichen können. Die Star Ferry ist ein Verkehrsmittel, das Hong Kong Island und Tsim Sha Tsui verbindet. Aufgrund der überragenden Aussicht zählt eine Hafenrundfahrt mit der Star Ferry zu den schönsten der Welt – ein Muss für jeden Urlauber!

9. Space Museum

Das Raumfahrtmuseum der Stadt befindet sich im Stadtteil Tsim Sha Tsui direkt neben dem „Historischen Museum“. Es beschäftigt sich mit Themen rund um Astronomie und Weltraumwissenschaften. Von außen ist es aufgrund der eierförmigen Kuppel gut zu erkennen und aufgrund dessen auch als Wahrzeichen der Stadt bekannt. Im Jahr 1980 wurde das Museum offiziell eröffnet und ist seither eine der modernsten Einrichtungen weltweit. Das „Space Museum“ unterteilt sich in den Ost- und Westflügel. Im Ostflügel finden Sie das „Stanley Ho Space Theater“, einen Raumwissenschaftssaal und Werkstätten. Im Westflügel liegen der „Saal der Astronomie“, eine Vortragshalle sowie ein Geschenkeladen. Das Besondere ist, dass Sie die Möglichkeit haben, die Ausstellungsstücke interaktiv zu entdecken und so einen Einblick in das Facettenreichtum der Raumfahrt erhalten.

10. Ocean Park

Der Hongkonger „Ocean Park“ ist mit einer Gesamtfläche von 170 Hektar der größte Ozeanpark weltweit. Er wurde im Jahr 1977 erbaut und befindet sich im Süden der Stadt. Das Besondere: Er beherbergt das größte Aquarium Südostasiens und zählt somit zu einem der beliebtesten Themenparks auf der ganzen Welt. Mehr als 2.600 verschiedene Fische finden Sie vor Ort. Neben verschiedenen Delfin- und Killerwalshows haben Sie die Möglichkeit, das „Atoll Riff“, welches sich über vier Etagen erstreckt, in einem unterirdischen Glastunnel zu erkunden. Ein weiteres Highlight ist der „Ocean Park Tower“ und eine kleine Eisenbahn, die durch den gesamten Park fährt. Seit 2010 befinden sich sogar zehn chinesische Störe in einem Süßwasseraquarium. Der Ozeanpark ist eine tolle Abwechslung zum bunten Treiben in der Stadt und ist vor allem für Familien ein „Must-See“.

Die Top 10 Skigebiete in Nordamerika

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Einmal zum Skifahren oder Snowboarden nach Nordamerika fliegen, das ist der Traum vieler Wintersportler in Deutschland. Die Skiregionen in den USA und Kanada stellen eine interessante Alternative zu den Pisten der Alpen dar. Wie wäre es mit Carving am Lake Tahoe, Snowboarden in Aspen oder Skifahren im Skigebiet Jackson Hole? Lange Abfahrten, Pisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und in der Regel perfekte Schneebedingungen sorgen dafür, dass immer mehr Wintersportler den Weg über den Atlantik wagen. Ein Skiurlaub in Nordamerika lässt sich zudem perfekt mit einer Sightseeing-Woche kombinieren.

1. Lake Louise

Besuchen Sie Kanadas ältesten Nationalpark Banff, der zwei Stunden von Calgary entfernt ist und an den Rocky Mountains liegt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden. Mit 1.700 Hektar und 145 Abfahrten ist das im Nationalpark befindliche Lake Louise im kanadischen Bundesstaat Alberta eines der größten Skigebiete Nordamerikas. Auf Pulverschneehängen unterhalb der imposanten Victoria-Gletscher können Sie beim Skifahren unberührte Wildnis und eine spektakuläre Bergkulisse genießen.

Lake Louise

Blick auf den zugefrorenen Lake Louise (Quelle: fotolia)

13 Liftanlagen bringen Sie auf die gewünschten Pisten, von denen einige bis zu 50 Grad steil sind. Anfänger sollten die Abfahrten in Larch Arena befahren und das dortige Gebiet erkunden, während sich Fortgeschrittene in Lake Louise den schwierigsten Terrains der Rocky Mountains stellen können. Ein Drittel der Pisten sind sogenannte „Powder Bowls“, die nicht präpariert sind und damit einen besonders hohen Schwierigkeitsgrad aufweisen. Für Snowboarder gibt es einige Funparks mit Sprungschanzen.

Nach dem Skifahren können Sie wandern, klettern, Kanufahren oder bei einer Tasse heißer Schokolade entspannen. Die Saison startet in Lake Louise jedes Jahr im November und dauert bis Mai des Folgejahres.

2. Vail

An den Rocky Mountains nahe Denver befindet sich Vail, das größte Skigebiet der USA, das gerne als Kopie der Tiroler Alpenidylle bezeichnet wird. Vail wird aufgrund des vielfältigen Terrains, der Schneebedingungen und der Schwierigkeitsgrade der Pisten immer wieder als der beste Ort für Wintersport ausgezeichnet.

Vail

Skilift in Vail (Quelle: fotolia)

Alle Skifahrer und Snowboarder, Fortgeschrittene und Anfänger, finden hier die unterschiedlichsten Pisten für alle Ansprüche. Auf 2.141 Hektar stehen Ihnen 32 Liftanlagen und fast 215 Kilometer markierte Pisten sowie endloses Off-Terrain zur Verfügung. Wichtig ist, dass Sie viel Trinken, da das Skigebiet zwischen 2.500 und 3.500 Meter Höhe liegt und wegen der dünnen Luft leicht Kopfschmerzen entstehen können.

Die Abfahrten führen durch pure Naturlandschaften hindurch und einige davon sogar an gigantischen Villen bekannter Hollywoodstars, wie beispielsweise Tom Hanks, vorbei. Das Tiefschneeparadies Blue Sky Basin ist mit 261 Hektar naturbelassenem Gelände der Inbegriff des „American Way of Skiing“ und daher besonders reizvoll.

Sollten Sie einmal nicht Skifahren oder Snowboarden, können Sie einfach das lebhafte Städtchen Vail genießen. Bummeln Sie durch die Fußgängerzone, erfreuen Sie sich an den zahlreichen Geschäften, den Après-Ski Spots der Restaurants und Bars oder genießen Sie Wellness und Live-Musik.

3. Jackson Hole

Das bekannteste Skigebiet Wyomings liegt inmitten der zerklüfteten Bergkette Teton Range, südlich des Yellowstone Nationalparks. Jackson Hole eignet sich mit 1.011 Hektar besonders für die Naturfreunde unter den Wintersportlern, da Elche und Adler in diesem Hochtal keine Seltenheit sind.

Jackson Hole

Gondel in Jackson Hole (Quelle: fotolia)

Das Ressort verteilt sich auf zwei Berge, den 3.185 Meter hohen Rendevouz Mountain mit schmalen, steilen Buckelpisten sowie den 2.585 Meter hohen Après Vous Mountain, der für Genussabfahrten steht. Die steilste und schwierigste Piste, Corbet Couloir, ist nur durch einen 13-Meter-Sprung in die Tiefe zu erreichen. Nicht umsonst ist das Resort vor allem bei Extremsportlern beliebt. Da viele der Strecken äußerst anspruchsvoll sind, haben Sie die Möglichkeit, sich einen „Ski Host“ zu mieten, der mit Ihnen die Skipisten besichtigt und Ihnen dabei hilft, die passende Strecke auszuwählen.

Vieles erinnert in Jackson Hole an den Wilden Westen, da sich unterhalb des Skiberges eine raue Prärie erstreckt. Abseits der Skipisten warten urige Pubs im Cowboy Style, Country Music und Square Dance auf Sie. Viele Hollywoodstars haben in dieser Gegend einen Zweitwohnsitz.

4. Deer Valley

Das Skigebiet Deer Valley befindet sich im amerikanischen Bundestaat Utah und ist besonders für seine Slalom-, Trickski-, Buckelpisten- und Springveranstaltungen bekannt. Das 1981 gegründete Areal erstreckt sich auf 819 Hektar und stellt 100 Pisten mit 21 Liftanlagen zur Verfügung. Das Besondere an Deer Valley ist, dass es ein Gebiet ausschließlich für Skifahrer ist, denn Snowboarden ist strengstens verboten.

Das Resort gilt als äußerst kinderfreundlich und ist daher besonders gut für Familienurlaube geeignet. Sie haben sogar die Möglichkeit, Ihre Kinder in eine staatlich anerkannte Kinderkrippe zu geben. Qualifizierte Mitarbeiter betreuen die Kleinen, während Sie sich an die schwierigeren Abfahrten wagen.

5. Aspen

Im US-amerikanischen Bundesstaat Colorado befindet sich Aspen, das international wohl bekannteste Skigebiet Nordamerikas. Seit Jahrzehnten zählt dieser Wintersportort in den Rocky Mountains zu den besten Alpinerholungsgebieten der Welt. Aspen ist zudem der Lieblingsort der Reichen und Schönen und wird gerne als „St. Moritz Amerikas“ bezeichnet.

Das Skigebiet besteht aus vier Bergen: Aspen „Ajax“ Mountain, Aspen Highlands, Buttermilk und Snowmass. Aspen Mountain ist das passende Gebiet für echte Leistungsskifahrer, da die Abfahrten einen Steigungswinkel von 42 Prozent aufweisen und viele Tücken besitzen. Die Aspen Highlands sind vor allem für ihr extremes Gelände und die atemberaubenden Aussichten bekannt. Über 30 Prozent der Pisten sind mit imposanten „double black diamonds“ markiert, die auf einen hohen Schwierigkeitsgrad hinweisen. Der sogenannte „Highland Bowl“ ist dabei ein absolutes Muss für jeden Tiefschneefan. Buttermilk hingegen ist ideal für Anfänger, Freestyler und die ganze Familie. Auf sanften, breiten Pisten können Sie ganz gemütlich den Berg hinuntergleiten und erste Skiversuche wagen. Der Skiberg Snowmass ist vor allem für seine extreme Kälte bekannt und verfügt sogar über einen Hochgeschwindigkeitsdiskurs.

Abseits der Piste können Sie Ballonfahrten und Hundeschlittentouren unternehmen, Eisklettern, Schneeschuhwandern, Paragliden oder das Après-Ski-Highlight Aspens, eine Disco im Taxi, besuchen.

6. Park City

Park City in Utah ist als einstiges Silberminenstädtchen eine authentische „Western Town“ und eine der bedeutendsten Skiregionen der USA. Hier werden immer wieder Slalom-, Riesenslalom- und Snowboardwettkämpfe ausgetragen. Park City ist die Zentrale von U.S. Skiing, der Hauptgesellschaft der US-amerikanischen Schneesportmannschaften und offizieller Trainingsort der Ski- und Snowboardteams des Landes. 2002 fanden hier sogar die Olympischen Winterspiele statt.

Auf 1335 Hektar befinden sich drei Terrainparks mit 114 Abfahrten. In der Saison, die immer von November bis April, dauert, können Sie den weltbesten Pulverschnee, den sogenannten „Champagner Powder“ genießen. Überall führen Pistenschneisen durch Kiefer- und Espenwälder, was das Terrain des Wasatch-Gebiets besonders abwechslungsreich macht.

Jede Saison werden viele Veranstaltungen in Park City angeboten, wie beispielsweise das World Cup Skirennen und das Sundance Filmfestival mit unabhängigen „Art“- Filmen. Park City gehört mit den zahlreichen Bars und Clubs in der Main Street in Sachen Après-Ski zum Besten, was Nordamerika zu bieten hat.

7. Breckenridge

Im Wilden Westen Colorados befindet sich die Stadt Breckenridge, das den Charme einer alten Westernstadt und noch viele Gebäude aus dem 19. Jahrhundert besitzt. Das Skigebiet ist nur eineinhalb Stunden von Denver entfernt und eines der meistbesuchten Gebiete der USA. Die vier miteinander verbundenen Berge Peak 7 bis 10 bieten insgesamt 894 Hektar unterschiedlichstes Terrain.

Breckenridge

Breckenridge am Abend (Quelle: fotolia)

Die untere Sektion enthält flache und mittelsteile Pisten, während die oberen Berge mit anspruchsvollen Abfahrten, zahlreichen Buckelpisten und Tiefschneemöglichkeiten aufwarten. Am Peak 7 befindet sich der höchste Skilift Nordamerikas, der die Wintersportler bis auf 3.913 Meter Höhe bringt. Eine atemberaubende Aussicht erhalten Sie vom Gipfel der Horseshoe Bowls, die absolutes Extremgelände mit Neigungswinkel bis zu 55 Prozent und Felsen für halsbrecherische Jumps bieten.

Nach dem Sport können Sie in über 250 Geschäften shoppen, auf Eisbahnen Schlittschuhlaufen, das Breckenridge Recreation Center besuchen oder Sie gönnen sich einen Saunabesuch und gehen im Spaßbad schwimmen.

8. Whistler Blackcomb

Whistler Blackcomb ist das größte Skigebiet Kanadas und befindet sich im Bundesstaat British Columbia. Das Gebiet, das nur 125 Kilometer von Vancouver entfernt ist, erstreckt sich über 3.300 Hektar und beinhaltet mehr als 200 Abfahrten. Die Berge Whistler und Blackcomb stellen ein fantastisches Ski- und Snowboarding-Terrain und geradezu grenzenlose Möglichkeiten für Wintersport zur Verfügung.

Blackcomb

Blick auf die Wolken in Blackcomb (Quelle: fotolia)

Das Skigebiet, in welchem 2010 die Olympischen Winterspiele stattfanden, bietet Ihnen schneesichere Gletscher, Tiefschneehänge und viele rasante Pisten, die sich vor allem an Profis und Freerider richten. Manche Pisten haben den Schwierigkeitsgrad „double black diamond“ und zeichnen sich durch mit Felsabbrüchen durchsetzte Flanken aus.

Zudem haben Sie auch die Möglichkeit zum Heli-Skiing. Mit dem Hubschrauber geht es in abgelegene Bereiche der Coast Mountain und dann können Sie die ersten Spuren im unberührten Pulverschnee ziehen. So genießen Sie einzigartige Abfahrten und atemberaubende Ausblicke, ohne am Lift Schlange stehen zu müssen.

9. Heavenly

Heavenly liegt an der Grenze zwischen Nevada und Kalifornien und ist das größte Skigebiet Kaliforniens. Es umfasst 1942 Hektar, 100 Abfahrten und ist in die Berge der nördlichen Sierra Nevada eingebettet. 30 Liftanlagen bringen Sie auf die bis zu 3300 Meter hohen Berge und zu fünf Funparks für Snowboarder.

Das Skigebiet ist voller Gegensätze, da sich bucklige Steilhänge mit kilometerlangen Genussabfahrten abwechseln. Von fast jeder Abfahrt haben Sie eine tolle Aussicht auf den saphirblauen Lake Tahoe, den größten alpinen See in Nordamerika. Zudem können Sie einen Blick auf die Wüste Nevadas werfen und eine Atmosphäre der Ruhe und Einsamkeit genießen.

Für echte Könner lohnt sich ein Besuch im Mott und Killebrew Canyon, wo Sie Snow Tubing, Langlauf, und Schneeschuhwanderungen unternehmen können. Eine siebeneinhalb Meter hohe Kletterwand sorgt zusätzlich für den nötigen Nervenkitzel.

10. Keystone

Keystone in Colorado bietet Ihnen drei kettenförmig angeordnete Skiberge, deren Ausmaße weit in den Naturschutzpark White River National Forest hineinreichen. Das 1.273 Hektar große Terrain für Skifahrer und Snowboarder bietet neben den Pisten auf der Vorderseite der Berge auch zahlreiche Tourenvarianten. Fast 50 Prozent der 120 Abfahrten, die in 3700 Metern Höhe beginnen, wurden als äußerst schwierig eingestuft und sind daher für Extremskifahrer bestens geeignet.

Keystone ist eines der größten Nachtskigebiete Nordamerikas und eignet sich für alle, die auch noch abends Wintersport betreiben möchten. Die Berge sind mit Flutlichtern beleuchtet und machen das Skilaufen und Snowboarden zu einem unvergesslichen Abendvergnügen.

Top 10 Sehenswürdigkeiten in Vancouver

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Vancouver, die Stadt, die direkt am Pazifik liegt und nur 45 Kilometer von den USA entfernt ist, ist die größte Stadt der kanadischen Provinz „British Columbia“ im Westen Kanadas. Die Metropole ist auch als Multi-Kulti Stadt bekannt, da sich hier viele Einwanderer niedergelassen haben. Der Facettenreichtum spiegelt sich auch in den Sehenswürdigkeiten wider, die die Stadt zu bieten hat. So erwarten Sie imposante Wolkenkratzer wie der „Harbour Center Tower“ und das „Marine Building“. Kanada ist zudem für seine unbeschreibliche Natur bekannt. Diese können Sie beispielsweise auf dem „Grouse Mountain“ oder der „Capilano Suspension Bridge“ genießen. Doch auch inmitten der Stadt finden Sie echte Erholungsgebiete wie den riesigen „Stanley Park“ und den „VanDusen Botanical Garden“, in denen Sie Kraft für weitere Sightseeing-Touren tanken können. Damit Sie im Folgenden Ihren nächsten Aufenthalt in Kanada perfekt planen können, haben wir für Sie die zehn schönsten Sehenswürdigkeiten zusammengestellt.

1. Stanley Park

Sea Wall Stanley Park

Der Seawall um den Stanley Park bietet eine tolle Möglichkeit zum Spazierengehen. (Quelle: fotolia)

Mit einer Größe von mehr als 400 Hektar ist der Stanley Park der größte Stadtpark Kanadas und der drittgrößte auf dem amerikanischen Kontinent. Benannt wurde die Grünanlage nach Frederick Arthur Stanley, der sowohl Kolonialminister als auch Generalgouverneur von Kanada war und zu dessen Ehre eine Statue im Park errichtet wurde. Insgesamt finden Sie in dem Erholungsgebiet ein mehr als 200 Kilometer umfassendes Netz aus Spazier- und Fahrradwegen auf denen Sie Statuen berühmter Persönlichkeiten sowie Denkmäler zu Ehren der dort ansässigen Indianerstämme zu Gesicht bekommen. Um den Park herum führt die sogenannte „Seawall“, eine knapp neun Kilometer lange Ufermauer, auf der sich ein asphaltierter Weg für Spaziergänger, Fahrradfahrer, Jogger und Inlineskater befindet. Größtenteils ist der Park mit hohen Douglasien, Riesenlebensbäumen und Sitka-Fichten bewaldet. Inmitten der Grünanlage finden Sie den „Beaver Lake“, auf dem Sie zahlreiche Wasservögel beobachten können. Zudem gibt es einen weiteren künstlich angelegten See am südlichen Ende des Parks – die „Lost Lagoon“.

2. Vancouver Aquarium

Das „Vancouver Aquarium“ ist eines der beliebtesten Touristenziele und befindet sich im Stanley Park. Insgesamt nimmt das Aquarium, welches ein meeresbiologische Forschungszentrum beinhaltet, eine Fläche von 9.000 Quadratmetern ein und ist somit das größte dieser Art in ganz Kanada. Seit der Eröffnung am 15. Juni 1956, steigt die Zahl der beheimateten Tiere stetig an. So leben hier beispielsweise mehr als 300 Fisch-, 56 Amphibienarten sowie 60 verschiedene Arten von Säugetieren und Vögeln. Darunter zählen unter anderem Haie, Delfine, Weißwale und Seelöwen. Ein besonderes Highlight ist die „Amazonas-Ausstellung“ mit Tieren wie Schmetterlingen, Echsen, Schildkröten und Faultieren. Des Weiteren ist das 4D-Kino zu empfehlen, indem Sie mithilfe von verschiedenen Effekten, die alle Sinne ansprechen, in die Unterwasserwelt eintauchen können.

3. Canada Place

Eines der beeindruckendsten Gebäude der Stadt ist der „Canada Place“, der bereits mit seiner futuristischen Außenfassade die Blicke auf sich zieht. Das Dach des ins Wasser gebauten Stegs besteht aus Segeltuch und wird in der Nacht von farbigen Scheinwerfern beleuchtet. Das Gebäude befindet sich am Ufer des Fjords „Burrard Inlet“ und wird als Messe- und Kongresszentrum genutzt. Des Weiteren befinden sich im Inneren das „Pan Pacific Hotel“ und das erste „IMAX-Kino“ auf der Welt. Erbaut wurde es als kanadischer Pavillon für die Expo im Jahr 1986. Die Umgebung des Canada Place sollten Sie unbedingt während eines Spaziergangs auf dem 300 Meter langen Bauwerk erkunden. Sie haben einen tollen Blick auf die Skyline der Stadt, den Hafen mit den dort ankernden Kreuzfahrtschiffen sowie den Stanley Park.

4. Harbour Center Tower

Skyline Vancouver mit Canada Place und Harbour Center Tower

Die Skyline Vancouvers ist von dem Canada Place und dem Harbour Center Tower geprägt. (Quelle: fotolia)

Der Harbour Center Tower befindet sich inmitten des „Business District“ in Vancouver und zählt zu den bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt, was den Turm zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten macht. Das Gebäude wurde 1977 eröffnet und war, bevor das 200 Meter hohe „Living Shangri-La“ fertiggestellt wurde, das höchste Bauwerk der Stadt. Besucher sollten Sie auf jeden Fall die Aussichtsplattform, die auf einer Höhe von 130 Metern liegt. Sie wurde am 13. August 1977 von dem Astronauten Neil Armstrong in einer feierlichen Zeremonie eröffnet. Das Besondere: Sein Fußabdruck wurde bei diesem Anlass in Beton verewigt und ist heute auf der Aussichtsplattform ausgestellt. Darüber hinaus erwartet Sie ein einmaliger Panoramablick über die Stadt bis hin zum Pazifik – vor allem Sonnenauf oder -untergänge sind hier ein wunderbares Naturschauspiel, das Sie mit Sicherheit nicht mehr so schnell vergessen werden!

5. Marine Building

Das imposante Marine Building besticht vor allem aufgrund seiner beeindruckenden Außenfassade, denn die Architekten ließen sich von dem bekannten New Yorker „Empire State Building“ inspirieren. Nachdem die Bauarbeiten am 14. März 1929 begannen, fand die Eröffnung bereits 18 Monate später statt. Zu der diesem Zeitpunkt war es mit seinen 98 Metern Höhe und 21 Stockwerken das höchste Gebäude Vancouvers. Doch nicht nur das Äußere lockt jährlich unzählige Besucher an, sondern auch die Eingangshalle, die im Stil alter Maya Tempel errichtet wurde. Die Wände sind mit dem Holz verschiedener einheimischer Baumarten verziert und die Aufzugstüren sind mit Messing umrahmt. In den Marmorboden wurden die Bilder der zwölf Sternzeichen eingelassen und die Wände sind rundum mit Darstellungen von Seeschlangen, Rochen, Schildkröten, Muscheln und Seepferdchen geschmückt. Heute wird das Marine Building als Bürogebäude genutzt, dennoch haben Sie die Möglichkeit, die schöne Eingangshalle ausgiebig zu besichtigen.

6. One Wall Centre

Das moderne „One Wall Centre“ ist mit einer Höhe von 150 Metern und 48 Stockwerken, nach dem Living Shangr-La, das zweithöchste Gebäude der Stadt. Nachdem das Bauwerk im Jahr 2001 fertiggestellt wurde, erhielt das Architekturbüro „Busby and Associates Architects“ den „Emporis Skyscraper Award“ für das herausragende Design und die Funktionalität. Im One Wall Center befinden sich heute zwei Hotels und in den obersten Stockwerken Eigentumswohnungen. Damit das schmale Gebäude nicht bei starkem Wind ins Schwanken gerät, wurden in dem obersten Stockwerk zwei Wassertanks, die mit jeweils 227.000 Litern gefüllt sind, als Dämpfungssystem installiert.

7. Capilano Suspension Bridge

Capilano Susepnsion Bridge

Die Capilano Susepnsion Bridge ist ein echtes Abenteuer. (Quelle: fotolia)

Die Capilano Suspension Bridge ist eine frei schwingende Seilbrücke und überspannt den gleichnamigen Fluss. Sie befindet sich in 70 Metern Höhe und weist eine Länge von 136 Metern auf. Erbaut wurde die Brücke zwischen 1888 und 1889 errichtet und gehört zu einem Privatgelände, welches jedoch der Öffentlichkeit zugänglich ist. Es werden zudem verschiedene Führungen angeboten und Sie haben die Möglichkeit, die Dauerausstellung „Living Forest“ zu besuchen. Besonders interessant sind die Aufführungen von Indianern, die stammestypische Tänze, Gesänge und Geschichten zum Besten geben. Ein weiteres Highlight sind die „Treetop Adventures“, bei dem Sie über kleine Hängebrücken von Baumkrone zu Baumkrone wandern und so die Einzigartigkeit des Regenwaldes bestaunen können. Ferner gibt es den „Cliffwalk“. Der sehr schmale Waldweg liegt hoch über dem Grund des „Capilano Canyon“ und wird von freitagenden Stahlträgern gestützt. Die 215 Meter lange Strecke hat es in sich, denn Sie erklimmen den steilen Felsen über Treppen, Brücken und Plattformen.

8. VanDusen Botanical Garden

Im VanDusen Botanical Garden erwartet Sie ein echtes Erholungsgebiet. Doch die Grünanlage sah nicht immer so prachtvoll aus. Ursprünglich gehört das Gelände der „Canadian Pacific Railway“, wurde dann jedoch im Jahr 1922 an den „Shaughnessy Golf Club“ verpachtet. Als der Golfplatz 1960 an einen anderen Platz verlegt wurde, wollte die Canadian Pacific Railway das Gelände zum Bau von Wohngebieten nutzen. Aufgrund des großen Widerstandes der Einwohner, gab es eine Vereinbarung zwischen der Canadian Pacific Railway, der Provinzregierung, der Vancouver Foundation und der Stadtverwaltung, aus dem Gelände einen Botanischen Garten zu machen. Mithilfe der Spenden von W.J. VanDusen, nach dem der Park benannt wurde, konnte der Park am 30. August 1975 seine Eröffnung feiern. Heute wird das Gelände von der städtischen Parkbehörde und von Freiwilligen gepflegt. Bei einem Spaziergang können Sie neben akkurat gestutzten Bäumen, Büschen und Blumen auch Totempfähle, Steinskulpturen und einen koreanischen Pavillon entdecken, der sich im asiatischen Bereich befindet.

9. Grouse Mountain

Grouse Mountain

Auf dem Grouse Mountain können Sie auch Ski- und Snowboard fahren. (Quelle: fotolia)

Vor allem für Wintersportler ist der Grouse Mountain ein beliebtes Ausflugsziel. Dieses finden Sie auf der südlichen Seite des 1.231 Meter hohen Berges. Hier gibt es vier Sessellifte und 26 Skipisten. Zudem haben Sie sogar die Möglichkeit nachts die beleuchtete Piste zu befahren. Weiterhin können Sie auf einem etwa 10 Kilometer langen Schneeschuh-Weg den Berg und die Umgebung erkunden. Auch im Sommer warten auf dem Berg tolle Attraktionen auf Sie: Zu empfehlen ist vor allem der berühmte „Grouse Grind“, bei dem es sich um einen knapp drei Kilometer langen Pfad handelt, der bis zur Bergspitze führt. Für den Aufstieg sollten Sie circa 90 Minuten einplanen. Auch die Besichtigung der Anfang 2010 errichteten Windkraftanlage ist ein Muss. Insgesamt ist die Anlage 65 Meter hoch und die Rotorblätter weisen eine Länge von 37 Metern auf. Das Tolle ist, dass das Auge der Anlage zu einer Aussichtsplattform umfunktioniert wurde, die über einen Lift erreicht werden kann und Ihnen einen atemberaubenden Blick über die Umgebung Vancouvers bietet.

10. Museum of Anthropology

Wenn Sie mehr über die Geschichte des Landes erfahren möchten, sollten Sie auf jeden Fall das „Museum of Anthropology“ besichtigen, welches nahe der „University of British Columbia“ zu finden ist. Der Baustil der Gebäude erinnert an die Holzbauten der Ureinwohner Kanadas. Im Museum finden Sie eine Vielzahl an Skulpturen, Totempfählen und anderen Objekten aus dieser Zeit. Dabei zeichnet sich die Sammlung dadurch aus, dass zwar vornehmlich Gegenstände der indigenen Völker des pazifischen Nordwestens hier untergebracht sind, das daneben jedoch auch Exponate gezeigt werden, die von anderen Kontinenten stammen. Zudem haben zeitgenössische Objekte hier ihren Platz gefunden. Eine besonders beliebte Skulptur ist die von Bill Reid namens „The Raven and the First Men“ (zu Deutsch: „der Rabe und die ersten Menschen“), welche auf der kanadischen 20-Dollar-Note abgebildet ist.

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